„Je tierfreundlicher und somit teurer ein Produkt, desto weniger wird es nachgefragt. Das sagte Jan Bock, Einkaufschef von Lidl Deutschland, der ‚Süddeutschen Zeitung‘. Dieser Trend widerspreche Umfragewerten, wonach 90 Prozent der Verbraucher sich bereit erklärten, mehr Geld für Fleisch aus tierfreundlicherer Produktion auszugeben. ‚Die Moral endet oft am Geldbeutel, das ist nach unserer Erfahrung so‘, sagte Bock.“
Diese Erkenntnis ist nicht wirklich neu. Denn ca. 98,5 % der Konsumenten essen Tierprodukte und finanzieren damit schreckliches Tierleid. Die angeblich tierfreundlichen Bioprodukte sind nichts weiter als Verbrauchertäuschung und letzten Endes für den Konsumenten eine Beruhigung des Gewissens beim Kauf von Tierprodukten. Durch dieses Ergebnis steht fest, dass die meisten Konsumenten nicht einmal diese verlogene Gewissensberuhigung durch Tierwohl-Label brauchen. Sie greifen eiskalt zu, auch wenn die Tierquälerei offen kommuniziert wird.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/lidl-fleisch-kennzeichnung-fuer-tierwohl-a-1211287.html
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Nun, ich bin doch ständig unterwegs und erlebe die Veränderung der Sprache täglich um mich herum. Vor ca. 3 Monaten an einer belebten Straßenkreuzung mit einem 15 Meter breiten beampelten Fußgängerüberweg rief beispielsweise eine vielleicht 13 jährige “Hey , du dreckige F…… warte auch mich”
Dies ist nur eines von ganz vielen Beispielen. Ein Spiegelbild einer ganz neuen “selbstbewußten” Gesellschaft wächst heran. In der linken Hand eine Aludose mit viel Zucker und in der rechten Hand ein Smartphone mit 800.000.000 echten Freunden.
Der energetische Quantensprung durch eine 48 stündigen Erreichbarkeit am Tag ist beachtlich. Es will nur keiner sehen.
Auch wenn es nur der berühmte „Tropfen auf dem heißen Stein“, „die Stecknadel im Heuhaufen“… wie auch immer ist, allerdings um so unglaublicher: in einer Metro wurde ein Mitarbeiter (Abteilungsleiter ?), ACHTUNG, jetzt kommt das Unglaubliche: Fleischabteilung vor nun etwa 1-1,5 Jahren vegan (zunächst mit einigen „Holpersteinen“), nachdem wir mal ins Gespräch kamen (i. d. Leichenteileabteilung)!
Die Provegan-Broschüre brachte bei ihm den Durchbruch! Zahlreiche Bücher (John Robbins „Letzter Ausweg vegan“, etc.) bestellte und kaufte er sich, teils mehrfach zwecks Verteilen… Es folgten meinerseits weitere Infos (DVDs: Earthlings, What the Health, Cowspiracy, Hope For All, Land of hope and glory (Earthlings Ed), Home (Extended Version – Yann Arthus-Bertrand), Gabel statt Skalpell…).
Ein, wenn auch kleiner – in diesem beinahe unglaublichen Fall (Leichenteileabteilung) allerdings sehr heller – Lichtblick am Ende des Tunnels! 🙂
Aufklärung bringt immer was. Es gibt viele Menschen, die bereit sind, ihre Lebensweise zu ändern. Leider sind es wahrscheinlich nicht genug, um die Erde zu retten. Dies alles ist sehr erstaunlich, da die Argumente für eine vegane Lebensweise so überzeugend sind.
“…um die Erde zu retten“! Seine Worte (sinngemäß), bereits in den ersten Monaten: „es ist wohl schon zu spät“, „die Menschen sind wahnsinnig“, „als würden sie dass alles nicht sehen und wahrhaben wollen“, „ich verstehe die Menschen nicht“… all dies musste ich ihm – LEIDER – bestätigen!
Nachtrag! Er ist ein ganz ruhiger, sehr nachdenkender und sehr sympathischer Mensch! Erzählte mir, dass er mal Mitglied einer mormonischen Gemeinde war, dort wurde es ihm aber zu (zitiere sinngemäß) „unwirklich“, „merkwürdig“, „fordernd“…! Nachdem er mich kennenlernte , wir ins Gespräch kamen und er etwas über Veganismus erfuhr (zuvor nie einen einzigen Gedanken darüber verloren hätte), sich dann weiter informierte: (sinngemäß) „man muss doch nur hinschauen, es ist alles real, die ganzen Folgen…
Natürlich bringt Aufklärung immer etwas und, daher versuche ich ständig Leute zu treffen und anzusprechen, die das auch wünsche. Bei vielen hat es sich herumgesprochen, daß ich
diesen Flyer im Gepäck habe. Die Rezepte darin stellen eine gute Basis für einen veganen Start da.
Der Streichkäse auf Haferflockenbasis macht ganz gewiß seine Runde in der Umlaufbahn und ist unglaublich oft angenehm varierbar.
Auf der Basis von Haferflocken kann auch leicht ein veganes Eis herstellen.
Vielleicht nehmen sich ja ein paar Leser die
Zeit und kreieren ein Haferflockeneis.
Ein Erdbeereis auf Haferflockenbasis habe ich schon hergestellt.War ok ! Jedoch kein Hit. Köche können das vermutlich wesentlich besser.
“…War ok! Jedoch kein Hit.“ Hätte ich es gemacht, wäre Deins Verglich sicherlich „DER Hit“! 😉
im Vergleich
machst Du halt mal eine Bananencreme für Deine Manschaft. Also, eine Schokoladencreme ohne Kakao, stellst sie in den Kühlschrank und schaust ob Deine Hunde sie mögen. Kakao können sie ja nicht aufspalten
Neben Wasser benötigt man irgendeinen Träger. Die Haferflocken eignen sich sehr gut.
Was nur fehlte war ein Lebensmittel, der den Haferflocken ihren Grundgeschmack nimmt. Ich bin nur leider kein Eisfan und kann daher nicht jeden Tag Eiscreme herstellen, die ich dann nicht esse.
Im Grunde geht das sehr schnell und einfach. Genau das was ja jede Mutter sich wünscht.
Hallo Hartmut, vegane Eiscreme selber machen, du brauchst da nur einen Hochleistungsmixer und frische tiefgefrorene Erdbeeren, oder geschälte Banannen, Himbeeren. Agafensirup, wenn es einer süßer mag und wenn’s cremig sein sollte dann kann man ein wenig Sojajoghurt oder Lupinenjoghurt verwenden. Das ist super lecker und tierleidfrei. Oder Du machst es wie RAW, https://youtu.be/GxZJN2D687E der Typ ist richtig gut drauf und zeigt auch gute YouTube und alles Vegan.
Hallo Harald, danke für den Tipp.
„Diese 7 leckeren veganen Eissorten kannst du ganz einfach selber machen“
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=59857 ( http://www.bento.de/essen/veganes-eis-selber-machen-ohne-eismaschine-schokolade-mango-vegane-eiswaffeln-das-sind-die-besten-rezepte-2420496/ )
Und hast Du zufällig einen guten Mixer für so etwas? Das schmeckt doch richtig lecker, hast Du es schon ausprobiert?
Hallo Klaus, ich arbeite nur mit
einem Kenwood CH256 oder CH257 ( sind unerschiedliche Farben im Gehäuse) .
Die vegane SChokoladencreme
könnte ich z.B. in den Kühlschrank stellen und hätte dann ein veganes Schokoladeneis.
Liebe Grüße
Hartmut
Hallo Klaus, 1000Dank. ich war und bin absolut kein Eisfan. Ich hatte und habe das mit den Haferflocken für die Kinder gemacht und mache es auch weiter.
Zu den KFZ, also CO2- Emittenten , schreibe ich in Kürze etwas separates auf, da ich immer von diesen gigantischen Zahlen erschlage werde.
gigantische Zahlen der Fleischproduktion
Dem Leichenteilkonsumenten der bei Lidl, Aldi, Aber auch Rewe, Edeka, einkaufen geht, denen geht es doch nur um den Preis. Das Tier, das für den Auftragsmörder(Konsumenten) hingerichtet wurde, und wie es gelebt hat, ist dem Verbraucher scheiß egal, den Hauptsache der Webergrill für 1000€ steht im Garten. Wie kann man seinen Körper mit soviel Leid füllen, und dann von Frieden in der Umwelt sprechen. Alles was wir den Tieren antun, kommt auf uns zurück.
Es kommt zurück und ist schon angekommen. Die meisten Zivilisations- und “Alters”erkrankungen sind durch Tier(qual)produkte bedingt. Die Zerstörung der Umwelt und des Klimas gleichwohl. Aber was interessiert das den Konsumjunkie, der sich nur für die Bestätigung seiner schlechten Gewohnheiten interesssiert und für sein “schnelles Glück” ? Wer sich entgegen jeder Vernunft und Empathie mit Ernährungsdrogen wie Fleisch, Milchprodukten und Co. krankfrisst, hat ein Suchtproblem, das manche moralische Überlegungen ausschaltet. Nicht umsonst spricht man daher von z.B. Fettsucht.
Und auch hier, wie nahezu überall, gilt, Omnivoren: „Es interessiert mich nicht“, „nichts interessiert mich“, „milliardenfaches Tierleid interessiert mich nicht“, „hungernde und verhungerte Menschen interessieren mich nicht“, „völlige Umweltzerstörung interessiert mich nicht“, „nach mir die Sintflut“, „das was mich interessiert: ICH* und Fressen*“…
Ich erinnere an die „Krebsgeschwüre“ unserer Zeit: Ignoranz, Dekadenz, Fressgier, Gier, Empathielosigkeit, „die anderen sind schuld“, Egoismus, Heuchelei, Dummheit…
„Den meisten Konsumenten sind die Leiden der Tiere völlig egal”!
Den meisten Konsumenten sind die Leiden der hungernden und verhungernd(t)en Menschen (Säuglinge, Kinder, Erwachsene) völlig egal!
Den meisten Konsumenten sind die katastrophalen ökologischen Folgen (VÖLLIGE Umweltzerstörung) völlig egal!
Den meisten Konsumenten sind die katastrophalen ökonomischen Folgen (gigantische Kosten für [Symptom]Behandlung von Erkrankungen) völlig egal!
Den meisten Konsumenten ist alles egal!
Omnivor, ein Synonym für „völlig egal, Ignoranz, Dekadenz, Fressgier, Gier, Empathielosigkeit, „die anderen sind schuld”, Egoismus, Heuchelei, Dummheit…