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Dr. med. Henrich
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Was halten Sie von nachfolgenden Lösungsvorschlägen?

– Wir sollten die Grabscher und Taschendiebe verständnisvoll „da abholen, wo sie sind“.

– Wir sollten „keinen missionieren“, denn jeder muss ja „selbst wissen“ ob er grabscht und stiehlt.

– Wir sollten Verständnis zeigen, wenn die Grabscher und Taschendiebe sagen, dass sie „noch nicht so weit sind“, ganz auf das Grabschen und Stehlen zu verzichten.

– Wir sollten nicht sagen, dass sie eine widerliche Tat oder gar ein Verbrechen begehen. Damit würden wir den Grabschern und Taschendieben als zu „extrem“ und zu „radikal“ erscheinen und sie verärgern.

– Wir sollten sie „loben“, wenn sie sagen, dass sie bereits „weniger grabschen und stehlen“ bzw. wenn sie „langsam Schritt für Schritt weniger grabschen und stehlen“.

– Wir sollten sie „loben“, wenn sie nur noch „bewusst“ Frauen begrabschen und bestehlen, die vorher ein gutes Leben hatten.

– Und wir sollten einen „grabschfreien Montag ohne Taschendiebstahl“ einführen, aber selbstverständlich völlig freiwillig!

– Und den „Flexigrabscher“ und den „Flexidieb“ loben, der nach Lust und Laune und mit guten Gewissen weiter grabscht und stiehlt, weil von „Menschenrechts“organisationen empfohlen.

Lächerlich? Absurd? Natürlich!

Genau diese Argumentation hört man aber regelmässig, wenn um die Gewalt an Tieren, um täglich 6.000 bis 43.000 verhungernde Kinder und um eine ruinierte Umwelt durch den Konsum von Tierprodukten geht. Kein einigermassen verständiger Mensch würde diese Argumentation bei Grapschen und Taschendiebstahl gelten lassen, aber bei Gewalt gegenüber Tieren und verhungernden Kindern werden exakt die Argumente vorgebracht, die beim Grapschen und beim Taschendiebstahl absurd erscheinen:

– Wir sollten die Fleisch- und Milchkonsumenten „verständnisvoll da abholen, wo sie sind“.

– Wir sollten „keinen missionieren“, denn jeder muss ja „selbst wissen was er isst“.

– Wir sollten Verständnis zeigen, wenn die Fleisch- und Milchkonsumenten sagen, dass sie „noch nicht so weit sind“, ganz auf den Käse zu verzichten.

– Wir sollten nicht sagen, dass sie ein Verbrechen begehen. Damit würden wir den Fleisch- und Eierkonsumenten als zu „extrem“ und zu „radikal“ erscheinen und sie verärgern.

– Wir sollten sie „loben“, wenn sie sagen, dass sie bereits „weniger Fleisch essen“ bzw. wenn sie „langsam Schritt für Schritt weniger Käse essen“.

– Wir sollten sie „loben“, wenn sie nur noch „bewusst“ ermordete Biotiere essen, von denen sie „wissen, wo sie herkommen“.

– Und wir sollten einen „fleischfreien Montag“ einführen, aber selbstverständlich völlig freiwillig!

– Und den „Flexitarier“ loben, der nach Lust und Laune mit gutem Gewissen weiter Fleisch isst, weil von „Tierschutz“organisationen empfohlen.

Deshalb ist das Verständnis für diejenigen, die noch nicht auf Tierqualprodukte verzichten „können“ oder besser gesagt, nicht verzichten wollen, nicht nur absurd, sondern sogar ethisch verwerflich.

Denn es muss gelten: Keine Toleranz bei Gewalt gegen Menschen und Tiere!

Über die Grabscher und Taschendiebe der Silvesternacht diskutiert man wochenlang. Aber warum diskutiert niemand über die 6.000 – 43.000 Kinder, die TÄGLICH verhungern, während 50 % der weltweiten Getreideernte und 90 – 98 % der weltweiten Sojaernte an die Nutztiere verfüttert werden, damit Omnivore, Vegetarier und Flexitarier ihre Tierprodukte konsumieren können?

„Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt.“ – Thomas Mann (Schriftsteller, Literatur-Nobelpreis 1929)