Eine denkbar schlechte Werbung für die vegane Ernährung gab Leder-Liebhaber Hildmann in der ProSieben-Show SDS ab. Vegane Rezepte und Marketing machen eben noch keine gesunde Ernährung und noch lange keine leistungsfördernde Ernährung aus. Es ist schon erschreckend, wie sportlich leistungsschwach Hildmann selbst im Vergleich zu einem untrainierten Komiker ist. Es ist schon erstaunlich, wie sich Hildmann selbst entlarvte.
http://www.huffingtonpost.de/2017/04/09/schlag-den-star-attila_n_15892728.html
Attila Hildmann promotet vegane Fleischersatzprodukte, Schokolade und sonstige industriell verarbeitete Produkte. Das ist keine gesunde Ernährung. Weshalb bekommt er eigentlich so viel Aufmerksamkeit von den Medien, wohingegen Esselstyn mit seinem Ernährungskonzept überhaupt keine Beachtung in den deutschen medien bekommt obwohl sein Ernährungskonzept viel gesünder ist als jenes von Hildmann und im Gegensatz zu Hildmann gesundheitliche Erfolge auch nachweisen kann?
Man muss fairerweise dazu sagen, dass sprotliche Leistung in erster Linie von den Trainingseinheiten und nicht von der Ernährung abhängt. Dennoch wissen die Profi-Athleten ganz genau, dass eine fleischlastige Ernährung gerade das Gegenteil von Leistungssteigerung bewirkt und der Benefit bei einer fettarmen Ernährung am größten ist auch wenn leider die Mehrzahl der Athleten noch nicht vegan sind.
Einen ziemlich treffenden Bericht über Hildmanns sportliche leistung aus der Sicht eines anderen veganen Sportlers findet man hier https://www.youtube.com/watch?v=lomCB9jZW7g
Selbstverständlich kommt es auf das Training an, aber wenn jemand Bücher über vegane Fitness publiziert, dann erwarte ich kein sportliches Totalversagen von dem Autor.
Man mag über diesen Typen Denken wie man will, aber er hat und macht viel für die vegane Szene. Er sagt den Leichenteilkonsumenten auch die Meinung und sein anderer Porsche ist sogar lederfrei. Seine Vegane Bolognese schmeckt richtig geil. Aber einen an der Klatsche hat er sowieso, er ist zu arrogant und ein zu großer Selbstdarsteller. Seine sportlichen Leistungen scheinen doch nur durchschnittlich zu sein, sonst würde so ein Selbstdarsteller damit mehr an die Öffentlichkeit gehen, für den Hawai Triathlon ist er halt doch zu schlecht oder nicht gut genug. Er ist und bleibt ein unsympath.
also ich kann nicht wirklich erkennen, dass Hildmann beim Thema Veganismus irgendetwas Sinnvolles auf die Beine bringt: was den ethischen Aspekt anbelangt übt er keine Vorbildfunktion aus, denn andernfalls würde er beispielsweise nicht ständig darauf pochen nicht mit dem “moralischen Zeigefinger” auf andere zeigen zu wollen und nicht “missionieren” zu wollen. Solche Sätze sind ein Verrat an den Opfern für die man sich angeblich einsetzen möchte. Man stelle sich nur vor, wenn man sagt, dass es nicht gut ist auf Vergewaltiger den moralischen Zeigefinger zu erheben weil man sonst nicht erfolgreich darin ist diese Leute zu verändern.
Und wer mit Öl, Schokolade und sonstigen fetthaltigen industriell verarbeiteten Lebensmitteln sich ernährt, der ist mit Sicherheit kein Vorbild für eine gesunde Ernährung.
Fazit: weder im gesundheitlichen noch im ethischen Bereich hat Hildmann eine Vorbildfunktion. Auch wenn sich seine Bücher gut verkaufen mögen, so bedeutet das ja noch lange nicht, dass die Leser damit auch längerfristig vegan bleiben Man kauft sich das Buch mit oberflächlichem Interesse, probiert im besten Fall ein paar (ungesunde) vegane Rezepte aus und legt es dann im Bücherschrank ab. Doch letztlich werden die meisten Leser mit hoher Wahrscheinlichkeit weiter an ihren alten schlechten Essgewohnheiten festhalten, weil sie in Hildmanns Kochbüchern weder über die ethischen noch die gesundheitlichen Argumente für eine (fettarme) vegane Ernährung informiert werden.
Da gibt es Veganer auf Youtube die aus meiner Sicht wesentlich mehr für den Veganismus tun auch wenn sie mit ihrer Arbeit bei weitem nicht das selbe Geld verdienen wie Hildmann mit seinen Fernsehauftritten und Kochbüchern. Doch da das auch nicht deren Ziel ist, braucht das ja auch niemanden zu stören:-)
Ich denke schon das er was für den Veganismus tut und ich denke schon das er einigen gehörig die Meinung sagt…sein Ton ist halt dem Berliner Straßen Richtung Wedding/Neukölln angepasst…das darf man nicht vergessen…vielleicht nicht intellektuell angepasst…vielleicht nicht 100% vegan gesund…aber 100% Tierleidfrei…er kann aber damit andere Zielgruppen erreichen…dass muss und darf man einfach mal anerkennen…man muss ihn nicht lieben…man muss auch nicht alles gut finden was er macht…aber ein Übermensch ohne Fehler ist hier wohl auch keiner…versteh ich immer nicht…ich weis ja das es eine große Diskrepanz im Bezug auf vegane Katzennahrung gibt…wovon er ein absoluter Gegner ist…wie viele in der veganen Szene…ich nicht…ich ernähre meine Hunde und Katzen vegan…habe gelernt das Menschen mich dafür verurteilen…ganz aktuell mein eigener Sohn…mit einer Aggressivität vom feinsten…übrigens vegan ist er nicht…so wird gekämpft in den Familien sowie ausserhalb…selbst im Kampf…wer ist am vegansten unter Veganer!!! Ich habe auch noch Ledersachen…ja sogar festgestellt wieviel Wollsachen und mit Federn und und und…auch habe ich meine Kinder nicht vegan großgezogen…durch meine Tochter wurde ich vegan…für mein Sohn bin ich jetzt eine vegane Spinnerin die ihre Ideologie bei unschuldige Haustiere noch dazu radikal durchsetzt…alles nicht ganz einfach…übrigens mein Sohn ist intellektuell bzw. studiert…ich nicht…vielleicht seh ich es mit AH deshalb auch entspannter…
Zum Schluss meines Kommentars…Let’s
go vegan!!! mit kleinen Schritten oder großen…intellektuell oder nicht…so seh ich das ganze!!! Auch möchte ich hier kurz mitteilen…wegen meiner Schreibweise…um nicht abgestempelt zu werden…ich bin umgebauter Linkshänder und Legastheniker punkt
Es geht hier nur darum, dass AH sich als veganer Fitnessguru präsentiert und dann sportlich total versagt. Wenn ich sportlich nichts drauf habe, dann präsentiere ich mich nicht öffentlich und in Büchern als Fitnessguru und wenn ich es doch tue, dann vermeide ich ein öffentliches Totalversagen. Die Zuschauer dieser TV-Sendung haben den Eindruck, dass vegane Ernährung schlapp macht und einen versagen lässt.
Ob er jemandem die Meinung sagt, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Ich kenne ihn nur insofern, dass er seine Meinung sagt, wenn es um seine geschäftlichen Interessen geht und wenn er über andere herzieht. Offen gesagt interessiert er mich auch nicht besonders. Nur wenn er dem Veganismus schadet, dann sage ich was dazu.
Zu Ihrem Sohn: Wer studiert hat, braucht noch lange nicht intelligent und erst recht nicht ein moralisch handelnder Mensch zu sein. An der Ernährung der Haustiere sieht man übrigens sehr gut die intellektuellen Fähigkeiten und den moralischen Charakter eines Menschen.
Richtig: Let’s go vegan. Aber ich habe etwas dagegen, wenn ein selbsternannter Guru dem Veganismus öffentlich schadet.
Hauptsache, man beteiligt sich nicht an diesem Wahnsinn. Tiere sind nur andere Nationen.
…wenn jemand alte Ledersachen noch vor der veganen Lebensphase besitzt, dann halte ich es auch nicht unbedingt für sinnvoll diese zu entsorgen und sich dafür neue Sachen anzuschaffen.
Wenn jemand allerdings schon jemand weiß was in den Massentötungsstationen abgeht und sich wider besseren Wissens für Tierprodukte entscheidet, der handelt vorsätzlich und damit auch bösartig. Das finde ich persönlich viel schlimmer als ein “normaler” Omnivore, der sich über das Thema noch keine Gedanken gemacht hat und unbewusst handelt. Denn diese Leute können die Veränderung noch machen, Menschen die dagegen wissen was mit den Tieren abgeht und dann trotzdem Massentierhaltung durch die Nachfrage nach Lederprodukten unterstützen sind auf jeden Fall nicht “100% tierleidfrei”, weil sie ja genauso wie die Omnivoren die Nachfrage nach Tierprodukten finanziell unterstützen und damit sorgen, dass für diese grausamen Produkte weiterhin ein Markt bestehen bleibt.
…und letztlich spielt es auch für die Nachfrage keine Rolle ob man Tierprodukte selber konsumiert oder diese seinen Haustieren zum Essen gibt. denn auch hier ist nur entscheidend, ob der Kunde diese produkte nachfrägt oder nicht. Und nach den sogenannten “Marktgesetzen” werden solange weiter Tiere getötet und gequält, solange der Kunde diese nachfragt. Und für diese Nachfrage spielt es keine Rolle ob man Tierprodukte für sich selbst, für seine Kinder oder die Haustiere kauft. Deshalb macht es aus moralischer Sicht für mich auch überhaupt keinen Unterschied ob man weiterhin ein Omnivore ist oder ob man sich selbst vegan ernährt und Tierprodukte weiterhin für Haustiere nachfragt oder sich selbst mit Lederprodukten eindeckt. Das spielt für die Opfer aus der Massentierhaltung keine Rolle für welchen Zweck sie letztlich ausgebeutet werden.