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«COVID-19-Patienten benötigten ab der zwölften Kalenderwoche nur 1,7 % der Krankenhausbettenkapazität, wie aus dem oben genannten Experten-Bericht an das BMG hervorgeht.

Ziehen wir jetzt in Betracht, dass in diesen 1,7 % auch alle Nebendiagnosen mit COVID-19 enthalten sind, ergibt sich nochmal ein anderes Bild. Der tatsächliche Anteil von COVID-19-Patienten liegt also deutlich unter diesem Wert.

Es ist anzunehmen, dass der Politik die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser vorgelegt werden. Somit scheint es rückblickend noch ein Stück anrüchiger, den zweiten Lockdown im Winter 20/21 mit der drohenden Überlastung der Krankenhäuser zu rechtfertigen. Zu dieser Zeit war der geringe Anteil an COVID-19-Patienten an der Gesamtauslastung der Politik schon längst bekannt.»

https://reitschuster.de/post/abrechnungsdaten-enthuellen-nur-jeder-zweite-covid-patient-mit-hauptdiagnose-covid-19/

«Auf Anfrage von Multipolar bestätigte Professor Busse, dass er auf Bitten von Spahn im Expertenbeirat tätig ist und Auswertungen der Sonderbelastungen durch das Coronavirus erstellt. Seit spätestens Ende August 2020 wusste die Bundesregierung also nicht nur, dass COVID-19 keine Gefahr für das deutsche Gesundheitssystem darstellt, sondern auch, dass die Freihaltung von Kapazitäten in den Krankenhäusern von Fachleuten als nicht notwendig betrachtet wurde und immense Kosten verursacht hat. Es ist durchaus anzunehmen, dass diese Erkenntnisse des Beirats dazu beitrugen, dass Spahn und Lauterbach im September 2020 einen weiteren Lockdown für den folgenden Winter ausschlossen.

Trotz dieser durch den Expertenbeirat eindeutig belegten Erkenntnisse haben Bundeskanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder allein aufgrund steigender Inzidenzfälle im Herbst und Winter 2020 jedoch weitere Lockdowns beschlossen und als Begründung angeführt, das Gesundheitssystem damit vor Überlastung zu schützen.

Ein weiterer Bericht des Expertenbeirats vom 30. April 2021 bestätigt auf Basis aller Abrechnungsdaten für das Jahr 2020, dass die deutschen Krankenhäuser nicht ein einziges Mal, auch nicht im November oder Dezember 2020, vor einer Überlastung standen. Im Gegenteil, selbst während der Zeit des zweiten Lockdowns war die Anzahl der aufgenommenen Krankheitsfälle in den Krankenhäusern deutlich niedriger als im Vergleichszeitraum 2019.

Auffällig ist, dass die Lockdowns immer dann in Kraft traten, als sich die jeweilige Auslastung der Krankenhäuser deutlich unter dem Niveau des Vorjahres befand, wie Abbildung 6 dies zeigt. Obwohl als Grund der Maßnahmen stets ein Schutz des Gesundheitssystems vor einer Überlastung angegeben wurde, haben die tatsächliche Belegung und die Kapazität der Krankenhäuser bei den Entscheidungen erkennbar keine Rolle gespielt.»

https://multipolar-magazin.de/artikel/abrechnungsdaten-krankenkassen