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Milch enthält natürlicherweise einen Cocktail verschiedener Hormone. Durch die ständige Schwangerschaft der Milchkühe enthält sie hohe Konzentrationen an Schwangerschaftshormonen. Wie Sie wissen, ist die Akne hormongesteuert und deshalb auch besonders ein Problem in der Pubertät. Kommen nun zusätzlich noch Hormone über Milch, Milchprodukte und Käse in den Körper, so kann die Auswirkung auf die Haut und die Akne nicht wirklich verwundern. Tatsächlich zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass der Blutspiegel bestimmter in der Milch enthaltener Hormone sehr eng mit dem Auftreten von Akne korreliert.

Bei der Behandlung der Akne sollte der Verzicht von Milch, Käse und anderen Milchprodukten zur Basisbehandlung gehören. Von Milch und Milchprodukten ist auf jeden Fall auch ohne Akne abzuraten. Denn weit schlimmere Erkrankungen als Akne hängen mit dem Konsum von Milch und Milchprodukten zusammen.

Eine grosse Anzahl von Studien haben einen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und einer Vielzahl schwerwiegender Erkrankungen wie Brustkrebs, Prostatakrebs, Alzheimer, Multipler Sklerose, Parkinson, Diabetes Typ I, Diabetes Typ II, Eierstockkrebs, Osteoporose usw. aufzeigen können. Die von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) veröffentlichten Zahlen über die weltweite Brustkrebshäufigkeit korrelieren mit der Höhe des Milchkonsums in den Ländern. Der von der EU in Auftrag gegebene "EU-BST-Human-Report", der die Auswirkungen des Milchkonsums auf die menschliche Gesundheit überprüfte, kam zu dem Schluss, dass von den Hormonen in der Milch das Wachstum von bösartigen Tumoren, insbesondere bei Brust- und Prostatakrebs, gefördert werden kann. In Finnland stellte man fest, dass gleichzeitig mit dem steigenden Milchkonsum die Häufigkeit der Diabeteserkrankungen anstieg.

Milch und Milchprodukte werden trotzdem weiterhin als gesund angepriesen. Das in der Milch enthaltene Kalzium soll eine Wirkung auf den Knochenaufbau haben und als Vorbeugung gegen Osteoporose dienen. Allerdings sprechen die Fakten eine ganz andere Sprache. So sind gerade in den Ländern mit einem hohen Milchkonsum die Osteoporoseraten am höchsten und in den Ländern mit dem niedrigsten Milchkonsum die Osteoporosehäufigkeit am geringsten. Wenn man sich die physiologischen Vorgänge im Körper vor Augen hält, ist dies nicht verwunderlich. Die Bioverfügbarkeit von Kalzium aus der Milch ist im Vergleich zu verschiedenen kalziumreichen Gemüsesorten (z.B. Brokkoli) relativ gering. Das bedeutet, dass die Milch zwar reich an Kalzium ist, aber dieses Kalzium vom Körper nicht so gut aufgenommen und damit nicht so gut genutzt werden kann. Tierliche Eiweissquellen wie Milchprodukte, Fleisch und Eier führen zudem aufgrund des hohen Gehalts an schwefelhaltigen Aminosäuren zu erheblichen Kalziumverlusten über die Nieren.

Der besondere moralische Skandal und die Skrupellosigkeit liegt aus meiner Sicht in der Tatsache begründet, dass nicht nur Milch, Käse und Milchprodukte durch Steuergelder massiv in der EU subventioniert werden, sondern Milch entgegen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Beispiel auf der Webseite des deutschen „Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz“ als gesund seitenlang beworben wird! Die Profitinteressen der Tierindustrie haben anscheinend Vorrang vor den gesundheitlichen Interessen der Verbraucher, vor dem Tierschutz, Umweltschutz und Klimaschutz.

Quellen und empfehlenswerte Literatur:

www.acnehelp.org.uk/dairy.htm Akne-Webseite

www.acnehelp.org.uk/papers/Commentary.pdf (Forschungsbericht über Akne und Milch eines Dermatologen und Universitätslehrers)

www.acnehelp.org.uk/papers/Article1.pdf (Bericht mehrerer renommierter Forscher über Milch und Akne)

Buch über die gesundheitlichen Auswirkungen von Milch und Milchprodukten in deutscher Sprache: „Milch besser nicht“ von Maria Rollinger, erschienen im JOU- Verlag, ISBN 978-3-940236-00-5. Die Rechtsanwältin Maria Rollinger bezieht sich in ihrem Buch auf sichere wissenschaftliche Fakten und ist deshalb besonders glaubwürdig. Sehr lesenswert.