Bitte unterzeichnen, denn skrupellose Profitinteressen dürfen (ausnahmsweise) einmal nicht Vorrang vor Gesundheit und Umwelt haben!
Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat
von Ernst Walter Henrich | 4. Juni 2017 | Politik, Umweltzerstörung, Zeitungsartikel | 3 Kommentare
3 Kommentare
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Die EU Bürgerintiative für ein Verbot von Glyphosat ist extrem wichtig, denn Monsanto wird in den USA gerade von hunderten Landwirten und Opfern verklagt, die an einem Non-Hodgkin Lymphom, also an verschiedenen Tumorarten erkrankt bzw. bereits gestorben sind,
und das wohl aufgrund der Nutzung von Roundup.
Im Rahmen diese Prozesses beweisen interne Monsanto Emails, die dem US Gericht vorliegen, dass Monsanto Studien selber erstellt hat und dann nur noch vermeintlich unabhängige Wissenschaftler dafür bezahlt hatte, damit sie die Studien nur noch unterschreiben, wie die Süddeutsche hier erklärt:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-chemikalie-wie-monsanto-hinter-den-kulissen-agiert-1.3445002
In einer dieser Emails von 2009 schreibt Monsantos führende Toxikologin, Dr. Donna Farmer, sogar, dass sie nicht weiß, ob Roundup krebserregend ist, da Monsanto das nie getestet hat.
Und es kommt noch schlimmer, denn eine im April veröffentlichte Studie mit über 80 schwangeren Frauen hat ergeben, dass die Frauen sogar bis zu 94ng/ml Glyphosat in der Nabelschnur hatten. D.h. das ungeborene Baby war dem Totalherbizid 9 Monate lang schutzlos ausgeliefert.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28422580/
Daher ist es auch kein Wunder, dass bereits Neugeborene, die nur Muttermilch erhalten haben, Glyphosat im Urin haben, wie diese ZDF WISO Reportage zeigt:
https://youtu.be/SnBSJ-ockjI?t=2m57s
Denn auch beim Nachweis von Glyphosat in der Muttermilch, hatte Monsanto seine Hände im Spiel.
Als Umweltorganisationen Glyphosat in Muttermilch gefunden hatten, wurde einfach eine Gegenstudie erstellt.
Die unabhängige Wissenschaftlerin, Dr. Michelle McGuire, die die Studie dann durchführte, ist die Ehefrau eines bekannten Monsanto Wissenschaftlers und hat dann auch noch über 10.000 Dollar Spesengelder von Monsanto erhalten.
Dafür hat sie einfach in der Studie die Nachweisgrenze von Glyphosat von 0,1ng/ml auf 10ng/ml hochgesetzt, so dass alle Glyphosatrückstände bis 9,9ng/ml als nicht-existent gewertet wurden, wie dieses Video erklärt:
https://youtu.be/7NaP1hlSFnI
Das ist erschreckend, denn eine Studie mit Ratten hatte erst 2015 gezeigt, dass die Tiere Nieren- und Leberschäden bekamen, nachdem sie über Monate Trinkwasser mit 4ng Glyphosat pro 1kg Körpergewicht zu trinken erhalten hatten.
http://www.ackergifte-nein-danke.de/news/179-toxikologin-diese-studie-duerfte-das-ende-von-glyphosat-besiegeln/view.html
Das ist kriminell und vorsätzliche Körperverletzung der Behörden, wenn man weiß, dass das BfR eine tägliche Dosis (ADI) von 0,3mg (also 300.000ng) Glyphosat pro 1kg Körpergewicht für Schwangere, Mütter, Kinder, Alte, Kranke für total harmlos hält.
Auch die erst letzte Woche veröffentlichte Analyse der ECHA Bewertung durch Prof. Christopher Portier hat ergeben, dass BfR, Efsa und ECHA allesamt 8 Krebsbefunde in Glyphosatstudien “übersehen“ haben.
Professor Portier, ehemaliger Direktor des National Institute of Environmental Health Sciences, hat dazu einen Brief mit seiner Stellungnahme an EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker geschickt.
Darin steht, dass die Efsa eben nicht, wie sie selber behauptet hatte, die Originalstudien und Daten zu Glyphosat wissenschaftlich geprüft hat, sondern einfach nur die Zusammenfassungen der Glyphosathersteller übernommen hat.
https://www.global2000.at/glyphosat-behoerden-uebersahen-krebsbefunde
D.h., es gibt mittlerweile 21 signifikante Tumorbefunde in den vorliegenden Glyphosatstudien.
Daher müssen wir Verbraucher mit der Bürgerinitiative nun den Behörden und der Industrie zeigen, dass wir ihr Gift nicht mehr in unserem Essen haben wollen.
Danke für den wichtigen Beitrag! Die Korruption von Politik und Wissenschaft zugunsten industrieller Profite ist dabei nicht einmal so erstaunlich, da hinlänglich bekannt. Erstaunlich ist vielmehr, dass kein vehementer Aufschrei aus der Bevölkerung kommt, wo doch unser aller Gesundheit und vor allem die unser Kinder betroffen ist.
Ja, leider verstehen viele Verbraucherinnen die Zusammenhänge von Industriekrankheiten, wie Parkinson, Autismus, Autoimmunerkrankungen und Pestiziden, wie Roundup nicht, denn all das verursachen endokrine Disruptoren und DNA sowie zellschädigende Pestizide wie Glyphosat.
Leider verstehen viele Vegetarier und Veganer auch noch nicht den Zusammenhang von Glyphosat und Massentierhaltung.
Denn das Fleisch ist nur so billig, weil die deutschen Tiere jedes Jahr mit 4 Mio Tonnen gentechnisch verändertem und mit Glyphosat vollgespritzten Soja aus Nord- und Südamerika gemästet werden.
Insgesamt importiert die EU über 30 Mio Tonnen von Monsantos Gensoja als Tiernahrung, weswegen der Regenwald zerstört, die Umwelt vergiftet, die Böden ausgelaugt und die Landwirte krank und ausgebeutet werden.
D.h. die Glyphosatproduzenten, Monsanto, Bayer, BASF, DuPont, Dow Chemical, Syngenta verdienen Milliarden mit Pestiziden, die uns wissenschaftlich belegt, krank machen.
Monsanto allein verdient mit Glyphosat und RoundUp Ready Gensaatgut jährlich 8 Mrd Dollar.
Und die Chemiekonzerne verdienen nochmal hunderte Milliarden mit Medikamenten gegen die Krankheiten, die die Pestizide und der Fleischkonsum verursachen.
Und nur mit Gentechnik und Pestiziden kann der Fleischkonsum weiter wachsen, der das Klima, das Ökosystem, die Tiere und unsere Gesundheit zerstört.
Und das Geschäftsmodel der Chemiekonzerne basiert auf kranken Menschen, und die Aktiengesellschaften sind nur der Gewinnmaximierung ihrer Aktionäre verpflichtet.
Dazu investieren die Chemiekonzerne jedes Jahr hunderte Million in Universitäten, in Institute, in Politik und Agenturen.
BAYER, BASF, Syngenta sitzen in den Bauernverbänden oder in Lobbyvereinen wie das Forum Moderne Landwirtschaft, EuroBio, Grüne Vernunft oder Friedensbrot e.V. um massiv und versteckt PR- und Lobbyarbeit für Gentechnik, Fleischkonsum und Pestizide zu machen.
Die Chemiekonzerne und Bauernverbände bezahlen Agenturen und Blogger, um gezielt, u.a. in Facebook Gruppen, wie Frag den Landwirt, Gentechnik Ja bitte, Transgen… gegen Vegetarier und Veganer zu hetzen.
Und die Chemiekonzerne sitzen auch in den Zulassungsbehörden, z.B. in der Pestizid Kommission des BfR, wo die hochrangigen Mitarbeiter von BAYER und BASF die Glyphosatstudien von Monsanto durchwinken.
All diese Informationen sind im Internet frei zugänglich, wir müssen sie nur nutzen und verbreiten.
Denn wenn Glyphosat verboten wird, verliert die Massentierhaltung ihre Basis, und die Korruption der Chemiekonzerne und Zulassungsbehörden wird hoffentlich gestoppt, so dass ein Umdenken bei unser Ernährung stattfindet.
Drücken wir uns und unseren Kindern die Daumen, dass die Menschen doch noch vernünftig werden.