Anmerkung: Die Aussage «Die Zukunft liegt auf unserem Teller» ist vollkommen richtig. Allerdings sind die nötigen Schlussfolgerungen des WWF mit «Fleischkonsum reduzieren», «flexitarisch» usw. völlig ungenügend. Wahrscheinlich würde nur eine sofortige vegane Welt etwas bewegen. Das erscheint mir aber völlig ausgeschlossen. Zudem würde die «radikale» Forderung nach einer veganen Ernährung den WWF eine Menge Spender kosten……..
https://www.wwf.de/2021/april/die-zukunft-liegt-auf-unserem-teller
Dazu passend guter Beitrag zum Hören und Lesen DLF Essay und Diskurs: https://www.deutschlandfunk.de/essay-und-diskurs.1183.de.html?drbm:date=2021-04-18
und ebenfalls auf DLF heute um 16 Uhr 30 …da werden sich Wissenschf
aftler über die vegane Ernährung auslassen – wie gewohnt, so entnahm ich es der Ankündigung – mit den üblichen Verdächtigen!
Sehr hörenswert! 👍👍👍
Ja, aber nicht der Beitrag um 16 Uhr 30 …
Ja, der vorherige ( https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/04/18/wir_sind_das_fleisch_dlf_20210418_0930_90ccf3fe.mp3 )!8
https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/04/18/wir_sind_das_fleisch_dlf_20210418_0930_90ccf3fe.mp3
„Wir beginnen unsere Reise durch die Wälder der Welt in San Julián in Bolivien. Zoomt man näher heran erkennt man auf den Bildern Rechtecke, die aussehen, als seien sie mit jeweils einem grünen Tortendiagramm gefüllt. Stück für Stück ist der Amazonas-Regenwald Dörfern und Plantagen gewichen. Jedes dieser Quadrate ist 5 x 5 km groß. In der Mitte befindet sich ein kleines Dorf, in dem die Menschen leben, die den Wald abholzen und das Land nutzbar machen.”
„Hier und in anderen Gegenden werden vor allem Sojabohnen angebaut. Zwei Drittel davon werden als Viehfutter für die Rinder- und Schweinezucht verkauft. Der Soja-Anbau ist einer von zwei Hauptgründen für die Entwaldung im Amazonasgebiet. Große Wälder in Brasilien, Argentinien und Bolivien sind dem Soja-Anbau zum Opfer gefallen.”
„Die Fleischproduktion ist ein weiterer Faktor, der die Entwaldung im Amazonasgebiet vorantreibt. In der Nähe der Sojabohnenfelder sind Rinderfarmen zu sehen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man sogar einzelne Herden.”
„Derzeit gibt es allein in Bolivien schätzungsweise 10 Millionen Rinder. Bis vor Kurzem wurde das meiste bolivianische Rindfleisch im Land selbst verkauft. Aber der Industriezweig wächst und die Rancher suchen nach neuen Abnehmern. Riesige Wachstumsmärkte wie China kaufen mittlerweile bolivianisches Fleisch. Das Bolivian Foreign Trade Institute geht davon aus, dass Bolivien bis 2025 117.000 Tonnen Rindfleisch pro Jahr exportieren wird. Das bedeutet, die Rancher werden sogar noch mehr Land brauchen.”
https://earth.app.goo.gl/KWypEc
Soja für die weltweiten Tierqualindustrien: https://earth.google.com/web/@-16.78379398,-62.79654238,268a,71892d,35y,-17h,59t,0r/data=Ci4SLBIgZjZlNDgwYTM0Njk3MTFlYWE3MWIyZGUyNWIyYWZmNjkiCHNveWJlYW5z
Tierqualindustrie auf Flächen ehemaliger Regenwälder: https://earth.google.com/web/@-17.94859067,-62.93299592,345a,648d,35y,-84h,35t,0r/data=CjQSMhIgZjZlNDgwYTM0Njk3MTFlYWE3MWIyZGUyNWIyYWZmNjkiDmNhdHRsZS1zb3liZWFu
Palmölproduktion auf Flächen ehemaliger Regenwälder: https://earth.google.com/web/@1.41936155,100.05902357,99a,138733d,35y,-99h,55t,0r/data=Ci4SLBIgZjZlNDgwYTM0Njk3MTFlYWE3MWIyZGUyNWIyYWZmNjkiCHBhbG0tb2ls
PS: Palmöl wird in gigantischen Mengen den Futtermitteln (u. a. als Ersatz-/Austauschnahrung für die geraubten Säuglinge [Kälber] in der Tierqualindustrie ‚Milch’) für die Abermilliarden nichtmenschlichen Tiere in den Tierqualindustrien beigemengt!
„Nur vier Rohstoffe – Rindfleisch, Soja, Palmöl und Holzprodukte – treiben den größten Teil der Entwaldung in den Tropen an. Zusammen haben sie einen übergroßen Einfluss auf die Gesundheit der Wälder und des Klimas unserer Welt und tragen jährlich 3,83 Millionen Hektar zur Entwaldung bei, eine Fläche von etwa der Größe der Schweiz.”
„Die wachsende weltweite Nachfrage nach Fleisch und Milchprodukten hat in den letzten 20 Jahren zur Verdoppelung der Sojabohnenproduktion beigetragen. Soja wird hauptsächlich zur Fütterung von Schweinen, Geflügel und Milchkühen verwendet. Große Sojabohnenfelder in den Tropen, insbesondere in Lateinamerika, werden häufig auf neu abgeholztem Land gepflanzt – oder sie dehnen sich auf das ehemalige Weideland aus und treiben das Vieh an die Waldgrenze. Jedes Jahr werden in den wichtigsten tropischen Ländern, die Soja produzieren, rund 480.000 Hektar für Soja abgeholzt.”
„Von den vier Haupttreibern der Entwaldung hat Rindfleisch bei weitem den größten Einfluss. Die Umwandlung von Wald in Weideland für Rinder, hauptsächlich in Lateinamerika, ist für die Zerstörung von 2,71 Millionen Hektar Tropenwald pro Jahr verantwortlich – eine Fläche von etwa der Größe des Bundesstaates Massachusetts – in nur vier Ländern. Dies ist mehr als die Hälfte der Entwaldung in Südamerika und mehr als fünfmal so viel wie jede andere Ware in der Region.”
https://www.ucsusa.org/resources/whats-driving-deforestation
https://www.ucsusa.org/resources/soybeans
Vernichtete Regenwälder (primär für die Tierqualindustrien, s. o.) in kompletter Ansicht: https://earth.google.com/web/@-11.04879429,-58.1857111,-339.99993773a,2278371.39369027d,35y,0h,0t,0r/data=Ci0SKxIgZjZlNDgwYTM0Njk3MTFlYWE3MWIyZGUyNWIyYWZmNjkiB2FtYXpvbjE
Der Allesfresser frisst jetzt schon die Zukunft, der Vegetarier die Gegenwart und der Veganer setzt auf den Nachtisch.
Mashmellow lässt grüssen.;-)
👍👍👍 😅😅😅