Anmerkung: Es ist skandalös, dass Betriebe mit Tierqualprodukten, die bereits gut etabliert sind und denen es finanziell gut geht, durch einen Vegan-Preis weiter gefördert werden und die veganen Restaurants, die oft ums Überleben kämpfen, keine kostenlose Propaganda erhalten und eventuell sogar Kunden verlieren, weil die Leute zu den Award-Preisträgern gehen. Was für eine Schande!
Mal schauen, ob im nächsten Jahr ein Steakhaus wegen der guten Salatbar den „Swiss Vegan Awards 2018“ erhält.
Einfach nur unglaublich! Haben wir den 1. April?
Es gibt drei Arten von Menschen: jene, welchen bewusst ist, dass Tierprodukte viel Leid, Tod und Grausamkeiten verursachen und deshalb vegan leben. Dann gibt es noch jene, die in ihrem Herzen eigentlich Veganer sind, teilweise auch schon vielen notleidenden Tieren geholfen haben aber leider noch nicht das Bewusstsein haben, dass der Konsum von Tierprodukten genau für das Tierleid verantwortlich ist was sie eigentlich nicht in der Welt haben möchten. Die dritte Gruppe an Menschen ist das Tierleid, das Verhungern der Menschen und die Umweltzerstörung völlig egal und gleichgültig. Da die erste Gruppe maximal 1 Prozent der Bevölkerung ausmacht, ist es eher unwahrscheinlich, dass ein vegane Gastronomie allein durch den ethischen Gedanken genügend Gäste bekommt welche die wirtschaftliche Existenz sichern. Daher kann ein veganes Restaurant nur dann überleben, wenn sie ihr Angebot auch für die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung attraktiv macht: deshalb ist es aus taktischen gründen wahrscheinlich besser, den Fokus des Marketings auf den Geschmack, den Preis und die Gesundheit zu legen ohne dabei die eigenen ethischen Wertvorstellungen zu missachten.
Das wäre ja so, als ob man einen Jäger, einen Adward für Nächstenliebe verleihen würde.