Anmerkung: In diesem Schlachthof passiert lediglich genau das, was in anderen Schlachthöfen auf der ganzen Welt auch passiert: Grausamste Gewalt gegen Tiere. Normalerweise wird das ganze Elend gar nicht dokumentiert, weil weder Tierschützer noch Kameras vor Ort sind. Nur verdeckte Aufnahmen von Tierschützern enthüllen ab und zu die alltäglichen Grausamkeiten. Das massenhafte Schlachten von Tieren ist ohne Gewalt und Quälerei gar nicht möglich. Fehlbetäubungen (auch nach Aussagen der Behörden) sind selbst in den modernsten Schlachthöfen die Regel, so dass Hunderttausende von Tieren bei lebendigem Leibe auseinandergeschnitten werden. Zudem sind Schlachthöfe, Tierfabriken und Milchfarmen ein Sammelbecken für Sadisten, die dort ihre perversen Gelüste an Tieren ausleben können. Unzählige Videodokumentationen aus Schlachthöfen, Tierfabriken und Milchfarmen beweisen die vorsätzlichen Tierquälerein. Selbst wenn man nicht sadistisch veranlagt ist, dann muss man schon besondere Eigenschaften aufweisen, um an der alltäglichen Ausbeutung, Vergewaltigung und Ermordung von Tieren teilzunehmen. Entweder lässt einen das alles kalt oder man stumpft ab oder man verlässt einen solchen Arbeitsplatz nach kurzer Zeit wieder. Andernfalls könnte man dies kaum aushalten. Wenn einen dies alles kalt lässt und man abgestumpft ist, dann kann es nicht verwundern, dass die tierlichen Opfer als Sache angesehen und dann wie eine gefühllose Sache behandelt bzw. malträtiert werden. Fazit: Tierquälerei in Tierfabriken und Schlachthäusern lassen sich nicht vermeiden, weil sie systemimmanent sind. Wenn wir Tierprodukte kaufen, dann sollten wir wissen, dass wir für Ausbeutung, schwerstes Leid und Tiermord zahlen. Wenn wir also gegen Tierquälerei sind, dann bleibt uns nur der Weg, vegan zu leben.
http://www.raiffeisen.com/news/artikel/30332613
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100 % der deutschen Bevölkerung weiß das alles!!!!!!!!!
Der Kommentar ist sehr gut geschrieben. Nur zwei ergänzende Anmerkungen wären aus meiner Sicht schon wichtig:
Das der Fleischkonsum das Töten von Tieren voraussetzt sollte jedem klar sein. Allerdings sieht es in der Milchwirtschaft schon ganz anders aus. Den wenigsten Leuten ist klar, dass der Milckonsum die schmerzhafte Trennung von Kalb und Mutterkuh zur Folge hat und anschließend ein unglaublicher Trennungsschmerz nach sich zieht. Auch die Vergasung von den männlichen Küken gehört auch nicht zum Allgemeinwissen von Omnivoren und Vegetarier. Wahrscheinlich würde die große Mehrzahl der vegetarier vegan werden wenn sie diese Fakten kennen würden. Daher glaube ich nicht, dass gerade alle Vegetarier die Fakten wirklich kennen. Daher besteht schon auch ein Wissensproblem. Erst vor ein paar Wochen beim Skifahren habe ich mitten in den Bergen ein Werbeplakat gesehen wo eine Kuh mitten in den Alpen auf eine grünen Wiese abgebildet war. Die Propaganda der Milcindustrie setzt alles daran den Leuten den Milchkonsum schmackhaft zu machen. man möge sich einfach mal diesen Werbespot ansehen und dann wird einem schnell klar weshalb gerade viele Vegetarier die Fakten nicht kennen https://www.youtube.com/watch?v=3JfpzwrXf8Q
Das zweite Hindernis zu einer Umstellung auf eine vegane Ernährung ist das menschliche Bewusstsein. Mal ehrlich: wer von uns Veganern ist davor kein Omnivor gewesen? Natürlich haben sich die meisten Veganer irgendwann einmal informiert und die konsequenzen gezogen. auch davor wusste man bereits, dass der Fleischkonsum mit dem Töten von Tieren unmittelbar verbunden ist. Doch irgendwann ist mir bewusst geworden, dass es sich um ein Unrecht handelt. Und genau das ist der springende Punkt: schaffen es die ethisch motivierten Veganer ihre Mitmenschen zu animieren ihr Unrechtsbewusstsein zu überdenken und anschließend zu verändern? Das kann allerdings nur dann gelingen, wenn die Veganer dieses Unrecht auch selbst anerkennen und ihre Mitmenschen darauf aufmerksam machen. Sätze wie “jeder soll so leben wie er/sie will” oder “ich will niemanden missionieren” oder “ich bin zwar selbst Veganer distanziere mich aber von veganern mit solchen radikalen Forderungen ein Tier mit einem Menschen zu vergleichen”…etc. führen genau zu dem gegenteil: man begeht verrat an den Opfern, fällt diesen in den Rücken und legitimiert mit solchen Sätzen gerade das Unrecht der Omnivoren. Daher wäre es für eine Bewusstseinsveränderung ganz wichtig, dass man Unrecht auch beim Namen benennt und nicht auf die vage Hoffnung setzt, dass die Leute irgendwann einmnal schon aufhören werden Tierauftragsmörder zu sein. Doch gerade weil viele Veganer Angst davor haben in die soziale Isolation zu geraten trauen sie sich das auch nicht von ihren Mitmenschen zu verlangen, Attila Hildmann läßt grüßen.
“…ab und zu die alltäglichen Grausamkeiten”! Wie ALLE, durch OmnivorInnen, s. g. FlexitarierInnen und auch VegetarierInnen (Säuglingsnahrungs[Milch/Milchprodukte]industrie) zu verantwortenden Verbrechen, ALLES IMMER NUR die “KLEINSTE Spitze irgend eines KLEINEN Eisbergs”!