„Wald und Wildtiere müssen Acker- und Weideland weichen. Weil die nährstoffarmen Böden der Tropen nur für kurze Zeit Erträge liefern, roden die Siedler immer neue Gegenden. Sie fällen Bäume oder brennen sie nieder, um riesige Weideflächen für Rinder anzulegen oder um Plantagen für Soja (als Viehfutter) und Palmöl zu betreiben.“
„Brasilien ist mittlerweile der weltweit größte Exporteur für Rindfleisch und Leder. Durch die billigen Herstellungskosten sind die Waren am Weltmarkt sehr begehrt. Denn Lohn und Land kosten in Amazonien kaum etwas. Die Arbeitskräfte werden teilweise unter sklavenähnlichen Bedingungen ausgebeutet und Farmer bedienen sich ‚kostenlos‘ am Regenwald, indem sie Teile davon illegal abfackeln und in Weideland umfunktionieren.“
„Eine Fläche so groß wie Deutschland wird mittlerweile für den Anbau von Sojabohnen genutzt. Diese werden hauptsächlich nach Europa exportiert. Der Vorwurf allerdings, die Vegetarier hierzulande hätten mit dem Verzehr von Sojaschnitzeln den Regenwald auf dem Gewissen, ist Unsinn. Denn Soja wird zum allergrößten Teil als Sojaschrot zur Fütterung in der Massentierhaltung eingesetzt.“
„Um die Infrastruktur für die Farmer zu verbessern, wurden die ersten Autostraßen durch den Regenwald gebaut. Die Schneisen durch den Wald beschleunigen die Entwaldung zusätzlich. Wo vorher dichter Baumbestand die Menschen vom Eindringen abhielt, ist der Zugang zum Tropenwald nun einfacher. Über die Straßen kommen Wilderer in den Wald und schießen Affen, Jaguare, Otter und Papageien – Experten sprechen bereits von ‚stillen Wäldern‘.“
„Weniger oder gar kein Fleisch sollte die Devise sein. Und selbst wenn das Schnitzel regional ist, sein Futter könnte einen Urwaldriesen das Leben gekostet haben…“
Anmerkung: Leider auch hier unter einem an sich guten Artikel die verheerende Botschaft „weniger Fleisch“, obwohl kein Fleisch zu essen die einzige richtige Antwort wäre.
https://www.prowildlife.de/blog/fleischkonsum-zerstoert-den-amazonas/
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Bzgl. „Anmerkung”!
Es ist in der Tat ein sehr sehr merkwürdiges Phänomen, dass immer und immer wieder „nur” von „weniger Fleisch“ die Rede ist, zudem grundsätzlich „nur“ von Fleisch!!! J e d w e d e (s. g.) „Nahrung” tierlichen Ursprungs (Fleisch, Milch/Milchprodukte [hier ebenfalls besonders massiv, wenn nicht sogar noch katastrophalere Folgen als durch Fleisch], Eier, Fisch…), verursacht, als p r i m ä r e Ursache, k a t a s t r o p h a l e Umweltzerstörungen!
Als würde es einen (großen) Unterschied machen, würde man anstatt mit 150Km/h nur noch mit 100Km/h gegen eine Betonwand fahren! Und derzeit fahren sie den Karren (den Planeten, bzw. Lebensgrundlagen allen Lebens) mit schätzungsweise 300Km/h (wenn nicht sogar weit mehr… schaut man sich mal um, wie weit sie [Omnivoren] es mittlerweile geschafft haben, wohl jenseits 500Km/h) gegen die Wand, wollen diese Geschwindigkeit – Stichwort: „weniger Fleisch“ – auf 290Km/h reduzieren!
Irgendwie drängt sich mir der Gedanke auf – ernsthaft – dass sie es nicht begreifen, oder nicht begreifen wollen! Jedenfalls ist es für mich nicht zu begreifen, dass sie es nicht begreifen!
Da stimme ich zu. Die Autoren sind zwar vollständig informiert, wollen aber ihren Artikel tier(fr)esserkonform schreiben, damit sie nicht als „extrem“ gebrandmarkt werden. In der Regel sind die gesamte Redaktion und die Leserschaft omnivor unterwegs. Auch wenn der Journalist die grauenhaftesten Wahrheiten über den Tierproduktekonsum schreibt, dann ist das für den Omnivoren noch akzeptabel, wenn er mit der Botschaft „weniger Fleisch“ indirekt gesagt bekommt, dass er prinzipiell auf der richtigen Seite steht. Denn dann macht er einfach weiter so wie bisher und fühlt sich auf der moralisch richtigen Seite. Denn schliesslich essen ja schon alle mit denen man spricht schon weniger Fleisch vom Bauern des Vertrauens von nebenan in Bioqualität.
Kip Andersen hat dies ja sehr eindrucksvoll in „Cowspiracy” dokumentiert, wie es um nahezu sämtliche „Umweltschutz”organisationen und NGOs steht… katastrophal!
Ähnliches lässt sich auch immer wieder bei Hilfsorganisationen wie Unicef, Welthungerhilfe, Brot für die Welt, etc. beobachten, sie unterstützen und propagieren es, dass Hilfsgüter tierliche Bestandteile beinhalten, ja forcieren und fördern es regelrecht exzessiv, ebenso Tierhaltung (für Milch/Fleisch) vor Ort in den Katastrophengebieten, welche (Lebensgrundlagen) bereits – aufgrund primärer Ursache (siehe in vorherigen Kommentaren) – bereits völlig zerstört, bzw. unbewohnbar wurden und sind! K a t a s t r o p h a l, nicht nur ökologisch, sondern auch, wenn auch bei Hungernden/Verhungernden vielleicht rudimentär zu bewerten, ökonomisch (gesundheitliche Folgen / Erkrankungen), zudem auch soviel Dummheit, Ignoranz und/oder Unwissenheit, wobei bei Letzterem… wir leben im 21. Jahrhundert und nicht mehr im Mittelalte, Stichwort: Informationsmöglichkeiten!
Nicht nur die Redakteure sind vollständig informiert.
Die Politiker auch.
Weltweit sind die Industrienationen bei dichtem Nebel (Sichtweite 5m ) mit einem Four-Weeler und locker über
250 km/ h unterwegs.
“Es hätt noch immer jut jegangen” erklingt aus der HiFi Stereoanlage mit satten 108 Dezibel.
Wir bekommen ja bald autom fahrende Autos. Alles nur ein Frage der Technik….Autonom in den Abgrund.Fachidioten ist nichts verboten 😉
So isses !
Fleisch ist ein Stück Lebenskraft,
wenn es lebt und wenn es schafft.
Ist es aber von der Leich,
macht es nur “die Birne” weich.
Nicht nur die Birne , auch z.B. den Darm
macht die Pharmazie reich
und uns krank und arm !
Hier etwas zu den im Artikel erwähnten 4,2 Mio. Tonnen Soja: https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=58119
Viel wichtiger sind Zahlen der gesamten Menge, welche mit beinahe 360.000.000 Tonnen (und hier wollen wir nicht über +/- 10 Mio. Tonnen reden, also nicht über Peanuts) eine ganz andere – erschreckend katastrophale – Dimension zum Ausdruck bringt! Bedenkt man dabei dann, dass 90-98% dieses Soja als Futter für Abermilliarden – weltweit rund 65.000.000.000 (exklusiv zu Wasser) – gequälte nichtmenschliche Tiere dient, muss von der g r ö s s t e n Nahrungsmittelvernichtung der Welt gesprochen werden, denn aus diesem Soja (GVO außen vor) könnten rund 510.000.000 Tonnen Nahrungsmittel hergestellt werden!
Info, wie bekannt: 2017 hungerten >810.000.000 und VERhungerten ~20.000.000 Menschen (Säuglinge, Kinder, Erwachsene)!!!
Info 2, wie ebenfalls bekannt:
„Effizienz“* „Nahrungssmittel“-„Produktion“ tierlichen Ursprungs:
Von 100 pflanzlichen Kalorien bleiben:
a) Geflügel: 13 tierliche Kalorien über! Verlust: 87%* ( S I E B E N U N D A C H T Z I G)!
b) Schwein: 10 tierliche Kalorien über! Verlust: 90%* (N E U N Z I G)!
c) Rind: bleiben 3 tierliche Kalorien über! Verlust: 97%* (S I E B E N U N D N E U Z I G)!
Zahlen sind (+/-) projizierbar auf „Lebensmittel“- „Produktion“ auch anderem tierlichen Ursprungs!
*CO2 & CH4 & Exkremente
Hier in den Kommentaren noch etwas als Ergänzung: https://www.veganbook.info/lasst-mir-meine-freude-an-tierqualen-verhungernden-kindern-umweltvernichtung-und-klimakatastrophe/
Die personifizierten Ignoranzen (Omnivoren), zerstören nicht „nur“ den Amazonas, sie zerstören alle Lebensgrundlagen allen Lebens… „weil es so lecker ist“! https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=58225 ( https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-planet-schlaegt-zurueck )
„Fleischkonsum und Lederkonsum zerstört den Amazonas”? Kürzer: Omnivoren zerstören ALLES!
„Norwegen will der Welt immer mehr von seinem Lachs verkaufen. Der frisst brasilianisches Soja. Die Lachse nehmen ein Bad im Insektizid. Genau wie in der traditionellen Landwirtschaft. Die Gifte sind tödlich, nicht nur für die Laus.”
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=58457 ( http://www.faz.net/aktuell/race-to-feed-the-world/norwegischer-lachs-fuer-die-welt-giftige-fischsuppe-15499637.html )
Aber Klaus, die Menschen haben sich völlig verblenden
lassen ! Schon bei den Fragen der Zeitleser an die beiden
Herren vom WWF und von Bayer und deren Antworten, dürfte dem aufmerksamen Leser nicht entgangen sein,
daß sie absolut ungeignet sind. Wenn der Vertreter von
Bayer sagt: ” Sie müssen um die wachsende Weltbevölkerung ernähren zu können mit “Pflanzenschutzmitteln” arbeiten”, hätten unter Normalbedingungen die Alarmglocken schrillen müssen. Eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren und dafür Gift einsetzen.
Die Antwort hätte lauten müssen: Wir müssen die
Weltbevölkerung reduzieren, damit wir im Einklang mit
der Natur leben können.
Genauso könnten ja die meisten Übergewichtigen sagen:
Ich bin nicht zu dick!! Ich bin zu klein für mein Körpergewicht !
Das mit den Übergewichtigen, die in Wirklichkeit garnicht übergewichtig, sondern nur zu klein sind, das hat was… ist richtig gut! 😉 Dann müssten sie vielleicht nur noch mehr Wachstumshormone (IGF-1), sprich Säuglingsnahrung (Milch/Milchprodukte) konsumieren, damit sie weiter wachen, also größer werden? 😉
und die Pharmakonzerne könnten dann die Wachstumshormone verkaufen, die keiner braucht
und millionenfach Tiere quälen, etc.
BMI = Körpergewicht (kg) / Körpergrößer² ( m)
Wenn also Mr Smith aus Nebraska zu Dr. Lim in die
Klinik kommt, könnte dieser sagen: Ihre derzeitige
Körpergröße beträgt 1,87 m und ihr Körpergewicht 10 kg und um ihren BMI zu erzielen, müßten sie 0,82 m wachsen. Dann hätten sie einen optimalen BMI-Wert von 23 .