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«Der russische Präsident kann vom fernen Moskau aus entspannt beobachten, wie sich rund 2000 Kilometer weiter westlich alles um ihn dreht. Wird er aus einem technischen Routinetermin ein politisches Manöver machen? Wird er die zehntägige Wartung der Ostsee-Pipeline nutzen, um die Gaskrise in Deutschland zu verstärken? Oder wird Russland seinen Lieferverpflichtungen doch wieder nachkommen? Fragen, die in Berlin seit Wochen in einer Art Dauerschleife gestellt werden.»

Anmerkung: Dies ist der erste vernünftige Artikel zum Gas aus Russland. Jeden Tag frage ich mich, wie die Politik und die Medien so blöd sein können und öffentlich eine Angstdebatte wegen des russischen Gases zu führen. So macht man mit aller Kraft Russland auf den wunden Punkt aufmerksam, so dass Putin exakt weiss, wo er ansetzen muss. Eine kluge Politik sieht anders aus. Aber Klugheit ist den Protagonisten der perfekten Kakistokratie völlig fremd. In einer solchen Situation muss man doch öffentlich verkünden, dass die Gasspeicher gut gefüllt sind, andere Länder mehr als genügend Gas liefern können und dass notfalls die Kernkraftwerke wieder gestartet werden können. Aber es geht doch nicht an, dass man öffentlich seinen Schachpunkt mit aller Vehemenz anpreist und förmlich darum bittet, an der Schwachstelle attackiert zu werden.

https://www.tagesschau.de/kommentar/wartung-nordstream1-kommentar-101.html