«Die Agarausgaben der EU machen den zweitgrössten Teil des EU-Budgets aus. Rund ein Viertel davon war bisher für den Klima- und Umweltschutz vorgesehen – und so gut wie nutzlos. Zu diesem Schluss kam der EU-Rechnungshof in einem am 21. Juni veröffentlichten Sonderbericht.»
«Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP, englisch CAP) habe kaum Klimaschutzfunktion. Die Treibhausgasemissionen der EU seien seit 2010 nicht mehr zurückgegangen, trotz Investitionen von rund 100 Milliarden Euro im Zeitraum von 2014 bis 2020. Das gesamte Agrarbudget umfasste 374 Milliarden Euro.»
«Agrarpolitiker wiederrum sind häufig verbunden mit einer Vielzahl an Agrarorganisationen, die erwarten, dass ihre Interessen vertreten werden.»
Die Hälfte der Agraremissionen stammt aus der Tierhaltung” + 20 „Prozent der Emissionen entstehen auf entwässerten Böden”* + „Der Treibhausgasausstoss aus Dünger ist von 2010 bis 2018 sogar gestiegen” + wie bekannt: Abholzung/Vernichtung der letzten verbliebenen Regenwälder primär durch/wegen der Tierqualindustrien, um Futtermittel zu erzeugen und Weideflächen zu schaffen
“… zu prüfen, ob das Verursacherprinzip auch in der Landwirtschaft greife. Sonst, so das Fazit, werde es schwierig, die Klimaziele von «Netto Null» bis 2050 im Agrarsektor zu erreichen.” Verursacherprinzip bei den Hauptverursacher:innen prüfen? Dürfte bei den unzähligen verheerend katastrophalen Folgen, Verseuchungen und Zerstörungen eine Mammutaufgabe werden. Auch rückwirkend betrachtet, denn das Klima haben sie bereits unumkehrbar runiniert, den Planeten ebenfalls, und von der Biosphäre haben lediglich max. 3% intakt übrig gelassen!
Zur Erinnerung: «Der Flächenbedarf für den Anbau von Tierprodukten macht 83% der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Erde aus – eine enorme Landverschwendung für nur 18% der Kalorien und 37% der Proteine. Die ausgedehnte Flächennutzung für die Fleisch- und Milchwirtschaft zerstört die einheimische Vegetation und ganze Ökosysteme.»
«Die weltweite Nutzung landwirtschaftlicher Flächen könnte um mehr als 75% reduziert werden, wenn die Weltbevölkerung den Konsum von Fleisch- und Milchprodukten einstellen würde. Dies entspricht einer Fläche, die so groß ist wie die USA, China, Australien und die EU zusammen.»
Betrachtet man die Fakten, sowie die pathologische Ignoranz der verantwortlichen Protagonisten für all die desaströsen Zerstörungen, bleibt leider nur ein Fazit: ALLES spricht dafür, dass das Klima, die Biosphäre (auch diese restlichen 3%) und der gesamte Planet (oberflächlich) ruiniert, verseucht und zerstört werden, und dies offensichtlich immer schneller!
https://www.n-tv.de/wissen/Hitzerekorde-fallen-von-Russland-bis-Kanada-article22667171.html
https://www.srf.ch/news/panorama/skandinavien-hitzewelle-plagt-nordeuropa
haben sie…
https://www.br.de/nachrichten/wissen/studie-hitzewelle-in-nordamerika-ohne-klimawandel-nicht-denkbar,ScTiXDX
Das große (finale ?) Gejammer und Beklagen macht sich auf allen Kanälen breit und läuft auf vollen Hochtouren, auch auf jenen der Mainstream-Medien: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/hitzewelle-usa-kanada-klimawandel-100.html
Läuft indessen auch, weiterhin und unvermindert auf vollen Hochtouren: die Verseuchungs- und Zerstörungs-Maschinerie durch die Tierqualindustrien und deren Auftraggeber:innen!
„700 Milchkühe…” Wollen (moralische Defizite) oder können (intellektuelle Defizite) die Deppen es nicht begreifen, dass genau sie selbst die Verursacher:innen sind?
Nebenwirkungen und Randerscheinungen bei Kuhmilch-Erzeugern: Statt Heu wird fast ausschließlich Silage verfüttert. Dadurch gibt es immer weniger Wiesen mit Blühpflanzen, also auch noch weniger Insekten, nur noch schnell wachsende Hochleistungs-Grasarten, die 4 -5 x im Jahr geerntet werden und als Silage in unglaubliche Mengen an Plastikfolien gewickelt werden. Durch das häufige Mähen kann auf diesen Flächen noch häufiger Gülle entsorgt werden als auf Heu-Wiesen, die nur 2 x im Jahr gemäht werden. Dass die Landwirte auf diesen Mehrertrag nicht verzichten wollen, kann man ja aus ökonomischer Sicht nachvollziehen, aber das diese Bauern dann hingehen und auch noch die blühenden Wegränder entlang der Wiesen- und Feldwege regelmäßig abmähen oder tot spritzen zeugt anscheinend daher, dass sie den enormen Wert von Blühpflanzen als ein entscheidendes Glied unser aller Lebensgrundlage gar nicht verstanden haben. (Im Gegensatz zu Rändern entlang der Straßen, die im Auftrag der Gemeinden “aus Sicherheitsgründen” oder altem “Ordnungstrieb” gemäht werden.)
Diese ebenso schönen wie wichtigen Blühstreifen gäbe bzw. gibt es umsonst. Aber vielleicht ist es genau das: Was die Natur freiwillig von sich aus liefert, kann ja nix wert sein. (Gilt auch für Natur- bzw, Urwälder) So gesehen stehen wir mit einem “Umdenken” in der Bevölkerung noch ganz am Anfang…