Ein guter Artikel im Wiesbadener Kurier mit dem Titel „Schwerverdauliche Lektüre“ erregte meine Aufmerksamkeit. Nicht die Buchbeschreibung von „Anständig essen“ an sich begeisterte mich, sondern wie klar der Journalist die Sache der Tiere auf den Punkt brachte:
„Anständig gegessen wird selten. Unanständig essen ist die Regel.“
Nur in einem stimme ich dem Autor nicht zu: „Vegetarier sein ist schwer.“ Ich selbst lebe seit vielen Jahren vegan. Ich vermisse nichts und geniesse täglich die abwechslungsreiche vegane Küche neu.
Auch Goethe wird vom Autor zitiert: „Wer Tiere quält, ist unbeseelt und Gottes guter Geist ihm fehlt, mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun.“ Heute würde Goethe sicherlich schreiben: „Wer mit dem Konsum von Fleisch, Milch und Eiern Tiere quält, ist unbeseelt und Gottes guter Geist ihm fehlt, mag noch so vornehm drein er schaun, man sollte niemals ihm vertraun“.