Dr. med. Michael Greger fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen:
«Mykoprotein (z. B. Quorn) hat einen deutlich geringeren CO2-Fussabdruck als herkömmliches Fleisch und bietet ernährungsphysiologische Vorteile, wie einen hohen Protein- und Ballaststoffgehalt bei gleichzeitig niedrigem Fett-, Cholesterin-, Natrium- und Zuckergehalt. Es wirkt zudem präbiotisch und unterstützt die Darmgesundheit.
Klinische Studien zeigen, dass Mykoprotein den Cholesterinspiegel senken, den Blutzucker- und Insulinspiegel verbessern und das Sättigungsgefühl steigern kann. Es ist sättigender als Hühnchen und reduziert die Gesamtkalorienaufnahme.
Obwohl es Mykoproteinallergien gibt, sind sie äusserst selten und kommen bei etwa 1 von 9 Millionen Fällen bei Milliarden verkaufter Packungen vor.
Pflanzliche Proteine wie Quorn verursachen im Vergleich zu tierlichen Proteinen deutlich geringere Insulinspitzen. Tierliche Proteine können Insulinreaktionen auslösen, die mit reinem Zucker vergleichbar oder sogar schlimmer sind. Eine Reduzierung des Konsums verzweigtkettiger Aminosäuren, die häufig in tierlichen Proteinen vorkommen, kann die Insulinsensitivität und die Stoffwechselgesundheit verbessern.
Eine geringere Aufnahme von tierlichen Proteinen und verzweigtkettigen Aminosäuren fördert die Gewichtsabnahme und verbessert die Stoffwechselgesundheit, selbst bei höherer Kalorienaufnahme. Dies unterstreicht die Vorteile einer pflanzlichen Ernährung zur Vorbeugung von Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit.»
Anmerkung: Quorn scheint eines der wenigen hochverarbeiteten Produkte zu sein, die gesundheitlich eher positiv zu bewerten sind.
https://nutritionfacts.org/blog/are-mycoprotein-quorn-products-good-for-us/