„China sieht deutsche Schweinshaxe als Grund für neuen Corona-Fall“
von Ernst Walter Henrich | 9. November 2020 | Ernährung und Gesundheit, Zeitungsartikel | 11 Kommentare
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https://youtu.be/tY1qUcIcUk8
https://youtu.be/C6vMNNYnGkY
https://youtu.be/oL80wpmVN_Q
https://youtu.be/wH4qbel_ER0
https://youtu.be/Ndb_0PcV85c
https://youtu.be/N0pvR92XT30
https://youtu.be/aIoBAS6bLy8
https://youtu.be/4q6dJdBt1GI
https://youtu.be/gnQL-brI-9I
Eine Schweinshaxe als Delikatesse zu bezeichnen zeugt schon von einer verminderten Urteilsfähigkeit. Vermutlich galoppierender Ammoniakabusus.
“…wenn da etwas fehlt, wird es schwierig, wenn gar beides fehlt sehr schwierig bis unmöglich”!
Corona-Virus:
Die Natur präsentiert uns nun die Quittung!
Sehr lesenswertes Statement von
Stefan Bernhard Eck ADA
Ehemaliger EU-Abgeordneter (2014 – 2019) für Tier- und Menschenrechte, Umweltschutz
https://www.facebook.com/Stefan.Bernhard.Eck.ADA/photos/a.871857806175494/4047303945297515
In meiner Zeit als Abgeordneter des EU-Parlamentes hatte ich vor Pandemien als Folge der industriellen Intensivtierhaltung und als Folge unseres gestörten Verhältnisses zu den Tieren insgesamt gewarnt. Nicht einmal, sondern bei jeder sich bietenden Gelegenheit. In Einzelgesprächen, in meinen Reden in verschiedenen Ausschüssen, aber auch im Plenarsaal. Ich habe immer wieder gesagt, dass es „fünf vor zwölf“ sei und wir von der Natur eine schmerzliche Quittung für unseren herzlosen Umgang mit den Tieren erhalten werden, denn rund zwei Drittel aller Infektionskrankheiten, die beim Menschen diagnostiziert werden, stammen ursprünglich von Tieren ab – man spricht von Zoonosen. Ein Drittel davon gehen von „Nutztieren“ aus und zwei Drittel von Wildtieren. Derzeit stehen rund 40 zoonotische Viren im Verdacht, Pandemie-Potential zu haben. Das gilt vor allem für Krankheiten, die über Tröpfcheninfektion übertragen werden – wie eine Influenza oder das „schwere akute respiratorische Syndrom“ – kurz SARS genannt.
Aber meine Argumente stießen fast immer auf taube Ohren. Ich wurde von den meisten meiner Kolleginnen und Kollegen nicht ernst genommen, manchmal wurde ich verlacht und manchmal als „verrückter Veganer“ abgetan.
Den Damen und Herren, die damals über mich gelacht haben und meine Argumente aus wirtschaftlichen Gründen nicht ernst nahmen, dürfte das Lachen mittlerweile vergangen sein. Mit der Corona-Krise haben sich meine Prognosen bewahrheitet. Wir haben die Quittung in Form von Corona erhalten, aber sind erst bei „Position A“ der Quittung. Wir wären gut beraten, uns auf weitere pandemische Ereignisse einzustellen, denn auf der Quittung sind noch einige Positionen offen.
Deshalb möchte ich nochmals eine Prognose – basierend auf den jüngsten wissenschaftlichen Studien und Medienberichten – abgeben.
1. Wir stehen erst am Anfang der Corona-Pandemie, denn das Virus wird mutieren und eine Eindämmung mittels Impfstoff dadurch erschweren.
Schon im Frühjahr hatten Wissenschaftler in Holland festgestellt, dass sich das Virus auch in Nerzfarmen ausgebreitet hatte. Die Regierung in Den Haag reagierte und ließ die Nerzfarmen schließen (die unschuldigen, von Menschen infizierten Tiere wurden alle getötet). Eine weltumspannende Gegenmaßnahme blieb jedoch aus, obwohl in diesen Tierquäler-Farmen ideale Bedingungen für die Entstehung neuer Varianten mit verändertem Erbgut herrschen.
Dass sich die neue Virusvariante mit der Zeit verbreiten würde, war abzusehen. Nun ist vor einigen Tagen eine Virusvariante in dänischen Nerzfarmen aufgetreten und über 200 Menschen haben sich damit bereits infiziert. Die dänische Regierung hat angeordnet, rund 17 Millionen Nerze in den 1100 Nerzfarmen im Norden des Landes zu keulen. Zudem wurde der Zug- und Busverkehr in der betroffenen Region eingestellt, in der rund 280.000 Einwohner leben. Schüler der fünften bis achten Klasse müssen der Schule fernbleiben, Restaurants, Sporthallen und Fitnessstudios sind geschlossen worden.
Die mutierte Corona-Variante zeigt Veränderungen in genau der Struktur, auf die viele der aktuell in Entwicklung befindlichen Impfstoffkandidaten abzielen. Einige Wissenschaftler befürchten, dass die entwickelten Impfstoffe nicht vor Infektionen mit der neuen Variante schützen, und dass sich die neue Virus-Variante womöglich noch schneller von Mensch zu Mensch übertragen wird und schwerere Verläufe hervorrufen könnte.
Ich gehe davon aus, dass noch weitere Varianten in den „Viruslaboren der Massentierhaltung“ entstehen und auf den Menschen überspringen werden – es ist nur eine Frage der Zeit, bis uns diese Quittungen präsentiert werden.
2. Die Menschheit wird mit anderen Pandemien konfrontiert werden, die ihren Ursprung in der Massentierhaltung haben.
Die Vogelgrippe (Geflügelpest) entsteht durch eine Infektion mit dem Influenza-Virus Typ A/H5N1. Es kann von Geflügel in der Nutztierhaltung und von Wildvögeln auf den Menschen übertragen werden. Die Vogelgrippe ist mit einer relativ hohen Sterblichkeit – vor allem bei jüngeren Menschen – verbunden. Die Symptome sind hohes Fieber, Husten, Atemnot und Halsschmerzen, auch Durchfall und Erbrechen kann vorkommen. Eine Übertragung des Vogelgrippe-Virus von Mensch zu Mensch wird heute nicht mehr ausgeschlossen. Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich das Vogelgrippevirus H5N1 so verändern könnte, dass es wie ein gewöhnliches menschliches Grippevirus von Mensch zu Mensch übertragen wird.
Die Bundesärztekammer macht darauf aufmerksam, dass das Vogelgrippevirus sich auch mit einem Human-Influenzavirus kreuzen könnte, etwa in einem Tier oder theoretisch in einem Menschen, der mit beiden Virustypen infiziert ist. Auf diese Weise könnte ein neues Influenza-Virus entstehen, das von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Ein solches Virus könnte eine Pandemie auslösen und in kurzer Zeit über die ganze Welt verbreiten und Millionen Menschen infizieren.
Vor zwei Tagen ist die Geflügelpest in einem kleinen Hühnerhof auf der nordfriesischen Hallig Oland nachgewiesen worden. Das teilte das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium am Donnerstag in Kiel mit.
Ist das vielleicht der Auftakt für den zweiten Akt des Dramas? Wird das erste Jahrhundert nach der Jahrtausendwende als Jahrhundert der Pandemien und Katastrophen in die Geschichte eingehen. Vieles spricht dafür. Niemand kann es heute ausschließen und mir erscheint es wie ein Omen, das uns ermahnt, endlich unsere Ernährungsgewohnheiten und unseren Umgang mit den Tieren zu überdenken.
3. Die Risiken der zunehmenden Antibiotika-Resistenzen werden ausgeblendet.
Das Deutsche Ärzteblatt hat in einem Artikel aus dem Jahr 2016 berichtet, dass bei Bakterien, die von Tieren auf Menschen übertragen werden können, zunehmend Resistenzen gegen die gängigen Antibiotika zu beobachten sind. Zu diesem Ergebnis kommt auch die European Food Safety Authority (EFSA) und das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Demnach ist zum Beispiel bei mehr als 60 Prozent der Campylobacter-Bakterien, die in Geflügel und Menschen nachgewiesen wurden, das Antibiotikum Ciprofloxacin unwirksam und die Zunahme multiresistenter Salmonellen in Europa sei besorgniserregend.
Laut einer Studie der Berliner Charité werden im Jahr 2050 weltweit mehr Menschen an Antibiotika-resistenten Killerkeimen sterben als an Krebs! Viele Supererreger sind gegen fast jedes zurzeit verfügbare Antibiotikum resistent, weil die Resistenzen dieser Bakterien in der industriellen Intensivtierhaltung regelrecht herangezüchtet wurden.
Fazit: Ich will nicht den „Omega-Tag“ (meine Definition für das Ende der Zivilisation, wie wir sie heute kennen) an die Wand malen, aber die Einschläge kommen näher. Es ist absehbar, dass durch die schnell fortschreitende Klimaerwärmung Zoonosen aus den Tropen und Subtropen nach Europa und in andere gemäßigte Klimazonen eindringen werden. Wir haben diesen Krankheitserregern einen neuen Lebensraum geschaffen. Warum sollten sie nicht kommen? Wer sollte sie aufhalten? Für Viren, Bakterien und tödliche tropische Krankheiten wie beispielsweise Malaria, das West-Nil-Virus oder das Hanta-Fieber (hatte ich mir selbst vor 35 Jahren im Dschungel Nordthailands eingefangen und wäre fast daran gestorben) gibt es keine Einreisebeschränkungen, keine Visumsplicht und keine Schlagbäume.
Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass wir in einer Zeit leben, in der uns die Natur einige Quittungen präsentieren wird. Ich glaube, wir haben sie auch verdient!
Stefan Bernhard Eck
Sehr gut!
Fazit (wie an anderer Stellen mehrfach erwähnt): „es interessiert sie nicht, nichts interessiert sie, außer es be_trifft sie persönlich… und eben (Fr)essgier”!
Den Artikel muss man eigentlich auch nicht lesen (nur im Abo lesbar), denn anhand des Bildes ist bereits mehr als deutlich zu erkennen: alles bestens!
„Werden in Gallschütz Schweine gequält?”: https://www.saechsische.de/doebeln/tierquaelerei-tierschutz-schweine-gallschuetz-schweinezuchtanlage-werden-in-gallschuetz-schweine-gequaelt-5313901-plus.html
Wenn man sich das Bild anschaut… auf keinen Fall, alles bestens. Auch anders wo, wird es ebenfalls bestens sein. Würde man das mit Hunden oder Katzen machen, auch dann wäre alles gut. Selbst wenn es Menschen wären! Außerdem werden sie alle freiwillig ermordet, oder fallen vor Freude darüber von allein tot um. Was diese Tierschützer auch immer haben, die sind auch mit nix zufrieden, versteh’ das nicht… nörgeln immer nur rum. Warum lassen sie die Massenvergewaltiger und Massenmörder nicht einfach ihre Arbeit machen, schließlich lieben die ihre Tiere doch… versteh’ das nicht!
Zumindest wird man dort keine Tierqual„produkte” (Leichenteile) mehr kaufen können: https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-84-jahren-metzgerei-meinert-schliesst-in-duisburg-id230867426.html
Für wie viel Tausende nichtmenschliche Kinders und/oder Säuglinge Ermordung werden die in den 84 Jahren wohl verantwortlich sein? Für wie viele verhungerte Menschen? Für wie viel Umweltverseuchung- und zerstörung? Um die Frage beantworten zu können, muss man den Artikel wohl auch nicht lesen müssen (nur im Abo lesbar)!
Gute sehenswerte Sendung darüber, wie die Tierqualindustrien (und deren Auftraggeber*innen) den Planeten verseuchen (ab Min. 23:18): https://youtu.be/dNv0SI_Hsgo
Und auch hier sind die Tierqualindustrien und deren Aufraggeber:innen sehr „erfolgreich”: https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/wie-die-industrielle-tierhaltung-unseren-pilzen-schadet/
Wie überall anderswo auch!
Wie gesagt: „es interessiert sie nicht, nichts interessiert sie, außer es be_trifft sie persönlich… und eben Gier, Profit- und Fressgier”: Teufel in Menschengestalt will 25.000 Schweine mehr pro Woche ermorden (für dessen Auftrageber*innen-> Omnivor*innen), darf aber nicht: https://www.topagrar.com/schwein/news/toennies-will-25-000-schweine-mehr-pro-woche-schlachten-darf-aber-nicht-12404392.html
Ja! „Schon häufig hatten Forscher vor der Gefahr durch Viren, die von Tieren auf den Menschen übertragen werden können, gewarnt. Aber erst seitdem die Corona-Pandemie über die Welt hereingebrochen ist, scheint die Menschheit eine Ahnung davon zu haben, welche Folgen solche sogenannten Zoonosen haben können. HIV, Ebola oder Sars – sie alle stammen aus dem Tierreich.”: https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/seoulvirus-erste-uebertragung-auf-menschen-nachgewiesen-a-5db3e741-317d-49c4-af53-dc12ac7f1a4e
Tipp: Symptome behandeln, Hauptursache Tierqualindustrien ignorieren (wie üblich) und für systemrelevant erklären, und weiter wie bisher!