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Aus der Pressemitteilung des Deutschen Krebsforschungszentrums:

Vor wenigen Jahren hatten Wissenschaftler um Ethel-Michele de Villiers im Deutschen Krebsforschungszentrum eine neuartige Form infektiöser Erreger in Milchprodukten und Rinderseren entdeckt. Dabei handelte es sich um ringförmige DNA-Elemente, die große Ähnlichkeit mit Sequenzen bestimmter bakterieller Plasmide aufweisen. Nach ihrem „Fundort” wurden sie als „Bovine Meat and Milk Factors”(BMMFs) bezeichnet.

„Wir betrachten die BMMFs daher als indirekte Krebserreger, die teilweise wahrscheinlich über Jahrzehnte hinweg auf die sich teilenden Zellen der Darmschleimhaut einwirken”, so zur Hausen. Er geht davon aus, dass die Infektion mit den BMMFs meist früh im Leben erfolgt, etwa zum Zeitpunkt des Abstillens.

„Die Ergebnisse unterstützen unsere Hypothese, dass der Konsum von Milch und Rindfleisch ursächlich mit der Entstehung von Darmkrebs in Zusammenhang steht, und eröffnen gleichzeitig Möglichkeiten zum präventiven Eingreifen”, erklärt zur Hausen. So könnte beispielsweise ein frühzeitiger Nachweis der BMMFs besonders gefährdete Personen identifizieren, die dann rechtzeitig die Darmkrebsvorsorge in Anspruch nehmen sollten.

Anmerkung: Harald zur Hausen ist zwar Nobelpreisträger und liefert unzweifelhaft hervorragende wissenschaftliche Ergebnisse. Seine Schlussfolgerungen entsprechen aber der Diktion der heutigen Schulmedizin und sind intellektuell unterirdisch. Es ist doch völlig absurd, die krebsauslösenden Erreger erst einmal in den Organismus von Kindern kommen zu lassen, den Krebs entstehen zu lassen und dann mit kostspieligen Darmkrebsvorsorgemassnahmen den Krebs zu entdecken, um ihn anschliessend kostenaufwändig zu therapieren. Hier läuft doch in der Schulmedizin etwas Grundsätzliches immer weiter vollkommen aus dem Ruder. Wenn man sich diese Ergebnisse des Krebsforschungszentrums Heidelberg anschaut, dann kann sowohl für einen Laien als auch für einen verantwortungsvollen Arzt mit jeweils gesundem Menschenverstand die Konsequenz doch nur darin bestehen, Kindern keine Tierprodukte zu geben und sie gesund vegan zu ernähren, zumal Tierprodukte bereits unzählige weiter gesundheitsschädlicher Risiken bergen. Prävention statt Therapie. Die Krankheiten erst gar nicht erst entstehen lassen!

Ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass in den letzten Jahren die Häufigkeit von Darmkrebs bei jungen Menschen in den Industrieländern geradezu explodiert ist! In meinem neuen Buch «Vegan – die gesündeste Ernährung aus ärztlicher Sicht» habe ich dies besprochen und die Studien dazu präsentiert.

https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2021/dkfz-pm-21-16-Wie-neuartige-Erreger-die-Entstehung-von-Darmkrebs-verursachen-koennen.php

Referenz: Bund T, Nikitina E, Chakraborty D, Ernst C, Gunst K, Boneva B, Tessmer C, Volk N, Brobeil A, Weber A, Heikenwalder M, Zur Hausen H, de Villiers EM. Analysis of chronic inflammatory lesions of the colon for BMMF Rep antigen expression and CD68 macrophage interactions. Proc Natl Acad Sci U S A. 2021 Mar 23;118(12):e2025830118. doi: 10.1073/pnas.2025830118. PMID: 33723077; PMCID: PMC8000208.