„Laut eigener Aussagen hat sich die Rügenwalder Mühle zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten fünf Jahre mindestens 30 Prozent ihres Umsatzes mit vegetarischen Produkten zu erzielen. 70 Prozent sollen also weiterhin durch Wurst gemacht werden – das hierfür verwendete Fleisch stammt derzeit komplett aus konventioneller Haltung, in der Tiere unter nicht-artgerechten Bedingungen leiden.
Selbst wenn man dem Wurstproduzenten in jeder Hinsicht die besten Absichten unterstellen würde: Der Blick auf die Qualität der fleischlosen Produkte ist ernüchternd. Denn sie basieren nicht etwa auf den typischen pflanzlichen Zutaten für Fleischersatzprodukte wie Soja oder Weizeneiweiß. Ihr Hauptbestandteil ist tierisches Eiweiß – und der Umstieg von normaler Wurst zu einer Alternative, die zu 70 Prozent aus Hühnerei besteht, macht vor allem aus ethischen Gründen wenig Sinn.“
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