Da kommen medizinische Pseudoexperten zu Wort, die verlauten lassen, dass man gar nicht so genau wisse, warum denn Fleisch überhaupt Krebs auslöse und dass Fleisch gar nicht so schlimm sei. Da kommt die Ernährungsmedizinerin Dr. Fleck mit einem offensichtlich blinden Fleck in ihrem Ernährungswissen zu Wort. Sie tischt die uralte Leier von den ach so wichtigen essentiellen Aminosäuren im Fleisch auf, das das Fleisch so wertvoll mache. Kein Wort davon, dass gerade diese Tierproteine den IGF-1-Spiegel steigen lassen und dass dadurch das Krebswachstum stark steigt. Kein Wort davon, dass alle essentiellen Aminosäuren bestens durch pflanzliche Nahrungsmittel zugeführt werden können, OHNE dass der IGF-1-Spiegel ansteigt. Kein Wort davon, dass Fleisch und andere Tierprodukte mit anderen schwerwiegenden tödlichen Erkrankungen wie Diabetes, Demenz, Schlaganfall, koronarer Herzkrankheit usw. zusammenhängen. Kein Wort von der koronaren Herzkrankheit als der häufigsten Todesursache in den westlichen Industrieländern, die laut anerkannter wissenschaftlicher Studien NUR durch eine fettarme vegane Ernährung gestoppt und rückgängig gemacht werden kann. Dann versteigt sie sich in die obsolete Aussage, dass man auch Fisch essen könne mit den ach so wunderbaren Omega-3-Fettsäuren, die noch dazu entzündungshemmend wirken würden. Kein Wort davon, dass in Fisch jede Menge entzündungsfördernder Arachidonsäure enthalten ist, die die Wirkung der Omega-3-Fettäuren entgegenwirken. Kein Wort davon, dass man die Omega-3-Fettsäuren auf viel gesündere Weise durch Leinsamen (alpha-Linolensäure) und / oder Algen (EPA, DHA) zuführen kann. Kein Wort davon, dass Fisch mit kanzerogenen Umweltgiften und Schwermetallen belastet ist, die nach den Ergebnissen mehrerer Studien sogar die kognitiven Hirnfunktionen bei Kindern stark beeinträchtigen.
Einzig die Folgen für Umwelt und Tiere wurden in diesen Beitrag einigermassen realistisch geschildert. Aber kein Wort davon, dass ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 98 % der weltweiten Sojaernte zur Mästung der gequälten Tiere verwendet werden, während gleichzeitig weltweit TÄGLICH 6.000 – 43.000 Kinder an Hunger sterben. Schon allein dieser Umstand müsste jeden Menschen mit einer moralischen Minimalausstattung davon abhalten, auch nur einen Bissen Fleisch oder auch nur einen Tropfen Milch zu konsumieren. Doch im Beitrag wird kein Wort darüber verloren.
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-297945.html
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Man hat halt Angst, das die Verbraucher umschwenken. Da ist dieser korrupten Industrie jedes Mittel recht. Selber Schuld, wer diesen Barbaren glaubt, was diese da erzählen.
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=48017
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=48147
Immer wieder wird, wie auch in dieser Sendung, „nur” von Fleisch und dessen katastrophale Folgen für Umwelt und Klima gesprochen! Milch-/Milchprodukte, Eier, Fisch, etc… scheinen irrelevant zu sein! Vielleicht fehlt ihnen auch nur der entsprechend notwendige Intellekt, um die Zusammenhänge auch diesbezüglich zu begreifen!?
Zu Frau Fleck kein Kommentar, einfach nur peinlich was sie da fabuliert. Vielleicht hat sie in ihrer Kindheit auch einfach nur zu oft Grimms Märchenbücher (wogegen ja grundsätzlich nichts einzuwenden wäre, wenn´s allerdings bis ins Erwachsenenalter weiterhin verinnerlicht bleibt…) gelesen! Denn, Kindheitsjahre sind ja bekanntermaßen Prägungsjahre! 😉
Anmerkung: mir drängt sich seit bereits einiger Zeit der Gedanke auf, das man dem einen oder anderen dieser – offensichtlich, ansonsten muss man schon recht uninformiert und dumm sein (oder moralisch völlig daneben) – „gekauften” Pseudoexperten, während sie immer wieder und wieder ihre Fabel-Geschichten von sich geben, das man ihnen ihre teils merkwürdigen Gesten anmerkt-/sieht! So, als würden sie sich an „Grimms Märchen”, um es nicht direkt zu formulieren, orientieren! Ich mag mich täuschen, aber das was da immer wieder fabuliert wird, entbehrt prinzipiell jedweder Vernunft, Intelligenz und Moral!?
Öffentlich-Rechtlich und Bildungsauftrag. Wie? Fr. Fleck orientiert sich wohl an den Leitlinien der DGE, einem Verein, der Behörde spielt und als “Goldstandard” bei Ernährungsfragen in Kindergärten, Schulen, Mensen und Kantinen genommen wird. Leider. Sie gehört zu den “Ernährungsdocs”, von denen ich einige Folgen gesehen habe. Überzeugt haben die mich nicht. Der Ansatz der Sendung machte Hoffnung, die Umsetzung ist allerdings nur halbherzig und zu sehr auf Krankheitsbilder reduziert. Wie kann man denn mit Tierprodukten Krankheiten heilen wollen? Wer “Vegetarier gegen Fleischesser” (eigentlich Veganer) gesehen hat, weiss es eigentlich besser. Da hat Schubeck gegen Hildmann krachend verloren. Vielleicht weiss es Fr. Fleck besser, will es aber ihrer Klientel nicht “zumuten”. Versteigt sich sogar in solche Parolen wie: Esst mehr Fett!
Leider (muss man sagen) handelt es sich ja um gesundheitliche Langzeitfolgen. Schon deshalb ist es wohl nicht leicht, einen Zusammenhang zwischen Tierprodukten und den schweren Krankheiten herzustellen, an denen einzig Zucker und Rauchen schuld sein soll. Die Menschen werden ja auch immer älter; das hört auch der Omnivore und glaubt, es läge an der “guten Milch” und dem täglichen Stück Fleisch. Wer sich mit seiner Ernährung nicht auseinandersetzt, kann und will nicht “glauben”, dass Tierprodukte schweren Schaden anrichten (können). Wenn ich da meine Nachbarin (73) angucke: Morgens immer ein Ei, Schinken, Käse, Butter. Mittags entweder Fleisch oder Fisch (immer), nachmittags Torte und abends am liebsten grillen. Die ist putzmunter, den ganzen Tag aktiv und kerngesund. Der kann ich schwerlich erklären, dass sie ungesund lebt.
1. Die Gene bestimmen halt, wie viel ungesunde Nahrung jemand verträgt.
2. Ich gehe stark davon aus, dass die Nachbarin die eine oder andere chronische Erkrankung hat, die sie für völlig normal hält und von denen sie nichts erzählt.
3. Ausserdem geht es bei einer gesunden Lebensweise und gesunden Ernährung immer nur um Wahrscheinlichkeiten. So kann man mit einer sehr ungesunden Ernährung oder als Kettenraucher sehr alt werden, aber auch bei gesunder Ernährung und einem gesunden Lebensstil früh sehr krank werden. Zudem ist nicht jede Erkrankung ernährungsbedingt.
Meine Nachbarin hat tatsächlich nichts, erklärte sie mir stolz, lediglich einen erhöhten Cholesterinspiegel. Dafür ist ihr jüngster Sohn 35 Veganer (der Älteste ist Arzt und … nicht vegan). Ganz richtig, nicht jeder bekommt die Folgen zu spüren. Leider.
Ich habe auch so einen “Nachbarn”. Leistungsportler .Sieht blendend aus für seine 75 Jahre. Frisst allerdings Statine und Blutdrucksenker. Apothekengänger und Wartezimmerhocker. Suboptimal aus veganer Sicht.
Vegan sein, bedeutet Mitgefühl und Empathie. Die Welt wäre eine friedlichere, das ist es was für mich zählt. Ob ich Vegan oder als Omnivore mit 50, 70, oder älter abdanke hab ich eh nicht in der Hand. Sich nicht mehr zum eigenen Friedhof zu machen, gibt einen ein viel besseres Lebensgefühl.
Da stimme ich zu 100 % zu. Allerdings kommt dieses Argument bei Egoisten nicht an. Bei Egoisten kann man nur hoffen, dass die gesundheitlichen Argumente wirken. Und die Gesellschaft ist leider mehrheitlich egoistisch.
Wenn ein erhöhter Cholesterinspiegel “nichts” ist, dann muss ich mein gesamtes medizinisches Wissen neu ordnen. Bisher war man in der seriösen Medizin einer Meinung, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel einer der gefährlichsten tickenden Zeitbomben ist, so dass jeder Zeit ein Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen usw. auftreten kann. Campbell, Esselstyn und weitere unzählige Experten gingen aufgrund der existierenden Studien bisher davon aus, dass nur ein Gesamtcholesterin von unter 150 mg/dl sicher ist.
Cholesterin ist ein Tausendsassa, wie anderes auch. Ist davon zuviel unterwegs, stimmt das bedenklich, wie Blaulichtfahrzeuge, die per se nützlich sind aber auch Indikatoren für Katastrophen.
Ich, lieber Herr Dr. Henrich bin ein (umsichtiger) Egoist, Optimist, Veganer usw.(anders könnte ich nicht überleben) oft nah der Verzweiflung. Stehe hier und kann nicht anders…. Nein, kurzsichtige Egoisten sind ein Problem. Zum Abschluss drei Chapeaus für ihre Arbeit!
Danke lieber Herr Zimmek! Meine Strategie ist es, mit allen verfügbaren Argumenten im Sinne des Veganismus zu arbeiten, in der Hoffnung, dass ich sowohl die Egoisten als auch die empathiefähigen Menschen erreiche.
Der Zusammenhang zwischen Krankheiten und Tierprodukten ist z.B. in der Chinastudy von Prof. Campbell z.B. eindrucksvoll dargestellt. Wer dennoch “Russisch Roulette” mit seiner Gesundheit spielen will…viel Erfolg. Der Einzelne sagt nichts über die Statistik aus, und die Statistik nichts über den Einzelnen. Die Menschen werden heute älter, aber die Lebensqualität nicht unbedingt besser. Die (sog.) Gesundheitskosten steigen und die Zivilisationskrankheiten in den Schwellenländern (wie China) nehmen mit dem Tierkonsum dramatisch zu. 73 ist übrigens alles andere, als ein hohes Alter, und der hemmungslose Verzehr von Tierprodukten lässt bei aller “Fitness” nicht auf eine geistige Gesundheit schliessen. Es gibt sowohl Gesunde als auch Kranke, denen man den Sinn der veganen Ernährung nicht vermitteln kann. Empathie und Intelligenz fehlen halt oft. Gerade bei Vegetarieren beobachte ich oft eine (Cholesterin-)Verranzung und Ver”Steiner”ung, die sich auch mental darstellt.
Nochwas: “Das Bessere ist des Guten Feind” 😉
Verharmlosung nur von Vertretern der Tierqual- und Chemieindustrie: https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=50648