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«Katzen, die von Bahngleisen oder vor dem Ertrinken gerettet werden, Affenbabys, die in letzter Sekunde dem Würgegriff einer Schlange entkommen: In den sozialen Netzwerken kursieren Hunderte Videos vermeintlich heldenhafter Tierrettungsaktionen. Ein Report zeigt: Viele sind inszeniert, die Tiere werden für die Aufnahmen gequält»

«Das nun in einem Bericht veröffentlichte Ergebnis: Vor allem auf Facebook werden Videos von Fake Rescues veröffentlicht, aber auch auf Tiktok, Youtube und Instagram sind sie zu finden. Insgesamt haben Nutzer die Filme mehr als eine halbe Milliarde Mal angeklickt.»

«”Fake Rescues sind eine besonders perfide Form von Tierleid in den sozialen Netzwerken, weil Tiere massiv gequält werden, damit eine Rettung inszeniert werden kann”, sagt Wiebke Plasse von der an dem Bericht beteiligten Welttierschutzgesellschaft. “Der akute Stress, der damit einhergeht, birgt nicht nur das Risiko schwerer Verletzungen oder gar des Todes, sondern kann auch die geistige und körperliche Gesundheit der Tiere unmittelbar oder langfristig stark beeinträchtigen”, schreiben die Autorinnen und Autoren des Berichts. Sie vermuten, dass für einen umgekehrten Vorher-Nachher-Vergleich zunächst gesunde Tiere gefilmt und dann misshandelt werden, um sie “retten” zu können.»

«In 80 Prozent der vermeintlichen Rettungen fehlen außerdem Informationen darüber, was anschließend mit dem Tier passieren soll, ob es gesund gepflegt und wieder ausgewildert wird oder ein neues Zuhause findet. In keinem der analysierten Videos gehören die Retterinnen und Retter einer existierenden Tierschutzorganisation an – was sie nicht unbedingt davon abhält, Spenden für die angeblich geretteten Tiere zu sammeln.»

«Und dann ist da noch die Kameraführung: Würden echte Tierschützende wirklich eine Minute lang die Kamera auf ein gequältes, von Fressfeinden attackiertes oder ertrinkendes Tier richten, bevor sie sich an dessen Rettung machen – einhändig, versteht sich, um mit der anderen Hand weiter zu filmen?»

«Die Welttierschutzgesellschaft appelliert dennoch, die Videos nicht durch Liken, Kommentieren oder Teilen weiterzuverbreiten und ihnen so ihre enorme Reichweite zu nehmen – um die neue Form des Tierleids in den sozialen Medien nicht zu befeuern.»

Anmerkung: Schon vor Jahren betrachtete ich besonders Facebook als besonders perfiden Teil der (a)sozialen Medien und habe daher schon recht früh meinen privaten Account und den der Stiftung gelöscht. Ich wollte nicht Teil von einem widerwärtigen Medium sein, wo Psychopathen den grössten Schwachsinn anonym veröffentlichen können. Ich wollte keine Lebenszeit mit dem Lesen dieses anonymen Schwachsinns vergeuden.

https://www.geo.de/natur/tierwelt/inszenierte-tierrettungen-auf-social-media–wie-tiere-fuer-likes-leiden-35114424.html