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«Erstmals eröffnet ein Lebensmittelkonzern eine Filiale ohne tierische Produkte in Österreich.»

«Laut dem 29-jährigen Projektleiter des Geschäfts, Roland Tomaschitz, sind es 600 Produkte, die es exklusiv bei Pflanzilla zu kaufen gibt – das soll auch jene anziehen, die “Vegan für sich probieren wollen”, sagt der junge Mann im hellblauen Anzug.»

«Beim Stöbern zeigt sich das klischeehafte Bild: Vegan ist nicht gerade billig.»

Anmerkung: Die veganen Ersatz- bzw. Nachahmerprodukte und hochverarbeiteten Produkte sind in der Regel tatsächlich teuer und aus gesundheitlicher Sicht auch nicht die erste Wahl. Wenn man sich mit vollwertigen unverarbeiteten pflanzlichen Nahrungsmitteln gesund vegan ernährt, dann braucht man allerdings nicht viel Geld auszugeben. Für mich wäre daher ein Supermarkt mit ausschliesslich vollwertigen unverarbeiteten pflanzlichen Nahrungsmitteln der richtige Weg. Allerdings würde dieser wahrscheinlich nicht überleben, weil die Mehrheit der Menschen den Sinn und Zweck einer Ernährung mit vollwertigen unverarbeiteten pflanzlichen Nahrungsmitteln überhaupt nicht verstehen würde und /oder die Sucht nach hochverarbeiteten fett- und zuckerreichen bereits unüberwindbar ist.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: Ungesunde vegane Produkte sind aus ethischer Sicht wunderbar, allerdings freue ich mich am meisten, wenn Veganer für ihr ethisches Verhalten auch gesundheitlich belohnt werden und als nachahmenswertes gesundes Vorbild durch die Welt gehen, aber nicht als Beispiel für eine angebliche oder tatsächliche Mangelernährung missbraucht werden können.

https://www.derstandard.de/story/2000138943380/warum-der-neue-vegane-supermarkt-in-wien-fuer-so-viel