«Eine neue EU-Verordnung erlaubt, dass Landwirte mit gereinigtem Abwasser ihre Felder bewässern dürfen. Kritiker warnen, dass Kläranlagen dafür nicht ausgerüstet sind – und giftige Stoffe ins Gemüse sowie Grundwasser gelangen. Und es gibt noch mehr Probleme.»
«Abwasser soll nicht mehr wie bislang hauptsächlich in Bäche und Flüsse abgeleitet werden. Es soll ein Teil abgezweigt werden – um Obst, Getreide und Gemüse auch in Dürrezeiten gedeihen zu lassen.»
«Tatsächlich ist die Idee nicht neu. In Südeuropa fließt bereits seit Jahren ein Teil des Abwassers aus den Kläranlagen auf die Äcker. Rund 347 Milliarden Liter gelangten in Spanien beispielsweise bereits 2006 in die Landschaft – mehr als doppelt so viel, wie Berlin an Wasser im Jahr verbraucht. Das Kalkül ist damals wie heute: Mithilfe der Abwassernutzung lässt sich nicht nur Grundwasser sparen, die darin gelösten Nährstoffe können auch als Dünger dienen. Das klingt sinnvoll und einfach, ist aber problembehaftet.»
«Kritiker fürchten nämlich, dass mit dem Abwasser aus Kläranlagen auch giftige Stoffe auf Obst und Gemüse tröpfeln. Eine Gefahr, vor der auch der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) warnt: „Das Wasser aus dem Klärwerk ist keineswegs völlig sauber“, sagt Wolf Merkel, Vorstand des Ressorts „Wasser“ des Vereins.»
«Lediglich drei Reinigungsstufen sind in hiesigen Kläranlagen bislang Standard: Dabei werden grober Schmutz, Nitrat und die meisten Bakterien herausgefiltert oder durch biologische Prozesse abgebaut. Notwendig aber wären vier. Denn einige Bakterien und Viren aber vor allem Chemikalien bleiben zurück.»
«So deckte eine Studie des UBA von 2014 auf, dass in gewöhnlichen Kläranlagen mitunter nur 30 Prozent des weitverbreiteten Antibiotikums Sulfamethoxazol abgebaut werden, ein Zehntel davon bleibt selbst im besten Falle zurück. Auch Röntgenkontrast- und Schmerzmittel schwimmen noch in größeren Mengen nach der Klärung im Wasser.»
«Wie groß die Gefahr wirklich ist, daran wird wegen der größeren Wasserknappheit und der entsprechend längeren Erfahrung mit dem Abwassereinsatz vor allem in Südeuropa geforscht. Anastasis Christou vom Landwirtschaftlichen Forschungsinstitut in Nikosia auf Zypern sagt, Reste von Arzneimitteln, Hygieneprodukten, Weichmachern oder Flammschutzmitteln seien in den angebauten Pflanzen durchaus nachweisbar. Besonders in Gemüse, das auch in Mitteleuropa häufig angebaut wird, darunter Sellerie, Spinat, Blattsalat und Karotten.»
«Deshalb müsse man das Abwasser sehr gezielt einsetzen: „Das Risiko sinkt, wenn nur Gemüse und Früchte bewässert werden, die man erhitzt, bevor man sie isst“, erklärt er. Keime und viele Schadstoffe würden dadurch unschädlich gemacht.»
«Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt als Vorsichtsmaßnahme, Salate, Karotten und andere roh verzehrte Gemüse, nicht mit dem Abwasser zu gießen. Für Weintrauben oder Früchte am Baum hingegen bestehe keine Gefahr, heißt es dort. Auch Getreide, das in der Regel verarbeitet wird, ließe sich ohne Risiko auf diese Weise bewässern.»
Anmerkung: Das ist der Preis der Kakistokratie, wenn unfähige Leute zur Wahl stehen und gewählt werden. Die Dummköpfe realisieren gar nicht, dass sie sich selbst und ihre Kinder auch vergiften und die menschlichen Körper zu Sondermülldeponien machen.
Ach..es ist so einfach…
…lasst die Finger von Tierqualprodukten. …Jeder Liter versautes Wasser passiert hundert Mal den Körper eines geschundenes Tieres.
Woher kommt denn die Schadstoffbelasstung? …Richtig..es ist der Schrott, mit dem diese nachgezüchteten Kreaturen an ihrem elenden Leben gehalten werden.
Haaalooo?
Fazit: Was nütz der Stein dem Weisen…..