Eine Überlegung zu den Beschwerden der Vegetarier, die sich angegriffen fühlen, wenn man ihnen die Folgen des Milch- und Eierkonsums aufzeigt.
Es ist völlig unverständlich, wie der gesundheitlich motivierte Vegetarier Milchprodukte zu sich nehmen kann, deren extrem gesundheitsschädliche Wirkung von wohl keinem anderen Nahrungsmittel übertroffen wird.
Genauso unverständlich ist das Verhalten des ethisch motivierten Vegetariers, der genau um das Schicksal der Kühe und der Kälber weiss, aber diese Tiere bewusst und vorsätzlich doch leiden und sterben lässt. Wohlgemerkt nur wegen eines profanen Gaumenkitzels! Der Gaumenkitzel hat einen höheren Stellenwert als das Leiden und Sterben eines Tieres!
Wie kann man da sagen, „man schaffe es noch nicht“ mit dem Milchkonsum und Eierkonsum aufzuhören und „man schaffe es noch nicht“ den Tieren Qual und Leid zu ersparen? Wie kann man behaupten, man sei mit dieser entsetzlichen Tierquälerei „auf einem guten Weg“? Ein guter Weg bereitet den Tieren keine Qualen! Wie kann man wagen zu behaupten, man würde angeblich „angefeindet“, wenn man den Spiegel vorgehalten bekommt, wo man doch selbst in Tat und Wahrheit die Tiere extrem anfeindet und ihr kurzes Leben zu einer Hölle macht? Wer könnte ein grösserer Feind für die Tiere sein, als jemand, der ihnen diese Qualen bereitet? Sollte man da nicht lieber in sich gehen und zur Besinnung kommen, anstatt seine tierfeindlichen Thesen hemmungslos ohne die geringste Scham zu vertreten?
Sollte man sich nicht einmal in die Situation der betroffenen Tiere versetzen? Ob die betroffenen Tiere wohl auch der Meinung sind, dass man mit Milch und Eier auf dem richtigen Weg sei, während sie wegen des angeblich richtigen Wegs noch leiden müssen?
Die Erfahrung lehrt, wer ein Minimum an Mitgefühl hat, der ändert sofort sein Verhalten, wenn vernünftige Gründe realisiert werden. Wem aber der Gaumenkitzel am wichtigsten ist, bringt die bekannten Sprüche.
Werden Sie vegan. Es wird ganz einfach, wenn man es wenigstens vier Wochen konsequent durchgezogen hat. Sie ändern lediglich Gewohnheiten. Es ist die wirksamste Methode um auf friedfertige Weise den wichtigsten Beitrag für Klima, Umwelt, Tiere, Menschen und die eigene Gesundheit zu leisten. Die Welt braucht Sie alle, sonst wird es für die Welt trotz aller fulminanten veganen Fortschritte nicht mehr reichen.