„Im Gegensatz zum Umweltministerium ist das Bundesagrarministerium offen für einen weiteren Einsatz von Glyphosat.“
Glyphosat-Zulassung: Agrarminister Christian Schmidt (CSU) tritt die Gesundheit der Bevölkerung mit Füssen zugunsten der Profite der Industrie
von Ernst Walter Henrich | 23. Oktober 2017 | Umweltzerstörung, Zeitungsartikel | 23 Kommentare
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letztlich werden diese ganzen Diskussionen nicht ehrlich geführt und die Hersteller dieser Produkte nur als Prügelknaben hinhalten müssen. Denn man darf hier zwei Dinge nicht außer Acht lassen:
1. in den meisten Fällen handelt es sich bei diesen Firmen um Aktiengesellschaften wo eben nicht ein Chef ganz oben an der Spitze sitzt der über alles bestimmt. Die Eigentümer also die Aktionäre sind anonym und in der Regel Leute die wenig Ahnung von dem Geschäft haben und nur den Kurs an der Börse verfolgen. Sie haben meistens auch nicht viel Entscheidungskompetenz und verstehen im Zweifel nur sehr wenig bis gar nichts von dem Geschäftsmodell und wissen auch sehr oft gar nicht so genau was dort wirklich hergestellt wird.
2. Letztlich wird doch nur das produziert wo es eine Nachfrage gibt. Wenn also die Erträge in der Ernte in der Agrarlandwirtschaft steigen müssen weil die Produktion von Tierproduktien dies erfordert, dann ist es nur folgerichtig solche Mittel wie beispielsweise Glyphosat zu verwenden.Wer Tierprodukte isst, darf sich über den Einsatz dieser Mittel auch nicht beschweren da er der Verursacher davon ist.
Wer möchte, dass solche Mittel nicht mehr zum EInsatz kommen, der sollte nicht gegen Politiker oder gegen die “Industrie” schimpfen (wer auch immer damit gemeint sein soll: um welche Firma geht es? sind es die Angestellten dieser Betriebe?, die Aktionäre?, der Aufsichtsrat?) sondern selbst seine Essgewohnheiten dahingehend verändern, dass solche Mittel überhaupt nicht mehr in der Landwirtschaft notwendig sind.
Mir ist klar, dass es immer leichter ist den Finger auf andere zu zeigen (wo meistens überhaupt nicht klar ist wer damit gemeint sein soll bei Begriffen wie “Industrie”, “Wirtschaft”…etc) anstatt vor seiner eigenen Haustüre zu kehren und bei sich selbst die Ursache für den Einsatz von Glyphosat und Pestiziden zu suchen. Letztlich wird konventionelle Landwirtschaft weder für die Bauern noch für Firmen betrieben sondern nur für den Endverbraucher der mit seiner Kaufentscheidung der alleinige Entscheider darüber ist wie Landwirtschaft zukünftig aussehen soll.
Mein Weg: Vegan leben UND auf Politik und Industrie schimpfen ?
Und mein Weg: vegan leben, OmnivorInnen die Verbrechen und Lügen der Tierquälerindustrie, Politik, Ernährungsbetrüger, Helfer und Helferhelfers… mitzuteilen und dass sie die AuftraggeberInnen all’ dieser Verbrechen und Lügen sind! :$
..nur die Frage bleibt: wer ist mit “Industrie” gemeint? Sind es die Aktionäre? Sind es die Angestellten dieser Unternehmen Und wer dan genau von diesen Leuten? Auch die Putzfrau, die für die Sauberkeit der Büroräume zuständig ist und womöglich gar nicht direkt bei Monsanto arbeitet sondern über eine externe Firma angestellt ist die im Auftrag von Monsanto arbeitet? Ist es dann auch die vegane Buchhalterin, die möglicherweise bei einer Zeitarbeitsfirma angestellt ist und in deren Auftrag sie bei Monsanto oder Bayer tätig ist? Ist es nur der Vorstand? Ist es der Aufsichtsrat? Das sind alles Fragen die nach wir vor nicht beantwortet sind. Wenn man also jemanden beschuldigt oder gegen jemanden schimpft, dann sollte auch klar sein wer gemeint ist. Andernfalls kann sich ja niemand angesprochen fühlen.
Selbstverständlich ist der Vorstand primär verantwortlich. Letztlich auch der Aufsichtsrat.
Zudem: „wir wussten es nicht“ gilt heutzutage wohl eher nicht mehr!
…dann wäre es gut auch die Namen zu bennenen anstatt nur gegen die “Industrie” zu schimpfen.
Allerdings halte ich diese Betrachtung für schon sehr eindimensional, weil der Vorstand nur das macht was ihm aufgetragen wird. Er ist letztlich auch “nur” ein Angestellter des Unternehmens der letztlich die Ziele der Shareholder/Aktionäre verfolgen muss der sich auf einem Schleudersitz befindet. Umsatz/Gewinnziele nicht erfüllt, dann ist er seinen Job schnell wieder los wie das auch in der Praxis sehr häufig der Fall ist. Wenn man schon auf jemanden schimpft, dann wären das schon eher die anonymen Aktionäre, die letztlich die stillschweigenden Auftraggeber des Vorstandes sind. Würde er sich zum Beispiel gegen die Vermarktung von Glyphosat entscheiden und dem Unternehmen nachweislich ein finanzieller Schaden entstehen, kann er sich unter bestimmten Umständen sogar scchadensersatzpflichtig gegenüber den Aktionären machen. Wer von uns würde das schon machen?
Von daher sehe ich da schon eher die Aktionäre in der Verantwortung da sie frei entscheiden können wohin sie ihr Geld investieren. Doch diese Leute kennen wir in der Regel nicht da sie anonym agieren und zum großen teil der Öffentlichkeit überhaupt nicht bekannt sind.
Auch der vorstand ist letztlich interessensgebunden: entweder er vertritt die Interessen der Arbeitnehmer oder die der Aktionäre. Er hat nicht die Aufgabe die Welt zu verbessern. Würde ein Aufsichtsrat den Stopp von Glyphosat einfordern, dann kann dieser sich auch gegenüber den Aktionären schadensersatzpflichtig machen. Weshalb soll er also so etwas tun? Es gibt für mich keinen Grund gegen jemanden zu schimpfen der seinen Job derart ausübt, dass er mit seinen Auftraggebern nicht in Konflikt gerät. Von daher wird es wahrscheinlich auch wenig hilfreich sein gegen Leute zu schimpfen die in ihrer Funktion so handeln weil sie so handeln müssen.
..im letzten Absatz war natürlich nicht der Vortsand sondern der Aufsichtsrat gemeint, der genauso interessensgebunden handeln muss wie der Vorstand.
Der Vorstand bestimmt, ob manipulierte Studien angefertigt werden und ob Lobbyisten korrupte Politiker im Zulassungsverfahren beeinflusst werden. Der Vorstand sieht auch, was für Umweltschäden und Gesundheitsschäden durch die Produkte anrichtet werden. Hier kann er entscheiden, ob er der Moral verpflichtet ist oder dem Profit.
..wenn es Wissenschaftler gibt, die manipulierte Studien zu Gunsten ihrer Auftraggeber anfertigen, dann liegt das allein im Verantwortungsbereich der Auftragnehmer. Es gibt keine Wissenschaftler die offen damit werben korrupt zu sein und Studien immer zu Gunsten ihrer Auftraggeber anzufertigen. Deshalb kann der Vorstand auch nichts dafür.
Im Zweifel glaubt er selbst an die Ergebnisse da er bedingt durch seine Funktion an die Vorteile der Produkte seiner Firma glauben muss. Würde der Vorstand eine Entscheidung für Moral zu Lasten von Umsatz und Gewinnen treffen, könnte er sich womöglich schadensersatzpflichtig gegenüber den Aktionären machen. Wer will sich schon so einem Risiko aussetzen?
Die Aufgabe des Vorstandes ist die Firma in einem möglichst guten Licht darzustellen. Der Erfolg seiner Arbeit wird an der Entwicklung des Aktienkurses gemessen und nicht danach ob er moralische Entscheidungen trifft.
Wenn ihm moralische Entscheidungen wichtiger sind dann hat er einfach den falschen Job gewählt. Von daher ist er aus meiner Sicht nicht der wirkliche Verursacher.
In letzter Instanz ist also der nichtvegane Endverbraucher gefragt der überhaupt die Nachfrage nach diesen Produkten verursacht sowie die anonymen Aktionäre, die ihr Geld in gewinnbringende Aktien von Firmen anlegen, die moralisch verwerfliche Produkte ( wie z.B. Glyphosat) auf den Markt bringen.
Die Lobbygruppen handeln letztlich auch im Interesse der Aktionäre und nicht des Vorstandes. Egal ob Vorstand, Aufsichtsrat oder die vegane Buchhalterin von Bayer und Monsanto: sie alle sind letztlich nur die Sündenböcke und ausführende Organe der Aktionäre. Jeder Aktionär hat die Möglichkeit frei zu entscheiden wohin er sein Geld investieren möchte. Insofern könnte man gegen die Leute kämpfen welche diese Firmen mit ihrer Kapitaleinlage unterstützen. Da dies aber meistens anonyme Leute im Hintergrund sind und meistens auch selbst sehr unwissend sind und nicht wissen was sie tun ist das auch sehr schwierig gegen diese Leute zu kämpfen.
Demnach bleibt die Ursache wieder bei den Endverbrauchern die sich nicht vegan ernähren und damit die Nachfrage nach Pestiziden und Glyphosat verursachen. Sie sind die wirklichen Täter.
Das erstaunt: Der Vorstand, der aktiv Wissenschaftler korrumpiert, kann nichts dafür, dass er aktiv korrumpiert? Sehr gewagte These.
Mir ist kein westliches Industrieland bekannt, in dem man schadenersatzpflichtig macht, wenn man nicht korrumpiert.
Der Erfolg einer Firma wird primär an Umsatz und Gewinn gemessen. Der Aktienkurs folgt dem.
Die Aussage „Wenn ihm moralische Entscheidungen wichtiger sind dann hat er einfach den falschen Job gewählt“ schockiert mich. Wie kann man nur so denken? Ich bin selbst Chef einer Firma. Aber moralische Entscheidungen waren mir immer wichtiger. Die Firma ist so bestens gehfahren und sehr erfolgreich.
Fazit: Jeder der an diesen widerlichen Geschäften beteiligt ist, trägt Verantwortung. Hier Vorstand auszunehmen, ist nicht nachvollziehbar.
..das mag schockierend sein, es ist aber die Realität. Wenn jemand Vorstand von einem Agrarunternehmen wird, dann wird er nicht dafür bezahlt die Welt zu verbessern sondern er wird dafür bezahlt, dass die Firma gute Gewinne einfährt und der Aktienkurs steigt. Das sollte eigentlich keine Neuigkeit sein. Wer Vorstand von einem Agrarunternehmen wird, der sollte wissen welche Produkte dort produziert werden. Der Vorstandsvorsitzende hat nicht die Möglichkeit im Alleingang den Weltverbesserer zu spielen und sich gegen das komplette Geschäftsmodell der Firma zu stellen.
Wenn nun der Vorstand oder eine ihm anvertraute Person der Firma ein wissenschaftliches Gutachten über die Unbedenklichkeit eines Firmenproduktes in Auftrag gibt (z.B. Glyphosat) dann trägt nicht der Vorstand als Auftraggeber die Verantwortung über die Richtigkeit des Gutachtens. Diese Verantwortung trägt allein der Gutachtenersteller also der Wissenschaftler selbst!
Wenn nun ein wissenschaftliches Gutchten die Unbedenklichkeit eines Produktes bescheinigt und es vorerst keinen Anhaltspunkt dafür gibt, dass dieses Gutachten falsch ist, dann hat der Vorstand das Ergebnis auch zu akzeptieren, gerade dann wenn es ein Ergebnis ist was im Sinne der Geschäftsinteressen seines Arbeitgebers ist. Der Vorstand selbst ist Angestellter und nicht Eigentümer. Er kann also nicht machen was er will im Vergleich zu einem Firmeneigentümer dem allein die Firma gehört.
Würde er trotzdem Kunden davon abraten das eigene Produkt zu kaufen obwohl das Gutachten Unbedenklichkeit bescheinigt, dann könnte dies einen sofortigen Umsatzrückgang zur Folge haben. Und für diesen Umsatzrückgang kann er durchaus schadensersatzpflichtig werden da er die Kunden davor warnt das eigene Produkt zu kaufen obwohl es dafür scheinbar keinen Grund gibt.
Wenn man dem Vorstand einen Vorwurf machen möchte, dann nur den, dass er sich überhaupt dazu entschlossen hat für eine Firma zu arbeiten die solche Produkte überhaupt auf den Markt bringt. Nur zu erwarten, dass sich ausgerechnet der Vorstand gegen ein wissenschaftliches Gutachten stellt was die Unbedenklichkeit des eigenen Produkts nachweist ist fern der Realität.
Es mag Wissenschaftler geben die korrupt sein mögen. Ich will das eerst mal niemanden unterstellen solange ich nicht selbst davon 100 prozentig überzeugt bin.
Was ich glaube spielt bei so etwas keine Rolle. Denn ich glaube schon, dass es solche Leute gibt wenn man mal verfolgt wie viele Ernährungsexperten behaupten, dass eine vegane Ernährung ungesund sei. Es geht aber hier nicht um Glauben sondern um Wissen.
Doch selbst wenn dem so sei, so gibt es keinen einzigen Wissenschaftler, der damit wirbt korrupt zu sein und Gutachten im Sinne seines Auftraggebers anzufertigen wenn denn nur genügend Geld vom Auftraggeber fließt.
Das bedeutet: wenn man von der Unschuldsvermutung ausgeht, dann sollte man erst ma annehmen, dass im Zweifel der Vorstand selbst nicht weiss, dass der beauftragte Gutachter korrupt ist. Damit trifft den Vorstand auch keine Schuld.
Lediglich der Wissenschaftler der für sein Dokument verantwortlich ist trägt dafür die alleinige Verantwortung für das was er geschrieben hat.
Wer versucht die Schuld beim Vorstand zu sehen, lenkt in meinen Augen nur ab von den wirklichen Leuten die für die Produktion von Glyphosat verantwortlich sind: und das sind in erster Linie alle nicht lebenden veganen Menschen und die Aktionäre, die sich freiwillig dazu entschlossen haben in solche Firmen ihr Geld zu investieren.
Doch da scheinen die Meinungen auseinander zu gehen was ja auch völlig in Ordnung ist.
Das stimmt so nicht. Was Sie als normal für den Vorstand beschreiben, ist kriminelles Handeln. Bestes Beispiel ist die Zigarettenindustrie, die mit der Hilfe korrupter Wissenschaftler lange Zeit das Rauchen als ungefährlich darstellte. Endergebnis: Gerichte in den USA haben die Zigarettenindustrie zu Schadenersatzzahlungen in zweistelliger Milliardenhöhe verurteilt.
..kriminelles Handelsn setzt den Vorsatz voraus. Das bedeutet: es muss erst nachgewiesen werden, dass das Gutachten nicht nur falsch sondern der Wissenschaftler auch wider besseren Wissens gehandelt hat. Und es muss nachgewiesen werden, dass der Vorstand davon auch gewusst hat. Solange also der Vorstand davon nichts weiss, handelt er nach bestem Wissen und Gewissen wenn er dem Gutachten nicht widerspricht.
Was die Klagen in den USA gegen die Zigarettenindustrie angeht stellt sich die Situation ganz anders da: es hat erst mal sehr viele Jahre gedauert bis überhaupt der Beweis akzeptiert worden ist, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht. Für diesen Schaden musste die Zigarettenindustrie an die Geschädigten (oder an deren Angehörige) Geld bezahlen. Es handelt sich bei diesen Beispieln aber um einen ganz normalen Schadensprozess im Zivilrecht und nicht um Strafrecht. Das ist zu unterscheiden.
Das kann selbstverständlich den Herstellern von Glyphosat auch passieren. Vielleicht auch der Fleisch -und Milchindustrie wen auch hier endlich anerkannt wird, dass Tierprodukte karzinogen sind.
Doch das bedeutet noch lange nicht, dass es bei dem Verkauf dieser Produkte um strafbare Handlungen geht solange der Vorsatz nicht nachewiesen wird.
Es gibt keinen Beweis, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht. Wahrscheinlich wird es auch nie bewiesen werden. Die Indizien sind nur überwältigend.
Selbstverständlich sind das zivilrechtliche Verfahren. Beispiel: https://www.welt.de/newsticker/news1/article130355478/US-Tabakkonzern-zu-Milliarden-Schadensersatz-verurteilt.html
Das kriminelle Handlung ist mehr als offensichtlich: http://www.umweltinstitut.org/aktuelle-meldungen/meldungen/neue-untersuchung-belegt-manipulationen-bei-der-bewertung-von-glyphosat.html
..es steht jeden frei Strafanzeige zu erstellen wenn an den Vorwürfen was dran ist. Es ist völlig normal, dass Gegenstudien von Firmen in Auftrag gegeben werden in der Hoffnung ihre Produkte in ein besseres Licht zu rücken. Das wird ja bei Gerichtsprozessen auch gemacht, wo man versucht ein Gegengutachten zu erstellen. Doch dieser Umstand allein beweist ja noch lange nicht, dass seitens des Vorstandes eine strafbare Handlung vorliegt was in dem Artikel hier auch gar nicht behauptet wird. Es wird nur von Monsanto und anderen andere Glyphosat-Herstellern” gesprochen ohne dabei Klarnamen zu nennen.
Es werden auch keine Personen genannt sondern lediglich nur Allgemeinplätze beschrieben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Artikel alleine reicht den kompletten Vorstand der Glyphosat-Hersteller strafrechtlich zu verurteilen.
Ganz nebenbei fehlt mir an solchen Artikeln immer die Eigenverantwortung des Lesers. In keinem Satz wird erwähnt weshalb überhaupt Glyphosat zum Einsatz kommt und was der Leser selbst dagegen tun kann. Das wäre für mich der allerwichtigste Aspekt. Damit kann sich der Leser in die Opferrolle bringen ohne irgendein Argument zu bekommen sein eigenes Essverhalten hin zu einer veganen Ernährung zu verändern.
Am Ende bleibt ein verunsicherter Leser zurück der glaubt sich dem Schicksal der großen Konzerne beugen zu müssen anstatt sein Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.
Zum Rauchen: der “Beweis” wird aus dem statistsichen Datenmaterial erbracht, aus dem hervorgeht, dass das Risiko an Lungenkrebs zu erkranken mit zunehmenden Zigartettenkonsum steigt. Die Indizen sind dann so stark, dass dies als Beweis anerkannt wird auch wenn man nicht mit absoluter Sicherheit sagen kann, dass der Lungenkrebs eines Rauchers auf sein Zigarettenkonsum zurückzuführen ist . Das war auch früher mein Lieblingsargument als ich vor 11 Jahren noch geraucht habe und versucht habe meine schlechte Angewohnheit vor anderen Leuten zu rechtfertigen. Doch man kann ja auch aus Fehlern lernen:-).
Es geht nicht um „Gegenstudien“, sondern um kriminelle Manipulation mittels Studien.
Wenn der Herstellername genannt wird, dann ist der verantwortliche Vorstand auch bekannt.
Das statistische Datenmaterial ist kein Beweis. Daus kann man aber nicht den Schluss ziehen, dass Rauchen ungefährlich oder gar gesund ist.
… man muss sagen, dass in dem verlinkten Artikel erst mal nur Behauptungen aufgestellt werden die dort überhaupt nicht bewiesen werden. Wenn jemand behauptet, dass es sich um Manipulationen handelt dann soll man das auch bitte beweisen. Dieser Beweis fehlt in dem Artikel.
Und wenn in einer Aktiengesellschaft strafbare Handlungen stattfinden, dann trägt dafür auch nicht automatisch der Vorstand die Verantwortung dafür. Ich kann mich an dieser Stelle nur wiederholen: sollten die beauftragten Studien gefälscht worden sein, dann trägt erst mal der Autor dafür die Verantwortung und nicht der Auftraggeber. Wer dem Vorstand kriminelle Energie unterstellt, der muss nachweisen, dass es sich bei den erstellten Studien um bewusste Fälschungen handelt. Und außerdem muss nachgewiesen werden, dass der Vorstand dies dem Auftragnehmer so angeordnet hat bzw. davon gewusst hat. Beide Behauptungen werden nicht bewiesen. Von daher ist dieser Text erst mal eine Unterstellung und es gilt die Unschuldsvermutung.
Wer anderer Meinung ist kann ja gerne Strafanzeige gegen den Vorstand stellen. Ich glaube aber, dass die Erfolgsaussichten auf eine rechtskräftige Verurteilung sehr gering sind wenn denn nicht wirkliche Beweise noch folgen sollten. Aus dem Artikel alleine kann ich das nicht entnehmen.
Zum Rauchen: man kann niemals zu hunderprozentiger Sicherheit sagen woher eine Krankheit wie Lungenkrebs kommt. Man kann lediglich feststellen, dass die Wahrscheinlichkeit an Lungenkrebs zu erkranken mit zunehmendem Zigarettenkonsum steigt. Wenn man sich diesen Zusammenhang medizinisch plausibel erklären kann, ist die Indizienlage so stark, dass man davon ausgeht, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht. Die Tabakindustrie wird das ja nicht freiwillig auf die Packungen schreiben.
Dem einen und anderen bspw. Öpa-/Ömachen, welcher/welches irgendwann vor wer weiß vielen Jahren in irgend welche Immobilienfonds investierten, hinter welchen womöglich auch solche verbrecherischen Konzerne wie bspw. Monsanto stecken, kann man vielleicht keine Verantwortung zuschreiben!
Lassen wir solche Situationen somit mal außen vor, sie repräsentierten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die absolute Minderheit.
Projizieren wir jetzt aber bspw. mal die Zeit 1939-1945, damit die Verbrechen der Nazis auf die heutige Zeit.
Kaum jemand, um nicht zu sagen NIEMAND, könnte sich von seiner Verantwortung freisprechen, sich dieser entziehen! „Ich wusste es nicht“ mag es damals tatsächlich gegeben haben, NICHT aber heute!!! Und dies gilt für „Anführer“ (Vorstände, Aufsichtsräte, Chefs..), wie sämtliche „Helfer & Helferhelfers“ (Mitarbeiter/Angestellte), wie Volk (Verbraucher)!
Seien wir doch mal realistisch, wer weiß heute nicht für welches Unternehmen er was macht, wie es um diese Welt steht? Außer sein/ihr IQ liegt bei <70 (Schwachsinn)! 😉
Was heute vielmehr die großen Probleme sind, sind der/die pathologische Egoismus und Ignoranz, die „Krebsgeschwüre“ unserer Zeit! Dessen „Heilung“ ist bekanntlich schwierig bis unmöglich! Schauen wir uns die Menschen an und in der Welt um, gewinnt man vorrangig den Eindruck, letzteres ist zutreffend!
Helferhelfers-> Helfershelfer !
“…sondern selbst seine Essgewohnheiten dahingehend verändern, dass solche Mittel überhaupt nicht mehr in der Landwirtschaft notwendig sind.“!
Damit den Nagel auf den Kopf getroffen! Siehe auch mein Kommentar hier: https://www.veganbook.info/interessanter-artikel-ueber-das-dramatische-insektensterben/ )
https://www.veganbook.info/timeline/?wall_post=54195
Nicht dass es falsch interpretiert wird, Euphorie hält sich (sehr) in Grenzen! Nahm aber an, dass sich die Verbrecher zu 100% durchsetzen!