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«Die Europäische Chemikalienagentur ECHA hat Glyphosat Ende Mai erneut als «nicht krebserregend» eingestuft.»

«Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen kritisierten diesen Entscheid. HEAL, ein Dachverband europäischer Umwelt- und Gesundheitsverbände, wirft dem Komitee vor, Beweise ignoriert zu haben. Die EU stütze sich vor allem auf die Argumente der Industrie. Das Pestizid Actions Network (PAN) ist gleicher Meinung und weist auf Studien hin, nach denen Glyphosat bei Versuchstieren Krebs ausgelöst hat.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), Teil der Weltgesundheitsorganisation WHO, hatte Glyphosat 2015 als «genotoxisch» und «wahrscheinlich krebserregend» eingestuft.

Die Gruppe Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG) kritisiert, dass die ECHA nur die Gefährlichkeit des reinen Wirkstoffs Glyphosat beurteilt habe. Das verbreitete Pestizid komme aber in Unkrautvernichtungsmitteln nie allein, sondern in Kombination mit anderen Stoffen vor, was die Gefährlichkeit erhöhen könne. Das sehe sogar der Hersteller Monsanto (inzwischen Bayer) so.»

Anmerkung: Das ist wirklich ein Skandal.

  1. Amerikanische Gerichte haben Glyphosat als krebserregend eingestuft und erkrankten Menschen hohe Entschädigungen zugesprochen.
  2. Es zeugt in meinen Augen von abgrundtiefer Korruption, wenn die EU-Prüfer sich nur auf Industriestudien verlassen, die in der Regel manipuliert und daher wertlos sind.
  3. Die Aussage von CBG ist sehr wichtig. Ich habe auch immer und immer wieder darauf hingewiesen, dass nahezu sämtliche Studien zu Glyphosat wertlos sind, weil nur der einzelne Wirkstoff Glyphosat untersucht wird, nicht aber die Gesamtzubereitung des Pestizids, in der sich hochgiftige Chemikalien zur Wirkverstärkung befinden, die das Ganze noch um ein Mehrfaches giftiger macht.

https://www.infosperber.ch/wirtschaft/landwirtschaft/eu-pruefer-glyphosat-weiter-nicht-krebserregend/