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«Schon zu Beginn der Abhandlung haut er zum Klimawandel und zum 1,5-Grad-Ziel seine Zweifel heraus: Ich bin mehr als skeptisch, ob wir die anstehenden Herausforderungen überhaupt noch in der uns zur Verfügung stehenden Zeit bewältigen können.»

«Ausführlich beschreibt der Public-Health-Wissenschaftler die Umweltschäden der Fleischproduktion – so leidenschaftlich, dass man am liebsten jede Metzgerei auf der Erde sperren lassen und den Bratwurst-Grill subito zum Wertstoffhof bringen möchte. „Rotes Fleisch“ als Risikofaktor für Dickdarmkrebs, dazu das gefährliche Abholzen des Regenwalds für die Viehzucht – bei diesem etwas breit getretenen Thema nimmt das an einigen Stellen arg redundante Buch richtig Fahrt auf.»

«Lauterbachs Verdikt gegen Fleischbaron Clemens Tönnies hat agitatorische Wucht: „Für mich handelt es sich hier um ein perverses System der Ausbeutung, das für fast alle Beteiligten nachteilig ist.“ Billiges Fleisch werde klimaschädlich „auf der Grundlage von Tierquälerei und unwürdigen Arbeitsbedingungen produziert“. Hier befreit sich der Autor von seinem Duktus, der ansonsten an SPD-Bezirksparteitagsanträge erinnert. Wir erfahren sogar, dass Lauterbach im Jahre 1987 in der Wüste von Arizona nahe Tucson bei der Burger-Braterei „Big A“ letztmalig Fleisch gegessen hat. Donnerwetter!»

«Veganismus und Holz als Baustoff (statt Beton und Zement) seien „die am meisten unterschätzten CO2-Retter“, steuert Fleisch-Hasser Lauterbach als konkreten Nutzwert bei.»

«Erklärtermaßen hat Lauterbach, 59, dieses Wissenschafts-Erweckungsbuch für seine 14-jährige, von „Fridays for Future“ bewegte Tochter geschrieben. Aber es soll natürlich auch der weiteren Profilierung und Popularisierung eines Sozialdemokraten dienen, der sich vergeblich um den Chefposten seiner Partei beworben und in der Leitung seiner Behörde zuletzt zuweilen arg überfordert gewirkt hat.»

Anmerkung: Es ist schon erstaunlich, dass Lauterbach solch einen Corona-Schwachsinn absondert, die Mainstreampresse ihn dafür bis ins Ministeramt feiert, Lauterbach aber gleichzeitig so viel Richtiges und Kluges zur Klimakrise und ihrer Bewältigung zu sagen hat. Völlig abstrus wirkt es, dass ein Mainstream-Medium wie das Handelsblatt die Richtigkeit seiner Aussagen zur Klimakrise nicht erkennt, die wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels offensichtlich nicht kennt und Lauterbachs Aussagen ins Lächerliche zieht. So könnte der Irrsinn wieder einmal seinen Lauf nehmen: Der Schwachsinn hat Lauterbach berühmt und in Amt und Würden gebracht, seine klugen, wissenschaftlich fundierten Aussagen könnten ihm schaden.

https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/literatur/buchkritik-apokalypse-now-mit-dem-gesundheitsminister/28109468.html