«Der Himalayabär, auch Isabellbär genannt, ist eine bedrohte Bärenart, die – ja, der Name verrät es – im Himalaya und daran angrenzenden Regionen lebt. Jetzt hat die indische NGO Wildlife SOS zusammen mit der indischen Naturschutzbehörde die Ernährung der stämmigen Vierbeiner untersucht – sprich: Bärenkacke analysiert. Darin fanden die Forscherinnen und Forscher eine Menge Zeug, das dort nicht hingehört: Plastiktüten, Schokoladenpapier, Glasscherben und halbverdaute Reisgerichte. Die Tiere hatten sich offensichtlich auf Müllhalden rumgetrieben.»
«Die Kamerafallen zeigen Bären, die die Müllhalden mit ihren Jungen besuchten. Das Team von Wildlife SOS befürchtet deswegen, dass einige der Tiere ihre natürlichen Ernährungsgewohnheiten bereits vergessen haben und jüngere Bärengenerationen nichts anderes mehr außer Müll kennen.»
Leider sind offene Müllkippen weltweit eher die Regel als die Ausnahme. Neben immer mehr Tieren suchen auch Menschen im Müll nach etwas Essbarem. Die größte und schädlichste Müllkippe, dessen menschliche Hinterlassenschaften die meisten Tiere tötet, aber ist wohl inzwischen das Meer – und das weltweit.