Schaut man auf die Fakten, dann sind die Gründe eindeutig und klar erkennbar. Ein Vergleich der wichtigsten Nährstoffe zeigt, dass eine vegetarische Ernährung den nahezu identischen Nährstoffgehalt hinsichtlich Fett, Cholesterin, Kohlenhydrate, Gesamtprotein und Tierprotein wie die omnivore Ernährung der Allesesser hat! (Veröffentlicht bei Messina et al., The Dietitian’s Guide to Vegetarian Diets, und in der China Study S. 382) Dazu kommt noch der enorme Schadstoffgehalt von Milch und Milchprodukten (Nach dem Schweizer Bundesamt für Gesundheit und anderer Untersuchungen sind Milch und Milchprodukte die am höchsten mit Umweltgiften belasteten Nahrungsmittel!)
Der enorme Hormongehalt von Milch und Milchprodukten und die enorme Steigerung des Hormonspiegels beim Menschen durch Milch und Milchprodukte hat gravierende Folgen, die vom tödlichen Krebs über Alzheimer bis zum Diabetes reichen.
Vegetarier leben offensichtlich nur deshalb länger, weil sie gesundheitsbewusster sind und daher im Allgemeinen einen gesünderen Lebensstil pflegen (Sport, kein Rauchen, weniger Alkohol usw.). Leider glauben die meisten Vegetarier, dass vegetarische Ernährung, also auch Milch und Milchprodukte, gesund seien. Wenn man sich die obige Nährstoffanalyse anschaut, dann erkennt man diesen fatalen Irrtum sofort.
Vegetarische Ernährung ist gerade im Vergleich zur veganen Ernährung definitiv ungesund. Dies sagt auch Dr. Caldwell B. Esselstyn, der 1994/1995 in die Liste der besten Ärzte der USA aufgenommen wurde und der mit seinem legendären Buch „Prevent and Reverse Heart Disease” auch Bill Clinton zur veganen Ernährung führte:
„Der Verzehr von Fett bewirkt, dass der Körper selbst hohe Mengen an Cholesterin produziert, weshalb Vegetarier, die Öle, Butter, Käse, Milch, Eis, glasierte Donuts und gefülltes Gebäck essen, eine koronare Herzkrankheit entwickeln, obwohl sie Fleisch vermeiden.”
Dr. Esselstyn betont bei all seinen öffentlichen Auftritten und in seinem Buch, dass nur eine rein pflanzliche Ernährung ohne Tierprodukte gesund ist und Herzkrankheiten verhüten oder heilen kann. Er lehnt jede Abweichung von einer streng veganen Ernährung ab:
„Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, auch die Details zu beachten. In unserem Programm eliminieren wir die Aufnahme aller Bausteine der Arteriosklerose vollständig. Ohne Ausnahme. Patienten müssen den Satz ,Ein bisschen kann nicht schaden.‘ aus ihrem Vokabular und Denken streichen. Heute wissen wir, dass das Gegenteil richtig ist: Schon ein bisschen kann schaden – und schadet auch tatsächlich.”
Professor Dr. T. Colin Campbell drückt es so aus:
„Kurz gesagt handelt es sich dabei um den vielfältigen Gesundheitsnutzen pflanzlicher Nahrungsmittel und die weitgehend unbeachteten Gesundheitsrisiken von Nahrungsmitteln tierischer Herkunft, welche alle Fleischarten, Milchprodukte und Eier beinhalten.”
Und zu den gesundheitlichen Risiken von Milch und Milchprodukten schreibt Prof. Campbell:
„Welches Protein erwies sich durchwegs stark und nachhaltig als krebserregend? Kasein, das 87 % des in der Kuhmilch enthaltenen Proteins ausmacht, förderte alle Stadien des Krebswachstums. Welche Proteinart erwies sich auch bei Verabreichung hoher Dosen als nicht förderlich für die Krebsentstehung? Die gefahrlosen Proteine waren pflanzlichen Ursprungs, z. B. aus Weizen und Soja.”
Vegetarische Ernährung ist ungesund – man merkt es als Vegetarier dann, wenn man auf gesunde vegane Ernährung umstellt. Hier ein beispielhafter Leserkommentar, den Sie auf der ProVegan-Website finden:
Heike S am 03.03.2013 um 15:15
Lieber Herr Dr. Henrich,
auch wir haben sehr positive Erfahrungen mit der veganen Ernährung gemacht. Mein Mann und ich lebten seit 1987 vegetarisch und wurden im September 2011 vegan.
Einige Zeit nach der Umstellung bemerkten wir viele positive Veränderungen. Um einige Beispiele zu nennen:
Gelenkschmerzen, die ich sehr häufig hatte und die vom Handgelenk bis zum Ellbogen, manchmal sogar zur Schulter zogen, sind verschwunden. Magenprobleme kenne ich gar nicht mehr. Die Haut ist viel besser, und ich bin viel wacher und konzentrierter. Auch psychisch bemerkt man große Veränderungen: Obwohl ich mich seit der Ernährungsumstellung sehr sehr viel mit Tierrechten befasse und daher natürlich noch viel mehr als zu meiner „vegetarischen Zeit” sehe, wie viel Leid der Mensch anrichtet, bin ich innerlich stärker und ausgeglichener geworden.
Noch „dramatischer” sind die Veränderungen bei meinem Mann: Er litt schon seit der Kindheit unter starkem Übergewicht, und Diäten brachten immer nur kurzzeitig einen Erfolg, auch unser Umstellen auf vegetarische Ernährung als damals sehr junge Menschen brachte da nicht wirklich etwas. Es kam schließlich zu Bluthochdruck und Diabetes. Einige Zeit nach der Umstellung auf vegan jedoch passierte das Unglaubliche: Zunächst sanken die Blutdruckwerte immer mehr in Richtung normal, ebenso die Zuckerwerte. Dann schaffte er das, was zuvor nie geklappt hatte: Ohne Mühe und ohne Kalorienzählen (wir ließen es uns wirklich schmecken und probierten viele vegane Rezepte aus) nahm er 22 Kilo ab und hielt das Gewicht mühelos. Zudem ist er wacher, viel fitter und benötigt weniger Schlaf.
Vor einigen Monaten war er zur Routinekontrolle beim Arzt und dieser war ganz begeistert über die Werte: Sogar ein schon seit etwa 2 Jahrzehnten schlechter Leberwert war erstmals im Normbereich. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr ich mich gefreut habe.
Beide haben wir außerdem festgestellt, dass die letzte Heuschnupfensaison spurlos an uns vorüberging: Kein ständiges Niesen und tränende Augen mehr.
Es gibt nur eines, was wir an der Umstellung auf vegane Ernährung bereuen: Es nicht schon viel, viel früher gemacht zu haben. Fast ein Vierteljahrhundert lang hatten wir uns darauf ausgeruht Vegetarier zu sein, und glaubten, damit kein Leid zu verursachen. Dass Milch, Eier, Käse etc. genau so viel, wenn nicht noch mehr Leid verursachen, war uns damals nicht klar und es tut uns furchtbar leid, das nicht früher erkannt zu haben.
Eine kurze Anmerkung zum oft behaupteten „Vegan ist aber zu teuer”: Das ist schlicht nicht wahr und damit kann sich niemand herausreden. Wir müssen derzeit mit sehr, sehr wenig Geld auskommen und essen dennoch sehr abwechslungsreich.
Bedanken möchte ich mich noch ganz herzlich für Ihre Broschüre, die wir regelmäßig weiterreichen und die alles, was man wissen muss, hervorragend zusammenfasst, für Ihre Website, und für Ihr unermüdliches Engagement für die Tiere!
Mit freundlichen Grüßen,
Heike S
Wie Sie ganz einfach auf eine vegane Ernährung umstellen, die noch dazu wirklich gesund ist, lesen Sie auf www.VeganGesund.info
Denn so wie die vegane Ernährung meistens praktiziert und über Rezepte empfohlen wird, ist sie oft nicht gesund.