„Sobald eine Milchkuh ihr Kalb geboren hat, nimmt man ihr das Kalb weg, weil man ihre Milch für den Verkauf benötigt, und das Kalb endet als Kalbfleisch. Die Kalbfleischindustrie gibt es nur wegen der Milchindustrie, sie ist ein Nebenprodukt von ihr. Es gibt einige Fälle, dass die Kuhmütter für eine Weile keine Milch mehr produzieren, weil sie um ihre Kälber trauern.
Ich habe selbst Kühe gesehen, deren Kälber auf der Milchfarm starben. Es erstaunte mich, dass sie tagelang nur muhten und nach ihren Kälbern brüllten. In der Regel essen sie dann nichts und sie trinken auch nichts bis ihr Kalb begraben ist.
Die anderen Kühe unterstützen sie. Sie stellen sich bei sie und bleiben auch bei ihr. Sie tun das, weil sie sich um ihre Artgenossen kümmern. Das ist Trauer… die wir glauben nur bei uns Menschen zu sehen. Wir denken, dass wir einzigartig seien und nur wir Gefühle hätten. Kühe haben aber auch Gefühle. Sie trauern. Ich sah sie um ihre Kälber trauern. Ich sah sie um die Mitglieder ihrer Herde trauern, die man von ihnen getrennt hatte. Es gibt eine sehr starke Bindung. Sie haben ihre eigene Gemeinschaft.“
Harold Brown, ehemaliger Milchfarmer und Rinderzüchter, wurde vegan und Tierrechtsaktivist
Harolds Website: www.farmkind.org
Quelle des Zitats: www.peaceablekingdomfilm.org