Der Tod eines lebenslang ausgebeuteten und gequälten Pferdes
von Ernst Walter Henrich | 16. Dezember 2020 | Tierschutz/Tierrechte, Zeitungsartikel | 4 Kommentare
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Wo viel zu holen ist, entstehen schnell mafiöse Strukturen. Dass das arme Pferd aber ausgerechnet in die Hände eines Paul Schockemöhle geraten musste, der bekannt ist für seinen wenig zimperlichen Umgang mit Pferden, besiegelte bereits sein Schicksal. Gleichzeitig weiß man aber: Nirgendwo zeigt sich die Pseudo-Tierliebe mehr wie im Reitsport. Die Menschen lieben ja nicht die Pferde, sondern das, was man mit ihnen machen und was man aus ihnen rausholen kann. (Wenn ein Pferd Kolik bekommt ist dies immer ein starker Hinweis auf falsche Haltung und/oder falsche Fütterung.)
Das ambivalente Verhältnis der meisten Menschen zu Pferden fängt leider schon bei den kleinen Mädchen an: Pferde zu mögen ist für sie immer mit auf-Pferden-reiten verbunden. Das erste Zubehör, das sie sich kaufen, wenn sie mit dem “Reitsport” beginnen, ist eine Gerte!
Nicht fehlinterpretieren!
Dass andere arme nichtmenschliche Tiere ausgerechnet in die Hände von Omnivor:innen und Vegetarier:innen geraten mussten und müssen, die bekannt sind für ihren wenig zimperlichen Umgang mit nichtmenschlichen Tieren, besiegelt(e) jedes Jahr auf’s Neue die Schicksale von jährlich etwa 900 Millionen (Deutschland) 75-80 Milliarden (weltweit) von ihnen!
„Nirgendwo zeigt sich die Pseudo-Tierliebe mehr wie im Reitsport.” 100% bestätigt!
Zudem, extreme Pseudo-Tierliebe auch in „Tierschutz”vereinen und Tierheimen, Stichwort: Grillfeste dort (wie an anderer Stelle erwähnt, erlebte ich selbst eine [bewusst] Extrem-Situation in einem „Tierschutz”verein)!
„Manifest für die Tiere – Das Leid der Tiere beenden”: https://www.deutschlandfunkkultur.de/corine-pelluchon-manifest-fuer-die-tiere-das-leid-der-tiere.1270.de.html?dram:article_id=489367