«Politische Tierschutzaktivist:innen spüren also als Allererste, wie repressiv der Staat ist, in dem sie sich engagieren.»
«Die Erlebnisse von Tierschutzorganisationen sind ein sehr glaubwürdiger Gradmesser für das Ausmaß an Diktatur, das in einem Land herrscht. Tierschutzorganisationen bedrohen ja nicht die nationale Sicherheit im Land. Sie sind auch nicht partei-ideologisch motiviert. Sie setzen sich aber für die Schwächsten gegen die Stärksten ein, sie fordern also die Macht im Land heraus, ohne selbst Macht hinter sich zu haben oder nach Macht zu streben. Sie trifft es also nachweislich unschuldig als Erste.»
«Die Tierschutzorganisationen beschränken sich also auf die Verbreitung der Veganbotschaft, aber vermeiden jede Kritik an der gesellschaftlichen Praxis von Tierquälerei. Der Gedanke, wie hier in Österreich, eine Kampagne durchzuführen, die öffentlichen Druck auf die Regierung erzeugt, um eine Verbesserung der Gesetze für Tiere zu erreichen, ist in Russland unter Putin total absurd. Und Aktionen des Zivilen Ungehorsams sind ein Selbstmordkommando.»
Balluch weiß, wovon er spricht.
Die Welt ist voller Putins für nahezu alle Tiere und für so engagierte Tierrechtler wie Balluch, Mülln und so vielen andere, die ihr Leben, ihre körperliche und seelische Unversehrtheit, ihre Jobs, ihre Freiheit aufs Spiel setzen und ihr Geld für chancenlose Prozesse gegen die weltweite Tiermafia ausgeben.
Ach ja …auch in den ach so demokratischen USA sind Tierrechtler, die die (schändliche) Produktion und Verarbeitung von nicht-menschlichen Tieren dokumentieren und veröffentlichen, laut dem AETA (Animal Enterprise Terrorism Act) Terroristen, die im Knast landen, auf den diversen Listen landen oder zufällig umkommen (passiert bei Polizeieinsätzen ja schon mal).
Denn wie “Ware” (hier: Fleisch, Milch, Eier, Fisch etc) produziert wird, muss den Unternehmen überlassen werden.
Ich sehe das in den USA auch viel kritischer……