Angemeldet als:

Dr. med. Henrich
ProVegan Stiftung
www.ProVegan.info

Logo
“Hepatitis E-Infektionen nehmen in Deutschland zu. Als eine der Hauptübertragungsquellen gelten Lebensmittel, die rohes Schweinefleisch enthalten, wie etwa Wurst.”
 
“Untersuchungen verschiedener Forschungseinrichtungen, darunter auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), beziffern die Durchseuchung deutscher Schweinebestände mit Hepatitis E-Viren mit 40 bis 50 %. Angesichts von rund 17 Millionen Schlachtschweinen in Deutschland kommt man auf eine beeindruckende Menge an infiziertem Schweinefleisch, das in den Verkehr gelangt.”
 
“So folgt die Verbraucher- und Tierschutzbeauftragte der Grünen in Bayern der Forderung von foodwatch, serologische Routinetests in Schweineställen einzusetzen.”
 
Mein Kommentar:
 
Teure Untersuchungen des Fleischs oder der Schweine als Lösung des Problems? Warum wieder nur an den Symptomen des Übels herumdoktern? Die anderen gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Probleme des Fleisches bleiben trotzdem. Warum nicht einfach die Warnungen der WHO vor Fleisch und verarbeitetem Fleisch nach Auswertung von über 800 Studien ernst nehmen und kein Fleisch mehr essen? Man sollte ausser dem Leid der Tiere nicht vergessen:
 
Der Konsum von Fleisch, Milch und Eiern ist für mindestens 51 % der weltweiten von Menschen ausgelösten Treibhausgasemissionen verantwortlich, verursacht somit massgeblich den Klimawandel und zerstört damit die Existenzgrundlagen nachfolgender Generationen.
 
Referenz: www.worldwatch.org/files/pdf/Livestock%20and%20Climate%20Change.pdf
 
www.cowspiracy.com (Grossartige Dokumentation von Oskar-Preisträger Leonardo DiCaprio über Klimawandel und Hintergründe)
 
Täglich sterben ca. 6.000 – 43.000 Kinder an Hunger, während ca. 40 % der weltweit gefangenen Fische, ca. 50 % der weltweiten Getreideernte und ca. 90 – 98 % der weltweiten Sojaernte an die „Nutztiere“ verfüttert werden, was zum grossen Teil sogar aus den “Hungerländern” stammt. (80 % der hungernden Kinder leben in Ländern, die einen Nahrungsüberschuss produzieren, doch die Kinder bleiben hungrig und verhungern, weil der Getreideüberschuss an Tiere verfüttert bzw. exportiert wird.)
 
Referenz: www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/soja-bilanz/komplettansicht