«Die Abholzung des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes hat in den ersten sechs Monaten des Jahres einen neuen Rekordwert erreicht. Von Januar bis Juni wurden in der Region 3.988 Quadratkilometer gerodet, wie am Freitag veröffentlichte Daten der brasilianischen Weltraumforschungsagentur Inpe zeigen.»
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/regenwald-amazonas-abholzung-100.html
Eigentlich müsste die Weltgemeinschaft (alle Staaten dieser Erde, die sich auf den Klimagipfeln tummeln), eingreifen, denn was da geschieht, betrifft uns alle. Weil es Folgen für uns alle hat. Der Amazonas in seiner Größe ist nicht umsonst die Grüne Lunge der ganzen Erde.
Tun sie aber nicht, weil es keine Regeln und Gesetze gibt, um solche Elementarverbrechen zu stoppen oder zu bekämpfen. Außerdem, wir hier wissen es, ist den Menschen die Sicherung ihrer nächsten Fleischmahlzeiten wichtiger als der Klima- und Biodiversitätsschutz.
Auch wir hier “pflanzen” ja lieber Fleisch an, statt Wälder wachsen zu lassen. Allerdings gelten “unsere Wälder” inzwischen auch nicht mehr als CO2-Senke, weil diese “Wälder” dank jahrzehntelanger falscher Forstwirtschaft nix als standortfremde Holzplantagen sind, deren einzige Aufgabe es war, Profit abzuwerfen (und den unwissenden Einwohnern dieses Landes zu simulieren: alles bestens!). In Dürrezeiten kehrt sich zudem der Effekt um: statt CO2 zu speichern, dünsten die Plantagen es aus.
Echte, natürliche Wälder dagegen kühlen das Umgebungsklima an heißen Sommertagen nicht nur um 10° C und mehr herunter, sondern erzeugen auch ihren eigenen Regen.
Auch mal lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Aluminiumindustrie_in_Brasilien