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„300.000 Tonnen Zuchtlachs jährlich, zwei Frachtflugzeuge pro Stunde. Dazu müssen täglich 160 Lastwagenladungen von den Aquakulturanlagen an den Küsten nach Oslo transportiert werden. Und das ist erst der Anfang. Bis 2050 möchte Norwegen den Lachsexport verfünffachen.“

„Nachdem schon die Lachszucht an sich genug Umweltprobleme verursache, sei der Lachs­transport per Luftfracht ‚eine regelrechte Klimabombe‘, kritisiert Anja Bakken Riise. Sie ist Vorsitzende der Umweltschutzorganisation ‚Framtiden i våre hender‘ (FIVH) und die hat jetzt einen Rapport dazu veröffentlicht: ‚Für die Fütterung werden wilder Fisch und Soja aus Südamerika hierher geschafft. Danach wird der Fisch als Luxusware nach Asien und in die USA geflogen. Das ist eine enorme Verschwendung von Ressourcen und alles andere als nachhaltig.‘“

„Geir Ove Ystmark, Direktor der Branchenorganisation Sjømat Norge, gibt zu, dass der Zuchtlachs ein Klimaproblem hat. Allerdings sei das vor allem die Produktion des Futters: ‚Das Klimafreundlichste wäre natürlich, wenn wir alle Veganer werden würden‘, so Ystmark, ‚aber die Menschen wollen Fisch und Fleisch haben.‘“

http://www.taz.de/Lachstransport-mit-schlechter-Klimabilanz/!5510406/