«Es handelt sich dabei um eine zutiefst egozentrische Ideologie, die den eigenen Befindlichkeitsstolz über das Leid anderer Menschen stellt.»
«Menschen, die im Angesicht des russischen Angriffshorrors in der Ukraine nichts tun wollen, genau: nichts. Kurz, es sind Menschen wie der Friedensbeauftragte der evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Friedrich Kramer. Er sagt auf die Frage, wie man auf die Kriegsverbrechen des Diktators Putin in der Ukraine reagieren solle: »Manchmal können wir alle nur hilflose Zuschauer sein. Und das ist vielleicht gut so.« Es scheint mir kaum möglich, die eigene Ungerührtheit im Angesicht tot gebombter Kinder noch maliziöser zu feiern. Aber gut, es ist ein Bischof.»
«Veröffentlicht wird das alles einen Tag, nachdem Putin die Truppen, die in Butscha Menschen gefoltert und ermordet haben, mit schönen Orden als Mitschlächter des Monats ausgezeichnet hat. Und dabei en passant seine Strategie der absichtsvollen Kriegsverbrechen bestätigt hat. Das ist nicht mehr naiv, sondern boshaft kalt. Waffenlieferungen hingegen lehnt die Pazifismus-freudige Friedensforscherin (Véronique Dudouet) ab, weil wir »die weitere Militarisierung des Konflikts nicht verstärken sollten.« Das wird die in zerbombten Kellern ausharrenden, verdurstenden Menschen in Mariupol sicher arg freuen, dass ihre Stadt nicht noch weiter militarisiert wird.»
Anmerkung: Wenn Pazifismus die Nothilfe für angegriffene Opfer verweigert, dann ist er tatsächlich ein Lumpen-Pazifismus. Nichts ist wahrer als die Aussage des Literatur-Nobelpreisträgers Thomas Mann: «Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.»
Es kann der Frömmste nicht im Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt…
Fr. v. Schiller
(auch/ intellektuelle ) Wehrlosigkeit ist eine Einladung zum Übergriff. Man sieht es an der geistigen Unbedarftheit der “Impflinge” und ihrer “Helfer” , die sich scharenweise einem Genexperiment unterwarfen und die erlittenen Schäden systemkonform rationalisieren.