„Der Gestank der Chemie, der beim Gerben in die Nase fährt, das Gift, das in die Umwelt dringt, die Ausbeutung – das öffnet Hijosa die Augen. »Ich habe mich gefragt, wie ich so lange so unfassbar naiv sein konnte«, sagt sie im Rückblick. Damals beschließt sie, nie wieder mit Leder zu arbeiten. Sie kündigt.“
https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/pina-co-leder-86426
Das interessante an diesem Artikel ist, daß Frau Hijosa
durch entziehen des Ballaststoffes Pektin eine lederartige
Struktur aus einer Pflanze zu erzielen.
Daher noch mal ein überaus interessanter Artikel aus der Zeit über Bambus. Frau Hijosa ist es gelungen durch Entziehen des Ballaststoffes Pektin lederartige Strukturen aus einer Ananas zu gewinnen.
Wenn man nun Bambus den Ballaststoff
Lignin entzieht, erzielt man dann ebenfalls lederartige Strukturen??? Bambus ist das am schnellsten wachsende
Gras und überholt natürlich die Ananas um Längen, auf das Wachstum bezogen.
Das wäre dann tatsächlich ein gewaltiger Quantensprung. Denn kein Tier wächst so schnell wie
Bambus und es wären tatsächlich ungeheure Mengen
verfügbar wie auch durch Kompostierbarkeit ein revolvierender Prozess möglich. Nahezu 100%ige Nachhaltigkeit. Für viele Länder wäre es auch eine
nachhaltige Arbeitsplatzsicherung.
https://www.zeit.de/2017/10/bali-bambus-baumhaeuser-tourismus-bambu-indah