„In leistungsstarken Programmen simulieren Forscher, wie die Erde auf eine Verdopplung der Kohlendioxid-Menge in der Atmosphäre reagieren würde. Nun gibt es schlechte Nachrichten.“
Anmerkung: Wie von mir mehrfach prognostiziert, wird die Klimakatastrophe nicht mehr zu verhindern sein. Wie denn auch? Wenn Tierprodukte als Hauptursache der Erderwärmung in der Klimadiskussion so gut wie keine Rolle spielen und erst recht keine Massnahmen gegen Tierprodukte ergriffen werden, wie soll dann die Erderwärmung gestoppt werden?
Wenn dann noch durchgeknallte Politiker wie Bolsonaro und Trump an der Macht sind, bei denen der Verdacht auf einen pathologischen Geisteszustand besteht (https://www.welt.de/politik/ausland/article212094739/Bizarre-Szene-Donald-Trump-wiederholt-fuenf-Worte-vor-dem-verdutzten-Reporter.html https://www.youtube.com/watch?v=cMXzcFJ-HEM), dann kann es auch keine Hoffnung darauf geben, dass sich noch etwas zum Besseren wenden könnte. Denn noch bedenklicher als der Geisteszustand der meisten Politiker ist der Geisteszustand derjenigen, die sie wählen.
Stimmt. Inzwischen hat die Atmosphäre einen CO2-Gehalt von 420 ppm erreicht, “normal” seien 350 ppm. Stieg der CO2-Gehalt in den 1990ern noch um “nur” 1,49 ppm/Jahr, steigt er inzwischen um das Doppelte, um 3ppm/Jahr. Deshalb werden wir bereits im Jahr 2025 (!!!) den ppm-Wert erreichen, der zuletzt vor 5,4 bis 3 Mio Jahren im Pliozän herrschte, als die Durchschnittstemperatur 3 – 4 °C höher lag und der Meeresspiegel um 20 m über aktuellem Pegel. Dass wir 2025 noch nicht gleich diesen Temp.-Sprung nach oben machen, liegt einzig an der Trägheit der Atmosphäre – dass es soweit kommen konnte, liegt wiederum an der Trägheit der Politiker weltweit. D.h. rumreißen können wir das Steuer in den nächsten 1000 Jahren (+) nicht mehr. Die einzige Stellschraube, die wir noch haben, um die Situation zu entschärfen, ist, neben wirklichen Anstrengungen zur Dekarbonisierung, die sofortige Änderung der Landnutzung, die ca 1/3 zum aktuellen Desaster beiträgt (Klimakonsortium 2019). Die aber ist nur möglich, wenn die weltweiten Anbauflächen für Tierfutter einschließlich Weideland der Natur zurückgegeben wird, um sie als wiedervernässte Moore und echte Naturwälder, die nicht durch den Menschen aktiv genutzt werden, der Natur zurückzugeben. Dies müsste allerdings jetzt geschehen. (Vgl. auch IPBES Bericht zur Biodiversität 2019)