Es wurden 3 Beiträge gezeigt:
- Brauchen Tiere Rechte?
Guter Beitrag, aber es kommen zu viele Befürworter der Tierausbeuter zu Wort und zu wenige Tierrechtler. Trotzdem sehenswert.
http://www.arte.tv/guide/de/055175-000-A/brauchen-tiere-rechte
2. Gespräch mit Richard David Precht
Das Gespräch mit dem Buchvermerkter Precht verlief besser als befürchtet. Seine Ablehnung des Veganismus fehlte überraschenderweise in diesem Gespräch. Es sei an seine kurz vorher gemachten Äusserungen gegen den Veganismus erinnert: https://www.veganbook.info/wenn-manche-leute-ihre-buecher-vermarkten-wollen/
http://www.arte.tv/guide/de/071536-001-A/gesprach-mit-richard-david-precht
3. Raus aus dem Käfig
Ein wirklich sehenswerter Film über den Anwalt Steve Wise, wie er einen nahezu aussichtslosen Kampf für die Tiere vor den Gerichten führt. Respekt!
Also David Precht nimmt irgendwie eine außerordentliche/besondere/einzigartige Stellung ein! Ihn in die “OmnivorInnen-Schublade” zu packen, passt definitiv nicht!
Seine Worte in der Diskussion ( http://www.arte.tv/guide/de/071536-001-A/gesprach-mit-richard-david-precht ), bis auf wenige Ausnahmen, doch sehr gescheit.
Irgendwie macht es den Eindruck, als fehle ihm vielleicht einfach nur das berühmte “letzte Fünkchen”!? Dafür gäbe es einen hervorragenden Tipp: 24 Stunden ProVegan, Earthlings, Cowspiracy… Vielleicht müsste/sollte man ihm dies nur mitteilen! Wenn es dann nicht funkt, was und wann dann?
(PS: Sollte er dies [Tipps] tatsächlich nicht kennen? Ein wenig schwierig zu glauben, da er doch sehr informiert zu sein scheint und gescheite Worte sprach, und völlig diametral zum üblichen Geschwätz der meisten OmnivorInnen)
Super Beitrag!
Der arte-Beitrag entstand aus der rein anthropozentrischen Sichtweise, die vor allem immer die Intelligenz “der” Menschen als die Schranke bzw, das Maß darstellt, an dem sich alle nicht-menschlichen Tiere messen lassen müssen. Dass wir einzig durch die Akkumulation von immer mehr Wissen dank unserer Sprache und unseres intensiven Beobachtungs- und Erfahrungsaustausch mit anderen Menschen dahin gekommen sind, wo wir heute (erst) stehen, wird gern übersehen. So weist ein ca. 7 Monate altes Schwein die kognitiven Fähigkeiten eines 3 – 4 jährigen Kindes auf. Unabhängig davon wurden Fragen nach dem bei anderen Tieren durchaus vorhandenen Streben nach Autonomie und Leben wollen völlig außer Acht gelassen. Das entspricht dem Wissenstand vor ca. 20 Jahren. Treffend dagegen finde ich nach wie vor Gerd Scobels Zitat auf 3Sat in der Sendung Scobel: “Die Sonderstellung des Menschen wird immer vehementer in Frage gestellt, denn Genetik, Neurowissenschaften und kognitive Ethologie haben längst gezeigt, dass der Mensch den Tieren ähnlicher ist, als der immer glaubte. Darf der Mensch die Tiere dann weiterhin zum Objekt machen? Wir leben auf diesem Planeten in einer Gemeinschaft mit Tieren. Die Regeln des Zusammenlebens wurden von uns durch pure Willkür festgelegt. Ein derartiges Verhalten aber passt nicht zu einem Wesen, das sich selbst als moralisch handelnd und vernünftig betrachtet.”