«Jetzt muss der Lebensmittelhersteller allerdings den Betrieb einstellen, nachdem am 18. Februar 2025 das Insolvenzverfahren eröffnet worden ist. Das Schweizer Unternehmen mit Gründerin Albana Rama hatte sich auf den Import von Açaí-Beeren in Form von tiefgekühltem Püree konzentriert. Die nährstoffreichen Früchte stammen aus Brasilien. Ziel des Unternehmenskonzepts sei es gewesen, den Regenwald zu schützen und faire Arbeitsbedingungen für lokale Bauern zu unterstützen. Großinvestoren hat die Idee offenbar überzeugt.»
«In der Start-up-Szene fiel The Rainforest Company (TRC) durch hohe Finanzierungssummen und gute Investorenbewertungen auf. 2022 kamen so 36 Millionen Euro durch Geldgeber zusammen. Bisher hat TRC neben dem veganen Açaí-Püree auch fertige, vegane Bowls angeboten und war beispielsweise bei Edeka gelistet. Als Grund für die Insolvenz und die Einstellung des 2016 gegründeten Betriebs werden Unstimmigkeiten zwischen der Gründerin und den Großinvestoren vermutet.»
Anmerkung: Obwohl ich seit über 35 Jahren selbst Unternehmen in Deutschland und der Schweiz führe, stehe ich trotzdem vor einem Rätsel, wie man mit so viel Kapital an der Hand so schnell pleitegehen kann. Da müssen schon aussergewöhnlich viele unternehmerische Fehlentscheidungen getroffen worden sein. Unglaublich.
Tja ,Veganismus und Kapitalismus ertragen sich wie Teufel und Weihwasser.