„Oft werden private Haustierhalter für leichte Tierschutzvergehen viel härter bestraft als kommerzielle Landwirte, die Tiere zu Tode quälen. Woran liegt das?”
„Ein Grund könnte sein, dass die Entscheidungsträger bei Staatsanwaltschaften und Gerichten das Quälen und Töten von Tieren ohne kommerziellen Hintergrund als sinnlos ansehen.”
„Das Quälen von Tieren zur Nahrungsproduktion wird dagegen als notwendiges Übel hingenommen, um sich als Konsument nicht selbst als Teil des Problems erkennen zu müssen.”!!!
Niederträchtig die Maischberger mit ihren Fragen..Prächtig, der Precht mit seinen Antworten.
Aber warum isst er immer noch Fleisch? Sein woanders geäussertes Geständnis fleischsüchtig zu sein zeigt immerhin interessante Indizien auf eine kranke Gesellschaft.
Hätten die beiden nicht die Corona-Pandemie erwähnt, hätte ich das Interview zeitlich irgendwo im Jahr 2005 max. um 2010 verortet, was den KW anbelangt. Precht ist doch sonst immer auf dem neuesten Stand. Die Auswirkungen des KW bekommen wir (sogar hierzulande) bereits ziemlich heftig zu spüren: Es wurde im 3. Jahr infolge auch hier (für viele Menschen und Tiere) unerträglich heiß, die Wälder vertrocknen im großen Stil, der Grundwasserstand ist fast bundesweit seit Jahren im Minus mit entsprechenden Folgen, die Gletscher schmelzen dramatisch schnell und ein Kippelement ist mit Sicherheit aktiviert: der Permafrostboden taut rasant und entlässt bereits Unmengen an Methan, während Experten das Kippen des Amazonas (sobald 25% fehlen) in den nächsten 5 Jahren erwarten – mit Folgen, die wir nicht erst in 50 Jahren, sondern noch innerhalb dieses Jahrzehnt weltweit zu spüren bekommen. Deutschland hat sich bereits um 1,5°C erwärmt, während andere Regionen das 2°C nicht nur erreicht, sondern überschritten haben… Ach ja, selbst der IPCC hatte 2019 endlich das größte weltweite Umweltproblem thematisiert: die gigantische Landnutzungsänderung für den “Fleischanbau”.
Leider werden die Folgen des Problems immer noch in die Zukunft verlagert, vielleicht, weil man erkannt hat, dass wir es nicht in den Griff bekommen. Weil alle Menschen ihr Verhalten umgehend ändern müssten. Wollen sie aber nicht.
Wie sagte auch der Klimaforscher Mojib Latif neulich? Das Thema Klimawandel ist durch.
„Oft werden private Haustierhalter für leichte Tierschutzvergehen viel härter bestraft als kommerzielle Landwirte, die Tiere zu Tode quälen. Woran liegt das?”
„Ein Grund könnte sein, dass die Entscheidungsträger bei Staatsanwaltschaften und Gerichten das Quälen und Töten von Tieren ohne kommerziellen Hintergrund als sinnlos ansehen.”
„Das Quälen von Tieren zur Nahrungsproduktion wird dagegen als notwendiges Übel hingenommen, um sich als Konsument nicht selbst als Teil des Problems erkennen zu müssen.”!!!
https://www.vegpool.de/magazin/prof-jens-buelte-tierschutzgesetz-interview.html
Niederträchtig die Maischberger mit ihren Fragen..Prächtig, der Precht mit seinen Antworten.
Aber warum isst er immer noch Fleisch? Sein woanders geäussertes Geständnis fleischsüchtig zu sein zeigt immerhin interessante Indizien auf eine kranke Gesellschaft.
So ist es…..
„Wir essen uns die nächste Pandemie herbei“
„Die aktuelle Situation liefert schlussendlich das wichtigste Argument für die Veränderung des Ernährungssystems“
https://www.idowa.de/inhalt.fleischindustrie-im-wandel-warum-fleischersatz-nicht-nur-in-der-krise-boomt.7427cc7d-4e11-4b82-8aa6-ad717588e4d6.html
Hätten die beiden nicht die Corona-Pandemie erwähnt, hätte ich das Interview zeitlich irgendwo im Jahr 2005 max. um 2010 verortet, was den KW anbelangt. Precht ist doch sonst immer auf dem neuesten Stand. Die Auswirkungen des KW bekommen wir (sogar hierzulande) bereits ziemlich heftig zu spüren: Es wurde im 3. Jahr infolge auch hier (für viele Menschen und Tiere) unerträglich heiß, die Wälder vertrocknen im großen Stil, der Grundwasserstand ist fast bundesweit seit Jahren im Minus mit entsprechenden Folgen, die Gletscher schmelzen dramatisch schnell und ein Kippelement ist mit Sicherheit aktiviert: der Permafrostboden taut rasant und entlässt bereits Unmengen an Methan, während Experten das Kippen des Amazonas (sobald 25% fehlen) in den nächsten 5 Jahren erwarten – mit Folgen, die wir nicht erst in 50 Jahren, sondern noch innerhalb dieses Jahrzehnt weltweit zu spüren bekommen. Deutschland hat sich bereits um 1,5°C erwärmt, während andere Regionen das 2°C nicht nur erreicht, sondern überschritten haben… Ach ja, selbst der IPCC hatte 2019 endlich das größte weltweite Umweltproblem thematisiert: die gigantische Landnutzungsänderung für den “Fleischanbau”.
Leider werden die Folgen des Problems immer noch in die Zukunft verlagert, vielleicht, weil man erkannt hat, dass wir es nicht in den Griff bekommen. Weil alle Menschen ihr Verhalten umgehend ändern müssten. Wollen sie aber nicht.
Wie sagte auch der Klimaforscher Mojib Latif neulich? Das Thema Klimawandel ist durch.
Tagtäglich Realität: „Das gehört zu diesem kranken System dazu” (Min 6:55): https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/schweinezucht-in-deutschland-qual-fuer-den-profit-a-49a1a3e4-8b6d-4f3c-a08a-32f01ace7da6 ( https://youtu.be/F8qQAD88tcA )
vs
„professionelle Hetze” / „Krankheit und Tod gehören zur Natur.” / „Vergleichbare Bilder gibt es auf jedem Betrieb mit Tierhaltung, auch bei mir.”: https://www.agrarzeitung.de/nachrichten/wirtschaft/tierwohl-vorwuerfe-gegen-tierhaltung-von-lsv-sprecher-92550
Ohne weitere Worte!
Immer wieder sehr hörenswert: https://youtu.be/G5ZHooZ9Y6s