«Drei Menschen soll die Elefantenkuh Topsy getötet haben, deshalb lässt ein Freizeitpark auf Coney Island sie am 4. Januar 1903 öffentlich hinrichten – mit 6000 Volt Wechselstrom. Für den Vergnügungspark eine willkommene Promo-Aktion, die Menschenmassen anlockt»
«Topsy wurde gequält und misshandelt»
«Ihre Hinrichtung hat eine lange Vorgeschichte und steht symptomatisch für die Misshandlung von Zirkustieren: Die indische Elefantenkuh wird um 1875 in die USA geschmuggelt und muss mit einem Zirkus durch die Lande touren. Immer wieder quälen Pfleger das Tier: Ein Wärter gibt Topsy Alkohol, ein anderer versucht, sie mit einer brennenden Zigarette zu füttern. Drei Menschen soll sie im Laufe der “Zirkus-Karriere” getötet haben, bis sie an einen Vergnügungspark auf Coney Island verkauft und als Arbeitselefant eingesetzt wird.»
«Dort geht die Misshandlung weiter: Ein betrunkener Pfleger reitet mit ihr im Dezember 1902 durch die Straßen Brooklyns und verliert die Kontrolle. Laut trompetend stürmt Topsy ausgerechnet eine Polizeiwache; die Beamten flüchten vor ihr in die Zellen. Daraufhin erklären die Elefanten-Besitzer zur unberechenbaren Gefahr. Topsy soll sterben.»
«Topsy bleibt nicht der einzige Zirkuselefant, dessen Hinrichtung öffentlich zur Schau gestellt wird: Als die Elefantenkuh Mary im September 1916 einen Pfleger in Tennessee zu Tode trampelt, ordnet der örtliche Sheriff ihren Tod an. Sie soll, anders als Topsy, gehängt werden: Vor 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern versehen Polizisten sie mit Eisenketten, dann hievt ein Ladekran das massige Tier in die Höhe. Doch: Die Kette reißt. Mary fällt und bricht sich das Becken. Der zweite Versuch bereitet ihrem Leben einem Ende, allerdings dauert ihr Todeskampf am Ladekran grausame zehn Minuten. Erst nach den tragischen Schicksalen von Topsy und Mary beginnt eine Debatte darüber, wie Tiere artgerechter gehalten und vor Misshandlungen besser geschützt werden können.»
Anmerkung: Die Grausamkeit der Menschen (Täter und Zuschauer) ist atemberaubend. Sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Hoffentlich gibt es eine ewige Gerechtigkeit und ein ewiges Höllenfeuer.
«Die Grausamkeit gegen die Tiere und auch schon die Teilnahmslosigkeit gegenüber ihren Leiden ist meiner Ansicht nach eine der schwersten Sünden des Menschengeschlechts, sie ist die Grundlage der menschlichen Verderbtheit» – Romain Rolland, Nobelpreisträger
Sind die Vegetarier und Fleisch(fr)esser dieser Welt nicht auch aus genau diesem Holz geschnitzt? Sie geben die Grausamkeit wegen eines irren krankmachenden Gaumenkitzel in Auftrag und sind teilnahmslos gegenüber ihren Leiden (sonst würden sie diese Grausamkeiten nicht in Auftrag geben).
https://www.geo.de/wissen/topsy–der-elefant–der-per-stromschlag-sterben-musste-31457334.html
Wer glaubt, dass die Menschen sich seit diesen Ereignissen grundlegend geändert hätten, irrt. (vgl. Besucherströme zu den Stätten perverser Gewalt wie Stierkampfarenen, Rodeos, Hundekämpfen, Treibjagden etc). Andere Länder, anders tickende Menschen? Nein. Ich glaube auch nicht an die ganzen Erklärungsversuche von Psychologen verschiedener Couleur, weshalb Tierausbeuter mitunter so grausam handeln, obwohl sie doch den Tieren nichts Böses wollen. Ich denke sogar, dass Menschen, die bewusst Tiere ausbeuten, auch wenn sie “nur” Konsumenten sind, diese Tiere sogar leiden lassen wollen. Heute ist es hierzulande eben nur unpopulär, das zuzugeben. Aber ändern sich Menschenhirne binnen 100 Jahren oder weniger? Emile Zola war vor gut 100 Jahren der Meinung, dass man dem Pöbel (seinerzeit in Paris) die Schweine zum Quälen und Töten überlassen müsste, damit sie dergleichen nicht mit Menschen machten. Menschen hatten auch bis vor relativ kurzer Zeit viel Freude an Hexenverbrennungen und öffentlichen Hinrichtungen. Und wenn die Schlachthäuser Glaswände hätten, würden sich die Menschen wahrscheinlich sabbernd die Nasen an ihnen platt drücken und “lauter” rufen, damit ihre Schreie deutlicher nach draußen dringen.
Stimme zu. Ich bin mir sicher, dass die Tierfabriken und Schlachthäuser ein Sammelbecken für Psychopathen sind, die ihren perversen Gelüsten dort freien Lauf lassen. Bekannt ist ja auch, dass Serienmörder in der Regel auf Tiermörder sind.
In diesem Zusammenhang halte ich auch Özdemirs Vorschlag, nicht-menschliche Tiere künftig mehr direkt auf den Bauernhöfen töten zu lassen, für bedenklich, zumal er in diesem Zusammenhang sagte, dass sich die Menschen (??? er meint damit wohl die potenziellen Zuschauer des neuen Spektakels ???) dann gleich von der artgerechten Haltung der Tiere überzeugen könnten.
Artgerechte Haltung? Die Leute übernehmen den aktuell üblichen Standard und halten den für artgerecht. So wie sie inzwischen Rapsfelder bis zum Horizont für Natur halten.
Keine, nicht selten/meist selbst psychopatisch massiv desolaten Auftraggeber (Omnivore / Vegetarier) der psychopatisch völlig desolaten Betreiber und Gestalten in den Tierqualindustrien = keine Tierqualindustrien!
Primäre Psychopathen = Auftraggeber der exekutiven Psychopathen!
Psychologen halten ja jeweils all die für normal, die wie die Mehrheit ticken. Sagt das nicht alles? Weshalb das Fach Statistik im Psycho-Studium von entscheidender Bedeutung ist.
psychopathisch
Die allermeisten Täter (Omnivore und Vegetarier) werden sich auch über dieses grauenhafte Verbrechen empören: „schrecklich”, „der arme Elefant”, „traurig”, „man sollte mit diesen Menschen”… Während sie ohne mit der Wimper zu zucken täglich unsägliche grauenhafte Verbrechen und Gräueltaten an jährlich ~75-80 Milliarden (weltweit) / ~900 Millionen (Deutschland) / ~10 Milliarden (Aquakultur) nicht_menschlichen Kinder und Säuglingen in Auftrag geben, die allesamt grauenhaft bestialisch gequält und ermordet werden… Weshalb?: um sich deren Reste, Sekrete und Ausscheidungen genüsslich einverleiben zu können!