>Anton Hofreiter klingt kämpferisch: „Immer mehr, immer billiger – mit dem irren System der industriellen Massentierhaltung muss Schluss sein! Wir brauchen eine Agrarwende für gutes Essen und eine faire Tierhaltung.“<
Das klingt auf den ersten Blick gut, was der Grüne und Fleischesser Anton Hofreiter da von sich gibt. Nur vergisst Hofreiter, dass die Tierhaltung für Fleisch, Milch und Eier immer mit Mord endet. Was soll daran fair sein?
Die Produktion von Tierprodukten ist zudem die Hauptursache für Treibhausgase und damit für den Klimawandel. Ist das gegenüber nachfolgenden Generationen fair?
90 – 98 % der weltweiten Sojaernte und ca. 50 % der weltweiten Getreideernte landen in den Mägen der gequälten “Nutztiere”, während täglich weltweit 6.000 – 43.000 Kinder an Hunger sterben. Ist das fair?
Fleisch, Milch und Eier haben nach den Ergebnissen unzähliger Studien einen erheblich negativen Effekt auf die Gesundheit. Die wird von korrupten Politikern und korrupten Wissenschaftlern einfach ignoriert und sogar abgestritten, so dass der Verbraucher tatsächlich verwirrt sein muss und keine Ahnung hat, was gesunde Ernährung überhaupt bedeutet. Ist das fair?
Die perfide Argumentation von Hofreiter läuft wie immer darauf hinaus, dass die Verbrechen weniger und “humanisiert” werden sollen. Das verbrecherische System wird überhaupt nicht in Frage gestellt! Die Verbrechen können also ruhig weiter gehen, aber bitte nicht mehr so extrem. Diese widerliche Argumentation muss man sich einmal bei anderen Verbrechen vorstellen: Bitte keine Massenvergewaltigung mehr, sondern nur noch eine “faire” Vergewaltigung mit guter Behandlung des Opfers in anständig ausgestatteten Schlafzimmern. Wäre dies fair? Bitte keinen Massenmord an Menschen mehr, sondern nur noch ein “fairer” Mord mit ordentlicher Betäubung und ohne Stress für das Opfer. Wäre dies fair?
Hofreiter versucht mit dieser Argumentation, sich bei allen beliebt zu machen. Das Schlimme daran ist, dass er damit dazu beträgt, dass verbrecherische System zu zementieren. Denn der Konsument der Tierqualprodukte konstruiert für sich daraus die Ausrede, dass es ja prinzipiell möglich sei, Tiere “gut zu halten und zu schlachten” und es daher kein moralisches Problem sei, Tierprodukte zu essen. Es wird einfach ignoriert, dass dies gar nicht möglich ist. Fleisch, Milch und Eier sind immer mit Freiheitsberaubung, Ausbeutung, Vergewaltigung und Mord verbunden. Das kann niemals fair und moralisch sein!
Dann die übliche widerliche Argumentation, man solle weniger Fleisch und dafür “gutes” Fleisch essen, von dem man weiss, wo es herkommt. Ob man weiss, wo das Fleisch herkommt oder nicht, jedes Fleisch kommt aus den gleichen widerlichen Massenmordmaschinerien, auch Schlachthöfe genannt. So gut wie jeder, mit dem man über Fleischkonsum spricht, betont, dass er bereits viel weniger Fleisch esse. Wie verlogen das ist, sieht man daran, dass die Schlachtzahlen in Deutschland trotz steigender Veganerzahlen nachwievor rekordverdächtig sind. Dank Leuten wie Hofreiter wird es wahrscheinlich auch so bleiben.
www.tagesspiegel.de/politik/fleischfabrik-deutschland-welche-folgen-hat-die-massentierhaltung/13690370-all.html
Der Protest sollte auch für Herrn Hofreiter auf dem eigenen Teller statt finden. Das tut es aber nicht, ein Sprücheklopfer mit unreiner Haut, vom Bio-Leichenteilkonsum.