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Dr. med. Henrich
ProVegan Stiftung
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Da das Referat in Englisch gehalten wird, hier in aller Kürze die wichtigsten Aussagen:

  • Auch Veganer haben oft ein sehr ungünstiges Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren. Dies fördert nicht nur die Entzündungsneigung im Körper, sondern auch die Anfälligkeit für Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Hohe Konzentrationen an Omega-6-Fettsäuren finden wir zum Beispiel in Maiskeimöl und Distelöl. Hohe Konzentrationen an Omega-3-Fettsäuren sind besonders in geschrotetem Leinsamen und Walnüssen enthalten. Öle sind grundsätzlich in der Ernährung nicht empfehlenswert.
  • Der Homozystein-Spiegel kann bei Veganern extrem hoch sein, wenn sie kein oder nicht genügend Vitamin B 12 aufnehmen. Homozystein ist ein Gift, das die Blutgefässe schädigt und zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zur Demenz führen kann. Die Supplementierung von Vitamin B12 wird daher dringend empfohlen.
  • Veganer sollten auch auf ihre Kalziumzufuhr achten. Grünes Blattgemüse ist eine hervorragende Quelle.
  • Die Jodzufuhr sollte über Algen oder jodiertes Speisesalz sichergestellt werden, wobei der Salzkonsum nicht zu hoch sein sollte.
  • Nüsse und Hülsenfrüchte stellen ebenso wie Gemüse und Früchte äusserst wertvolle Nahrungsmittel dar und sollten am besten täglich genossen werden.
  • Mineralwasser stellt ein ausgezeichnetes Getränk dar und sollte in ausreichender Menge genossen werden.

Anmerkung: Vegane Ernährung ist also nicht automatisch gesund. Deshalb sollte man besonders auch bei Kindern und  Schwangeren die Regeln einer gesunden veganen Ernährung beachten: https://www.provegan.info/de/ernaehrung/7-regeln-einer-gesunden-veganen-ernaehrung/

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