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Die Überproduktion von Fleisch-, Butter- und Milchpulverbergen wird mit unser aller Steuergelder aufgekauft. Damit fördern unsere Steuergelder zusätzliches Tierleid ohne jeden Sinn und Verstand. Es macht schon keinen Sinn, mittels massivster Tierquälerei Nahrungsmittel wie Milch und Fleisch zu produzieren, die die Menschen krank machen und erhebliche Gesundheitskosten verursachen. Aber unverkäufliche Milch und nicht absetzbares Fleisch zu produzieren, die dann vom Staat mittels Steuergelder aufgekauft werden, ist noch dazu ein wirtschaftlicher Irrsinn.

Wenn man dann noch bedenkt, dass Tierprodukte die Hauptursache für den Klimawandel sind, dann ist schon deren normale Produktion ein Irrsinn. Aber Tierprodukte zu erzeugen und durch Steuergelder zu subventionieren, die niemand braucht, das ist hinsichtlich Umweltschutz eine moralische und intellektuelle Bankrotterklärung. Das ist ungefähr so, als ob die Politik Millionen von Geländewagen mit Steuergeldern aufkauft und mit Steuergeldern betanken lässt, diese dann Tag und Nacht von mit Steuergeldern bezahlten Fahrern durch ganz Europa fahren lässt, nur um die Automobilindustrie und die Mineralölindustrie zu subventionieren.

Wenn man dann noch bedenkt, dass täglich ca. 6.000 – 43.000 Kinder an Hunger sterben, während ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 98 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den “Hungerländern” stammt, also die zusätzlichen Milch- und Fleischberge noch mehr Hunger verursachen, dann wird einem kotzübel.

http://taz.de/Ueberproduktion-in-der-Landwirtschaft/!5431560/