Angemeldet als:

Dr. med. Henrich
ProVegan Stiftung
www.ProVegan.info

Logo

Ständig kommen Videobeweise über die Grausamkeiten in der Tierhaltung zutage. Schon die offenen, mit Genehmigung der Betreiber gemachten Filmaufnahmen von den „ganz normalen“ Intensivtierhaltungen lösen bei jedem mitfühlenden Menschen Unverständnis, Trauer oder Wut aus. Verdeckte Undercover Filmaufnahmen offenbaren aber das, was wirklich oft hinter den Schlachthausmauern und in den Tierfabriken abgeht:

http://www.mercyforanimals.org/calves/

http://www.mercyforanimals.org/ohdairy/

Tiere werden von den dortigen Arbeitern bewusst sadistisch gequält. Erst wenige Tage alte Kälbchen werden aus reiner perverser Lust mit Knüppeln verprügelt, es wird mit Mistgabeln auf sie eingestochen, sie werden mit Spitzhacken so brutal wie möglich getötet oder halbtot gehackt und dann schwerverletzt auf einen Haufen mit anderen Kälbchen geworfen. Immer wieder und wieder werden solche Aufnahmen gemacht. Schon vor Jahren schockte mich ein Bericht über europäische „Herodesschlachthäuser“, in denen wenige Tage alte Kälbchen mit Ketten halbtot geschlagen und noch strampelnd in den Container geworfen wurden. Warum dies alles? Weil die vom Staat subventionierten Milch- und Butterberge nur durch schwangere Kühe möglich sind. Dadurch werden so viele Kälbchen geboren, die nicht alle zu Fleisch und Wurst verarbeitet werden können und deshalb als „Abfall“ enden, nachdem man sie vorher noch zu Tode misshandelt hat.

Warum misshandeln offenbar nicht wenige Sadisten in Schlachthäusern und Tierfabriken diese Tiere? Gehen insbesondere psychisch abnorme Persönlichkeiten zu diesen Stätten der Tierqual und des Todes? Oder werden dort viele psychisch abnorm?

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir es mit einem kranken System in einer kranken Gesellschaft zu tun haben, in der Ausbeutung, Zwang, Gewalt und Tod zusammengehören und zur Normalität gehören. Warum sollten Arbeiter in Tierfabriken und Schlachthöfen Tiere gut behandeln, die eh für den Schlachter bestimmt sind oder wie die Milchkühe bis zum Letzten ausgelaugt werden und dann ebenfalls als Wurst enden? Um Tiere gut zu behandeln, braucht man ein Minimum an Mitgefühl mit den Tieren. Aber wie hält ein normaler Mensch mit Mitgefühl den Tod oder die lebenslange qualvolle Ausbeutung eines Tieres aus? Es ist offensichtlich, dass Mitgefühl und Ausbeutung/Tierquälerei/Tötung nicht zusammen passen. Und genau deshalb sollte man sich als halbwegs intelligenter Mensch nicht der absurden Hoffnung hingeben, dass ausgerechnet die Tiere, von denen Fleisch, Milch, Milchprodukte und Eier stammen, durch Streicheln zu Tode gebracht bzw. mit Liebkosungen ausgebeutet werden. Auch die Biotiere nicht.

Nach vielen Jahren Erfahrung mit dieser Materie steht für mich fest:

  1. Schon im Einklang mit den „Tierschutz“gesetzen werden Tiere mit staatlicher Erlaubnis gequält, sowohl in Europa und den USA als auch in Asien.
  2. Hinter den Mauern von Schlachthöfen und Tierfabriken finden brutalste Tierquälereien durch perverse Sadisten statt. Wahrscheinlich in weit höherem Maße, als man sich das vorzustellen wagt.
  3. Wer Fleisch, Milch, Milchprodukte und Eier konsumiert, bezahlt genau für dieses System und verschuldet es damit. Nicht nur Sadisten sind die Täter, sondern noch vielmehr der Konsument. Und alles nur wegen eines banalen Geschmackserlebnisses, das noch dazu krank macht.

Mir fällt zu alle dem immer wieder der Satz von Joaquin Phoenix ein, den er am Ende des Dokumentarfilms “Earthlings” über die geschilderten, ständig sich wiederholenden Verbrechen an den Tieren sagte: „Das systematische Quälen und Töten von empfindungsfähigen Wesen zeigt den tiefsten Punkt an Entwürdigung/Würdelosigkeit den die Menschheit erreichen kann.“ Ich meine:

„Das Bezahlen für das systematische Quälen und Töten von empfindungsfähigen Wesen zeigt den tiefsten Punkt an Entwürdigung/Würdelosigkeit den ein Konsument erreichen kann.“

Werden Sie vegan. Es ist ganz einfach. Sie ändern lediglich Gewohnheiten. Es ist die wirksamste Methode um auf friedfertige Weise den wichtigsten Beitrag für Klima, Umwelt, Tiere, Menschen und die eigene Gesundheit zu leisten. (EWH)