«In einem der größten Tierschutzskandale in der deutschen Geschichte, der systematische Misshandlung von Rindern in einem Schlachthaus in Bad Iburg aufgedeckt hat, wurde jetzt das Urteil gegen den Hauptangeklagten gesprochen. Der Betreiber des Schlachthauses muss nicht einmal ins Gefängnis, obwohl er etwa 60 Verstöße gegen das Tierschutzgesetz eingestanden hat. Das Urteil zeigt, dass auch im Jahr 2022 Tierquäler*innen keine Angst vor harter Bestrafung haben müssen.»
«Eins muss man sich in diesem Zusammenhang klarmachen: Ohne Undercover-Recherchen wären die schlimmen Verbrechen, die hier so unzureichend bestraft wurden, erst gar nicht ans Licht gekommen.»
«Und das zeigt noch etwas ganz anderes. Es zeigt, wie die amtlichen Kontrollbehörden vollständig versagt haben. Das ist leider nichts Neues: Eine Studie zeigt, dass systematische Tierquälerei in der Landwirtschaft erstens fast nie verfolgt wird und zweitens die wenigen verhängten Strafen viel zu niedrig sind.»
«Auch die häufige Behauptung, es handle sich um Einzelfälle von „schwarzen Schafen“ ist nicht haltbar. Animal Equality führt in Europa seit 2008 Undercover-Recherchen in Schlachthäusern durch. Die Misshandlungen der Tiere, die Tierquälerei, die Brutalität und das fehlende Mitgefühl der Beschäftigten. Das alles finden wir auch in unseren Ermittlungen.»
https://animalequality.de/neuigkeiten/2022/09/02/bad-iburg-ein-skandal-nach-einem-skandal/
Nochmals… Auftraggeber und wahre hauptverantwortliche Täter (auch dafür): Konsumenten von Tierqualerzeugnissen… seit Jahrzehnten, wissentlich, tagtäglich!