“Immer wieder schlagen Mitarbeiter die Ziegen mit Stöcken und Fäusten oder ziehen sie an den Hörnern. Viele der Tiere haben offene Verletzungen, andere sind bis auf die Knochen abgemagert. Die Videosequenzen……. zeugen von äußerster Brutalität. Sie sollen in einem Ziegenmilchbetrieb im westfälischen Brilon gefilmt worden sein.”
EU-Biosiegel gestattet das brutale Verprügeln von Bio-Milchziegen
von Ernst Walter Henrich | 20. März 2017 | Tierschutz/Tierrechte, Zeitungsartikel | 6 Kommentare
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Was will man von Auftragsmördern anderes erwarten? Man sollte solchen Menschen die Lizenz zur Tierqual gesetzlich verbieten. Sprich den Betrieb per Gesetz schließen lassen. Solchen Menschen sollte ein lebenslanges Tierhalteverbot auferlegt werden.
Bio ist zum Ablasszettel für Tierquälereien und anderen Ernährungschrott verkommen. Die ersten Bioläden in Deutschland hatten wenigstens keine Metzgertheken. Seit es die Bio- Supermärkte gibt, ist das anders.
Ich bin ganz der selben Meinung. Grundsätzlich ist es eine wunderbar, wenn auch für Obst und Gemüse weniger oder gar keine Pestizide eingesetzt werden und auch auf Gentechnik verzichtet wird. Nur ist Bio nicht gleich Bio: es gibt ganz unterschiedliche Labels wo jedes Label andere Standards ansetzt. Demeter hat zum Beispiel vergleichsweise hochwertige Bioprodukte, nur besteht man auch hier ausdrücklich auf die Einbindung tierischer Erzeugnisse und man scheint noch in der ideologischen Vorstellung gefangen zu sein, dass ohne Nutztiere keine Landwirtschaft möglich ist, was natürlich ein absoluter Schwachsinn ist. Weshalb sollte ich unter diesen Umständen dann auf Bioprodukte zurückgreifen?
Auch wenn ich selbst seit einem Jahr weitestgehend Bioprodukte bei entsprechendem Angebot kaufe (da wahrscheinlich die Lebensmittel schon besser sind), so ist Bio meiner Meinung nach eher ein Nebenkriegsschauplatz: viel wichtiger ist es , dass die Leute keine Tierprodukte essen, schließlich sind zum Beispiel Herzerkrankungen als Todesursache Nummer eins auf Tierprodukte und nicht auf konventionelles Gemüse zurückzuführen. Oder bislang ist mir keine Studie bekannt, welche belegt, dass Krankheiten hätten vermieden werden können, wenn die Leute statt konventionellem Obst und Gemüse Biogemüse regelmäßig gegessen hätten.
Außerdem zweifle ich immer mehr daran ob Tierprodukte überhaupt Bioqualität haben können bzw. stellt sich mir die Frage, ob nicht hier eine legale Verbrauchertäuschung vorliegt, weil Bio implizit für die meisten Verbraucher mehr Nachhaltigkeit bedeutet. Und Tierprodukte können aus mehreren Gründen niemals nachhaltig produziert werden.
Daher wäre es besser, wenn die Priorität der Verbraucher auf den Verzicht von Tierprodukten liegt. Und wer dann noch einen Bonus haben möchte und auch das Geld hat, der sollte dann gleich auf bioveganes Obst und Gemüse zurückgreifen anstatt auf das 0815 Biogemüse wo für den Anbau meistens auch tierischer Dünger verwendet wird und sich dann die Frage für mich stellt, ob ein Mehrwert wirklich vorliegt, wenn man schon fast das doppelte für den Einkauf von Lebensmitteln ausgibt und trotzdem Tiere indirekt darunter leiden müssen?
Vegan ist das neue Bio.!
Die Vegetarier haben es sich in ihren geistigen Legebatterien zu bequem gemacht. Besonders die Anthropsophen schwadronnieren von natürlichen Kreisläufen, die so natürlich sind wie die Boni Zahlungen der Deutschen Bank.
Der Protest beginnt am eigenen Teller, Biofleisch endet auch mit dem viel zu jungen Tod von unschuldigen.