«Bei der Haltung von Tieren entstehen fast immer viele Emissionen, die das Klima massiv belasten. Weniger Fleisch, Milch und Käse wären aber gut. Wenn wir die Klimaziele einhalten wollen, sollten wir jede zweite Portion tierischer Produkte weglassen. Das haben inzwischen viele renommierte Forschungsgruppen festgestellt. Daran führt also kein Weg vorbei.»
«Weniger Tiere brauchen weniger Tierfutter. Mit den frei gewordenen Anbauflächen könnten wir auch in Zukunft alle Menschen auf dieser Welt ernähren – und das sogar mit umweltschonenderer, extensiverer Bewirtschaftungsweise wie beispielsweise im Ökolandbau. Essen Sie weniger tierische Produkte, helfen Sie damit also der Umwelt unmittelbar und sparen eine Menge Treibhausgase ein.»
Anmerkung: Die Forderung nach «weniger» ist natürlich Schwachsinn, weil «weniger» nicht reicht, um das Klima zu retten, und weil die Forderung nach «weniger» den Status quo zementiert. Denn fast alle sind ja bereits «Flexitarier» und essen angeblich kaum noch Fleisch, und wenn dann nur vom Tierschinder des Vertrauens von nebenan.
Weniger Tiere brauchen weniger Futter. Das ist schon richtig, wird aber den Untergang nicht stoppen. Aber keine Tiere brauchen kein Futter! Täglich sterben zwischen 6.000 und 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und 90 – 98 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ verfüttert werden!
Deshalb ist «weniger» Irrsinn keine gute Idee.
Und weil “Essen Sie bitte weniger Tierprodukte!” nicht von der großen Masse umgesetzt werden wird. Jedenfalls nicht in Bälde und schon gar nicht ohne gewisse Druckmittel wie ein vielfach höherer Preis (sprich: keine Subventionen für Bauern, die TP herstellen).