„Schon im Jahr 2015 urteilte das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt, dass die üblichen Kastenstände zu klein sind. Und forderte, dass die fast zwei Millionen Zuchtsauen, die in Deutschland gehalten werden, sich zumindest mit ausgestreckten Beinen auf die Seite legen können. Denn so will es das Gesetz, übrigens schon seit 1988. Und hier kommt die Politik ins Spiel. Wie löst die zuständige Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner das Jahrzehnte alte Problem? Sie lässt im Entwurf der neuen Verordnung einfach den Passus streichen, nach dem Sauen “in Seitenlage die Gliedmaßen ausstrecken” können müssen. Die Gesetzeslage der Realität anpassen, nennt man so etwas.“
Anmerkung: Die Gesetzeslage den Verbrechen anpassen, nennt man so etwas!