Leider geschieht mindestens gleich Schlimmes mit Millionen von Tieren jeden Tag – wegen Eiern, Milch und Fleisch. Und täglich sterben etwa 40.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % des der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ der Fleisch- und Milchindustrie verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den „Hungerländern“ stammt (80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird).
Gequälte und ermordete Kinder und Tiere wegen Eiern, Milch und Fleisch, weil Fleischesser und Vegetarier auf einen profanen ungesunden Gaumenkitzel nicht verzichten möchten! Das ist dann offensichtlich eine Bagatelle. Und einige fordern ja sogar, dass die Auftraggeber (die Liebhaber von Eiern, Milch und Fleisch) „Zeit brauchen“ und zumindest die Vegetarier ja schon „auf dem richtigen Weg“ seien. Und man dürfe die Fleischesser und Vegetarier „nicht verschrecken“, indem man sie mit ihren eigenen Taten konfrontiert. Das sei „unpassend und kontraproduktiv“, „viel zu negativ und von oben herab“. Schon einmal darüber nachgedacht, wie „unpassend und kontraproduktiv“, wie „viel zu negativ und von oben herab“ dieses Verhalten der Fleischesser und Vegetarier den verhungernden Kindern und den gefolterten Tieren gegenüber ist?
Sarkastisch könnte man fragen, warum man der Kindesmisshandlerin nach dieser Logik nicht noch Zeit gab, um auf den richtigen Weg zu kommen.
Mensch:
http://www.welt.de/vermischtes/article109811468/Mutter-klebt-Haende-der-Tochter-an-die-Wand.html
Tier: