Hier eine Aussagen der Kinderarztes Polz und meine Anmerkungen dazu:
POLZ: “Der Mensch ist von Natur aus eher ein Fleischesser.”
Anmerkung: Das ist eine reine Erfindung. Denn sowohl Gebiss (fehlende Reisszähne) als auch Darmlänge zeigen genau das Gegenteil. Selbst wenn diese absurde Aussage richtig wäre, dann sollte selbst ein Fleischesser kein Fleisch essen, wenn es ihn krank macht. Die wissenschaftlichen Studien zeigen eindeutig, dass Fleischprodukte krebserregend sind (WHO-Einstufung als krebserregend) und für jede Menge anderer schwerer chronischer Erkrankungen verantwortlich sind: https://www.provegan.info/de/studien/studien-fleisch/
POLZ: “Ein Kleinkind vegan zu ernähren, würde zu erheblichen Problemen führen. In unsere Kinderklinik wurde einmal ein Säugling eingeliefert, der von seiner vegan lebenden Mutter gestillt wurde. Wir haben bei dem Säugling einen erheblichen Mangel an Vitamin B 12 festgestellt und dem entgegenwirken müssen.”
Anmerkung: Dieser Mann hat einfach keine Kenntnisse über Ernährung. Vegane Ernährung führt nicht zu Problemen bei Kleinkindern, sondern zu bester Gesundheit. Nur wenn man die Ernährung falsch durchführt, also insbesondere nicht auf die B12-Zufuhr achtet, dann erst gibt es Probleme. Herr Pohl hat offenbar einen Fall gesehen, wo eine vegane Ernährung falsch durchgeführt wurde und zu einem B12-Defizit führte und schliesst jetzt daraus, dass eine vegane Ernährung immer zu Problemen führt. Das ist fachlicher Irrsinn.
POLZ: “Das wäre nicht gut. Vegane Ernährung würde auf alle Fälle zu Mangelzuständen führen, wenn die fehlenden Nährstoffe und Vitamine nicht in anderer Form zugeführt würden.”
Anmerkung: Das sind genau die Äusserungen, die nachweisen, dass jemand nicht über ein Mindestmass an Wissen zu dem Thema verfügt, über das er sich äussert. Bei einer abwechslungsreichen (also gut geplanten) veganen Ernährung mit einer genügenden Zufuhr an Vitamin B12 kann es keine Mangelzustände geben.
POLZ: “Ich halte eine vegane Ernährung grundsätzlich für nicht sinnvoll. Bei Erwachsenen nicht, bei im Wachstum befindlichen Kindern erst recht nicht.”
Anmerkung: Das zeigt, dass dieser Mann über Dinge spricht, von denen er keine Ahnung hat. Das ist eine fachliche und moralische Unverschämtheit, weil er gesundheitsbewusste Menschen in die Irre führt. Die Empfehlung der grössten Ernährungsorganisation der Welt AND (Amerikanische Gesellschaft für Ernährung) für vegane Ernährung – auch für Kinder – vom Dezember 2016 scheint Herr Pohl auch nicht zu kennen:
“Es ist die Position der Academy of Nutrition and Dietetics, dass sachgerecht geplante vegetarische Ernährungsformen, einschließlich der veganen Ernährung, gesund sind, ernährungsphysiologisch bedarfsgerecht sind und gesundheitliche Vorteile bei der Prävention und Behandlung von bestimmten Krankheiten bieten. Diese Ernährungsformen eignen sich für alle Phasen des Lebenszyklus, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kleinkindalter, Kindheit, Jugendalter, älteres Erwachsenenalter und für Sportler. Pflanzlich basierte Ernährungsformen sind umweltverträglicher als Kostformen, die reich an tierlichen Produkten sind, weil sie weniger natürliche Ressourcen verbrauchen und mit viel weniger Umweltschäden behaftet sind. Vegetarier und Veganer haben ein verringertes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie ischämische Herzkrankheit, Typ 2 Diabetes, Bluthochdruck, bestimmte Arten von Krebs und Fettleibigkeit. Eine niedrige Aufnahme von gesättigten Fettsäuren und eine hohe Zufuhr von Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Sojaprodukten, Nüssen und Samen (alle reich an Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen) sind charakteristisch für vegetarische und vegane Ernährungsformen, die niedrigere Gesamtcholesterin- und LDL-Cholesterin-Werte verursachen und eine bessere Kontrolle der Serum-Glukose ermöglichen. Diese Faktoren leisten einen Beitrag zur Verringerung chronischer Erkrankungen. Veganer benötigen zuverlässige Quellen für Vitamin B 12 wie angereicherte Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungsmittel.”
POLZ: “Bei einer veganen Ernährung ist dagegen schon von einer Schwächung auszugehen.”
Anmerkung: Es ist schier unglaublich, dass Herr Pohl so einen Unfug öffentlich ausbreitet. Schaut man sich die veganen Kraftsportler (z.B. Patrik Baboumian), die veganen Bodybuilder und die anderen veganen Leistungssportler an, dann erkennt man auch als Laie den Irrsinn dieser Aussage sofort.
POLZ: “Von allem etwas, von nichts zu viel. Ich achte auf eine möglichst ausgewogene Ernährung.”
Anmerkung: Auch das ist Unfug: Eine gesunde Ernährung verlangt so viel Gemüse und Obst wie möglich. Die wissenschaftlichen Untersuchungen zeigen eindeutig, dass es bei Gemüse und Obst kein Zuviel geben kann. Gesundheitsschädliche Dinge wie Fleisch, Milch, Eier, raffinierter Zucker und reine Fette/Öle sollten gar nicht konsumiert werden. Berücksichtigt man dann noch, dass kanzerogene Umweltgifte fast nur über Tierprodukte aufgenommen werden, dann erkennt selbst eine Laie, dass eine mit Giftstoffen belastete Ernährung nicht ausgewogen sein kann. Laut Untersuchungen des Schweizer Bundesamts für Gesundheit (BAG) von 2009 und 2013 stammen 92 % der giftigen und krebsauslösenden Substanzen in der Nahrung (Dioxine und PCB) aus Tierprodukten. Milch und Milchprodukte sind mit einem Anteil von 54 % die grössten Lieferanten für diese Giftstoffe!
Auch das deutsche Umweltbundesamt stellt dies 2014 in einer Publikation fest: Die Aufnahme der krebserregenden Umweltgifte Dioxin und PCB durch den Menschen erfolgt zu über 90 % mit der Nahrung über tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Fisch und Eier!
Zitate aus der Publikation „Dioxine und dioxinähnliche PCB in Umwelt und Nahrungsketten“ des Umweltbundesamtes:
„Besonders kritisch ist die hohe Toxizität und Ökotoxizität in Kombination mit der Langlebigkeit (Persistenz) der Dioxine und dl-PCBs sowie ihrer Tendenz, sich in Lebewesen anzureichern (Bioakkumulation).“
„Dioxine und dl-PCB sind langlebige Stoffe, die in der Umwelt nur sehr schwer abgebaut werden und sich in Lebewesen anreichern (Bioakkumulation). Für Menschen und Tiere sind sie sehr giftig. Stoffe mit dieser Kombination von Eigenschaften sind besonders gefährlich und werden auch als PBT- bzw. vPvB-Stoffexxx bezeichnet.“
„Die Dioxin- und dl-PCB-Aufnahme durch den Menschen erfolgt zu über 90 % mit der Nahrung über fetthaltige tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Fisch und Eier. Nahezu zwei Drittel dieser Aufnahme erfolgt über den Verzehr von Fleisch und Milchprodukten. Fische sind zwar – je nach Fettgehalt – vergleichsweise höher mit Dioxinen belastet, werden jedoch in kleinen Mengen in Deutschland konsumiert. Entscheidend für die toxische Wirkung sind jedoch nicht die tägliche Aufnahme, sondern die Anreicherung im Fettgewebe und in der Leber und die dabei entstehende Belastung im menschlichen Körper.“
Fazit: Wie kann man nur auf die abstruse Idee kommen, dass mit kanzerogen Umweltgiften belastete Nahrungsmittel Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung und für unsere Kinder gut sind!
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Dieses Geschwätz von Ausgewogenheit ist eine ausgewogene Begriffspanscherei aus der Giftküche der Ernährungsbetrüger. Deswegen so schlimm weil es von einem Arzt kommt, dem die Leute das abkaufen. Na, ja, jeder hat halt den Arzt, den er verdient und die passende Krankheit dazu sowieso.
Zum Glück gibt es einige aufgeklärte Ärzte, sonst hätte ich schon den Respekt vor diesem Berufsstand ganz verloren.
Frage mich ausserdem ob er beim Anatomieunterricht gepennt hat. Mensch und von Natur aus Fleischesser? Gehts noch?
Mein Tagesgeschäft !
Das ist das gleiche Problem, wie in der Politik. Wenn man einen diffamieren möchte, ist er ein rechter. Der Arzt macht sich nur lächerlich, und sagt damit das er keine Kompetenz hat, wenn es um Ernährung geht. Der weiss wahrscheinlich besser, wie er seine IGEL Leistungen an den Mann bringt.
Ich verstehe einfach nicht weshalb man solchen Zeitungsartikeln überhaupt noch Aufmerksamkeit schenkt denn im Wesentlichen sind es doch immer die selben Falschbehauptungen die in jedem Artikel wiederholt werden. Jemand der sich nicht nur über die Mainstreammedien sondern auch im Internet über gute Websiten und Youtubekanäle informiert der weiß sehr wohl was stimmt und was falsch ist. Und jemand der so etwas liest um gute Neuigkeiten über seine schlechten Angewohnheiten zu hören dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Hier seine Zeit und Energie zu investieren ist nicht sehr sinnvoll da man es hier mit größtenteils ignoranten leuten zu tun hat die sowieso nicht an ihren Ernährungsgewohnheiten ändern möchten.
Vor diesem Hintergrund halte ich es eine reine Zeitverschwendung sich mit so einem Schwachsinn auseinanderzusetzen. Stattdessen ist es wahrscheinlich wesentlich sinnvoller, den Leuten bei der Umstellung auf eine vegane Ernährung mit praktischen Tipps zu helfen die wirklich ernsthaftes Interesse an einer Veränderung in ihrem Leben haben anstatt sich mit Artikeln zu beschäftigen in denen es nur darum geht, dass die Leute ja nichts in ihrem Leben verändern und so bleiben wie sie sind.
Hallo David, prinzipiell hast Du selbstverständlich recht (“…Zeitverschwendung” / “…immer die selben Falschbehauptungen die in jedem Artikel wiederholt werden”)! Allerdings heißt es doch auch: „dumme Menschen soll man nicht dumm sterben lassen”! 😉
Darüber hinaus, zunächst weiss man ja nichts über die inhaltliche Qualität eines Artikels (also bevor man ihn liest/gelesen hat). HAT man ihn dann aber gelesen und stellt(e) fest, das er – insbesondere wie in diesem Fall hier (ausgesprochen dumm-dämlich-absurden Inhalt – inhaltlich und fachlich völlig katastrophal absurd ist, ja regelrecht vor Dummheit nur so strotzt, drängt es sich doch regelrecht auf, dies nicht einfach so „im Raume stehen zu lassen”! Denn, es gibt (leider) viele (viel zu viele) Leser, die solch einem Schund unhinterfragt Glauben schenken! Und ich denke, das genau dies das Ziel dieser (und vieler-> Stichwort: Ernährungsbetrüger, „Sprachrohre” der Tierquälerindustrie, unseriöse s. g. Ernährungsgesellschaften (Deutsche Gesellschaft für Erkrankungen und Erlogenes), korrumpierte s. g. Politiker, korrumpierte/„gekaufte” s. g. Ärzte, etc…) Autor/Innen solchen Schunds ist, Leser zu erreichen, welche (aus welchen Gründen auch immer) eben solchen Schund unhinterfragt als Wahrheit auffassen oder (aus welchen Gründen auch immer) nicht die Fähigkeit besitzen, dies als Schund, Vorsatz, Lüge oder eben „nur” als Unwissen zu erkennen! Auch wenn es zeitlich teils intensiv ist, irgendwie steckt eine Art Muss dahinter, wie vor erwähnt, manch Schund „im Raume stehen zu lassen” wäre beinahe sträflich, insbesondere bei diesem Artikel mit diesem katastrophal dummen Inhalt!
PS: schau und lies mal hier die letzten Kommentare von „Susi” und „tina”, nachdem „Unbequeme Wahrheit” und „Florian Keller” zeitintensiv investiert haben: http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/73337/man-muss-auch-fuer-den-veganen-weg-offen-bleiben/#comment-1961202 Kleiner Erfolg! Zeitverschwendung?
Korrektur: NICHT „im Raume stehen zu lassen”!
Ergänzung: Kommentar dort ab etwa 22.07.-27.07., hier insbesondere von „Susi”! (Etwa 10 Minuten Zeitinvestition)
Hallo Herr Svoboda
Nun ja, das sehe ich völlig anders. Immerhin reagieren Sie ja auch darauf ?
Ich gehe sogar noch weiter: Darauf zu reagieren, gehört zu meinen wichtigsten Aufgaben! Genau mit diesen fachlich falschen und desaströsen Äusserungen von Ärzten werden jeden Tag die Menschen nicht in Zeitschriften, im Internet, in Arztpraxen und Kliniken konfrontiert. Da Ärzte (zu Unrecht) eine hohe Wertschätzung auch in Ernährungsfragen geniessen, nehmen die Leute diese abstrusen Beurteilungen über die vegane Ernährung sehr ernst. Es ist völlig unrealistisch, dass der Normalbürger hier zwischen falschen und richtigen Aussagen unterscheiden kann. Und genau deshalb ist es wichtig, dieser Lawine an falschen Behauptungen fundierte Argumente und Beweise kontinuierlich und unermüdlich entgegenzusetzen. Wenn die Menschen das immer wieder lesen, erst dann können sie eventuell einmal mit der Zeit ein eigenes Verständnis und Wissen über Ernährung aufbauen oder zumindest in Erinnerung behalten, dass es auch Ärzte und Ernährungsorganisationen gibt, die die vegane Ernährung als gesunde Ernährung empfehlen.
Meine 100%ige Zustimmung! Entspricht etwa den Worten meines Kommentars, hier eben besser ( 😉 ) formuliert/zusammengefasst!
Ergänzung: „Man muss eine Lüge nur oft genug wiederholen, und sie wird zur Wahrheit“! Entspricht exakt dem Prinzip der (bspw.) in meinem Kommentar erwähnten „Münchhausens” (verwandt sind sie OFFENSICHTLICH alle)!
Hallo Herr Dr. Henrich,
nun ja ich besuche eben nun mal nur die informativen Websiten wozu die Ihre dazugehört. Wenn Sie nun einen Artikel verlinken und kommentieren, dann mache ich mir auch die Mühe diesen zu lesen. Allerdings habe ich kein Interesse mehr diese Zeitschriften zu kaufen oder zu lesen.
Grundsätzlich ist das schon richtig was Sie sagen. Nur setzen Sie stillschweigend voraus, dass Sie es mit Ärzten, Journalisten und Lesern zu tun haben die Interesse haben an korrekten Informationen. Wäre das der Fall dann lohnt sich der Zeitaufwand auf jeden Fall.
Nur wenn es den Journalisten wirklich ernsthaft um Aufklärung gehen würde, dann würden Sie sich ganz andere Interviewpartner holen. Umgekehrt würde eine wissbegieriger Leser in Zeiten des Internets sich nicht ( ausschließlich) über die Mainstreammedien informieren sondern einfach mal auf Google gehen und dort mit ein paar Begriffen recherchieren. Dannn kommt man auf gute Beiträge auf Youtube (meist englischsprachig mit deutschem Untertitel) oder man geht direkt auf Webseiten wo man gut informiert wird. Der zeitaufwand dazu ist vergleichsweise marginal. Und wer diese wenigen Minuten nicht investiert der hat doch kein echtes Interesse an der Sache.
Was mir auffällt: die Falschbehauptungen wiederholen sich ja ständig. Wenn nun dieser Arzt Ihre Kommentierung dazu nutzen würde seine Behauptungen zu überprüfen und ggf, öffentlich richtig zu stellen, dann wäre die Aktion ja auch sehr sinnvoll. Allerdings glaube ich, dass er bei seinen Vorurteilen bleibt da die Ignoranz wahrscheinllich größer sein wird als das Interesse neue Erkenntnisse zu gewinnen. Und da frage ich mich welchen Sinn es haben soll mich mit jemanden zu beschäftigen der argumentationsresistent ist und letztlich den Lesern nur gute Neuigkeiten über ihre schlechten Angewohnheiten berichten möchte?
Wer das alles liest, das weiss ich natürlich nicht. Jedenfalls erhalten etwa 16.000 Abonnenten wöchentlich den Newsletter und damit auch diesen Artikel samt meiner Anmerkungen. Und diese Leute sind an veganer Ernährung interessiert und somit ist es für diese Menschen auch wichtig, die Argumentation gegen solche Artikel zu kennen und die Quellen für diese Argumentation nachweisen zu können. Wir dürfen nicht vergessen, dass die Menschen ständig die gleichen Vorurteile auch von ihren Mitmenschen entgegen geschleudert bekommen. Da muss die richtige Argumentation in Fleisch und Blut übergehen, um überhaupt etwas entgegnen zu können. Dazu muss man immer wieder und wieder die Fakten und die Argumentation lesen. Denn es ist nicht immer ganz einfach, das alles zu verstehen und zu verinnerlichen.
…allerdings gehören die 16.000 Abonnenten nicht zur Zielgruppe des Zeitungsinterviews da es sich überwiegend um Leute handelt die schon sehr gut informiert sind. Die Informationen sind ja hinlänglich bekannt und mehrfach auch an anderer Stelle auf Ihrer Website erläutert worden. Damit wird sich die Leserschaft Ihres Newsletters von so einem Humbug nicht argumentativ aus der Bahn werfen lassen. Und bei all jenen Leuten die in ihrer eigenen Ignoranz gefangen sind und dieses Pamphlet als Rechtfertigung dafür nutzen um weiterhin Tierprodukte zu essen sind doch letztlich hoffnungslose Fälle denen auch nicht mehr zu helfen sind. Daher ist es für mich persönlich nervenschonender mich auf all die Menschen zu konzentrieren die wirklich Interesse haben etwas zu verändern und mich nicht mit den Leuten gedanklich abzugeben die keine Eigenverantwortung für ihre eigen gesundheit übernehmen wollen.
„Da muss die richtige Argumentation in Fleisch und Blut übergehen, um überhaupt etwas entgegnen zu könne”!
Dies ist exakt das „A & O”! Denn – erfahrungsgemäß (leider, zudem hätte ich soviel Ignoranz [welche schon an Dummheit grenzt] niemals für möglich gehalten) – reden sich (die allermeisten, gefühlt 99,9-100%) OmnivorInnen mit einer inbrünstigen Vehemenz eher um „Kopf & Kragen” und einen kaum steigerungsfähigem Unsinn (welcher seinesgleichen sucht), bevor sie sich eingestehen, das „die Erde KEINE Scheibe ist und das auch niemand mehr nach ihrem Rand sucht”!
Auch wenn es alles in allem mit SEHR viel Anstrengung verbunden ist, teils SEHR nervaufreibend, dies zu ignorieren bedeutet wiederum Ignoranz, und Ignoranz – so mein eindringlicher und unerschütterlicher Eindruck – DAS „Krebsgeschwür” unserer Zeit, von welchem insbesondere, um nicht zu sagen zu 100% (gefühlt definitiv 99,9%), OmnivorInnen in epidemiologischem Ausmaß betroffen sind!
Das ist auch einer der Gründe, warum Ihre Provegan Broschüre von mir, sehr oft im Briefkasten von Ärzten landet. Somit wird dieser Arzt, direkt damit konfrontiert, und wenn der Behandler die Broschüre liest, sollte er merken, das diese Informationen sehr hochwertig sind. Ich hatte meine ProVegan Broschüre auch in einer Zahnarztpraxis auslegen gesehen und mitgenommen. Was dann dazu geführt hatte auf Gary Yourofskis Vortrag zu stoßen und den von Erik Gottwald. Somit hätte ich mich damit intensiv auseinander gesetzt, und hab auf die vegane Lebensweise umgestellt. Muß aber dazu sagen, das es in erster Linie die Tiere waren, und wie man diese behandelt, das ich mich daran nicht mehr beteiligen wollte, an diesen abartigen perversen System der Auftragsmorde. Die ersten 2-3 Jahre waren da noch zuviel Fertigprodukte dabei, die auch nicht viel gesünder sind als diese Pharmaleichenteile. Der Protest began quasi mit Ihrer Broschüre, und das ist es was zählt.
Ich muss auch sagen, dass ich noch nie eine kritische oder negative Reaktion von einem ärztlichen Kollegen erhalten habe! Wenn eine Reaktion kam, dann nur positiv.
Nein, Herr Svoboda, es sind mehrheitlich nicht sehr gut informierte Menschen (die sind eher selten zu finden), sondern Menschen, die sich sehr gut informieren möchten …….
….was ja der Grund wäre, warum jene Leute sich beispielsweise über Ihre Website und nicht über die Zeitung informieren:-)
Letztlich ist es ja auch gar nicht so wichtig alles über Ernährung zu wissen, da das Thema dann doch zu komplex ist wenn man einen 9-to-5-Job hat und zusätzlich noch andere Hobbies pflegt. Wichtig ist ja nur zu wissen auf was man bei einer gesunden Ernährung achten muss. Wenn dann ein Schlaumeier meint es besser zu wissen dann kann man sich ggf. immer noch einen Expertenrat einholen. Entscheidend ist ja nur aus meiner Sicht sich nicht mit den Leuten gedanklich abzugeben die alles daran setzen ihre schlechten Angewohnheiten zu rechtfertigen. Mir geht es gefühlsmäßig immer viel besser wenn ich Menschen vor mir habe die etwas wirklich verändern wollen und die werden sich das ganz sicher nicht von so einem Kinderarzt ausreden lassen. Im Gegenteil: diese Leute versuchen selbst durch die eigene Erfahrung den Kinderarzt vom Gegenteil zu überzeugen wie man hier sehr schön sehen kann:-). http://www.dresselstyn.com/site/news/
Wie bereits gesagt, denke ich da völlig anders. Man muss sich mit den Personen auseinandersetzen, die als Experten und als Meinungsführer auf dem Gebiet angesehen werden, wie z. B. Ärzte, Ernährungswissenschaftler, Ernährungsorganisationen. Wenn man diese ignoriert, dann unterstützt man sie indirekt. Es gibt eh kaum jemand, der es wagt, diesen antiveganen „Experten“ zu widersprechen. Genau darin sehe ich meine Aufgabe. Und das werde ich auch in Zukunft machen.
…da bin ich völlig bei Ihnen: Falschbehauptungen sollte man nicht unkommentiert stehen lassen. Nur haben Sie dieser “Bringschuld” bereits Rechnung getragen, indem Sie über Ihre Website korrekte Informationen an die Öffentlichkeit liefern. Wer aufmerksam Ihre Infos durcharbeitet, der wird die Aussagen dieses Kinderarztes nicht für bare Münze nehmen da sich die Argumente ständig wiederholen. Wenn eine Person in Interviews Falschbehauptungen äußert dann liegt die Verantwortung ganz allein bei ihr selbst und bei niemand anderem. Ansonsten gäbe es ja auch noch die Alternative eine FAQ auf Ihrer Website einzurichten, sodass Sie die gesammelten Falschbehauptungen und Vorurteile gegen die vegane Ernährung sammeln und einmalig abarbeiten können ohne jedes Mal Ihre kostbare Zeit für solche Leute opfern zu müssen.